Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
als Antwort auf: Samaria – auch für Ungeübte? #9604
Hallo Patricia,
wenn Ihr gut ausgerüstet und zwar nicht geübt, aber leidlich sportlich seid, ist die Tour gut zu machen. Wir haben sie von ein paar Jahren organisiert mitgemacht, weil wir ganz aus dem Osten (bei Ierapetra) anreisen mussten und die An- und Abfahrt organistorisch nicht anders hinbekommen haben. [Durch die Schlucht läuft man ohnehin auf eigene Faust, aber nie alleine ;-)]
Wie hier viele schon geschrieben haben: Am besten halbhohe Bergschuhe – Wandersocken sind die beste Wahl überhaupt!!! – und habe uns in nur kurz eingelaufenen Schuhen vor Blasen bewahrt. Wir – halbwegs sportlich aber eher ungeübte Wanderer mit ein paar Pfunden zu viel – haben von oben nach unten etwas mehr als 5 Std. gebraucht. Aber täuscht Euch nicht: Anstrengend ist es. Und ich habe auch später nie wieder so viele "Fußkranke" auf einem Haufen geshen wie nach der Wanderung in Samaria – kein Wunder z.T. mit Sandalen … Ein weiteres Päärchen aus unserem Hotel musste danach einige Tage pausieren, war aber wohl auch eher auf unzureichendes Schuhwerk zurückzuführen.
Der Muskelkater ist uns auch nicht erspart geblieben 😉 und der nächste "Strandtag" war eine Wohltat.
Trotzdem: Ich stehe zwar auch nicht auf Menschenmassen und es laufen viele gleichzeitig duch die Schlucht (man muss ja auch das letzte Boot kriegen;-), aber ich würde es jederzeit wieder machen. Wenn ihr gerne wandert, auf jeden Fall ein Erlebnis. Die Schlucht ist toll! Wir sind dort so richtig auf den Geschmack gekommen und haben seit dem in jedem Urlaub die Schuhe dabei 😀Übrigens: Für Wanderfreunde sind die Führer aus dem Michael-Müller-Verlag zu empfehlen: Wir sind schon einige (Teil-)Touren gelaufen.
Viele Grüße
Judith
als Antwort auf: Alexander der Schwule ? #6762Ja, ja. Das ist wie mit den Deutschen und den Fußballprofis. Auch da müssten ja statistisch gesehen ein paar dabei sein, aber die gibt’s offiziell auch nicht.
Wer sich mal auf eine amüsante Weise mit diesem Thema auseinanderstzen will, empfehle ich "wärmstens" ;-), sich den Film "Männer wie wir" anzusehen. Habe selten auf so hintergründige und herzliche Art gelacht.
Gruß Judith
als Antwort auf: Gramvoussa Relaxing Pur oder stürmische Einöde ? #7355Hallo,
wir sind wieder zurück und nun werde ich mal unsere Eindrücke der Nachwelt hinterlassen (und der unter obenstehendem Link angegeben Einschätzung eine alternative hinzufügen).
Eines vorweg: Wir haben uns im Gramvoussa Bay wohl- und gut aufgehoben gefühlt, auch wenn wir um nicht an einen Ort gebunden zu sein, beim nächsten mal wohl „individuell“ kommen werden.
Das Hotel liegt ziemlich genau 3 km westlich von Kissamos/Kastelli, d.h. man braucht in gemütlichem, der Wärme angepasstem Tempo zu Fuß ca. 45 min über die Hauptstraße ohne Bürgersteig in den Ort. Es gibt in der Nähe des Hotels keine Bushaltestelle. Vielleicht kann man den Bus von/nach Falassarna anhalten, das haben wir allerdings nicht probiert. Ein Mietwagen ist also durchaus zu empfehlen. Besonders im Dunklen, stelle ich mir die Strecke zu Fuß eher unangenehm vor.) Wir haben gute Erfahrungen mit Kissamos Rent a Car gemacht, es gibt aber auch noch zwei andere lokale Vermieter, die die Wagen auch zum Hotel bringen bzw. von dort abholen.
Das Hotel liegt nur durch eine Straße getrennt vom Strand in einer Sand-Bucht, die allerdings nicht/selten gesäubert wird. bei unserer Ankunft aber i.O. war, später etwas dreckiger, weil wir für diese Jahreszeit dann außergewöhnlich heftigen Wind hatten (allerdings nicht nur in Kastelli). Leider kann man nur in ca. 15 m auf der rechten Seite der Bucht auf sandigem Untergrund ins Wasser. Im restlichen Teil liegen unterhalb der Wasseroberfläche ebene Felsen (wir haben es dort nicht probiert, könnte aber rutschig sein.). Es gibt keine Liegen/Sonnenschirme am Strand, diese können aber gegen 4,50€ Gebühr/Tag im Hotel geliehen werden. (Zum Vergleich an anderen Stränden haben wir 6€ bezahlt.) Im Bereich des Hotels, d.h. im kleinen gepflegten Garten (mit einer Großen Tamariske in der Mitte auf dem Rasen, Oleanderbüschen und Hibiskus) ist die Benutzung der Liegen kostenlos. Im Garten (im Zwinger) Gibt es einen Hund (Apollo), der jedes Auto, jeden Fußgänger und jede der zahlreichen Katzen anbellt, aber sehr lieb ist. (Menschen mit leichterem Schlaf können vor allem bei offenem Fenster aber auch schon mal dadurch geweckt werden.)
Unser Zimmer (Studio) war sehr geräumig, einfach eingerichtet, aber mit allem was man braucht (leider) nicht griechisch, sonder eher dem vermuteten mitteleuropäischen Geschmack entsprechend. Es war sauber. (Handtuchwechsel alle 2-3 Tage). Die Kitchenette war eher spartanisch eingerichtet, aber alles Notwenige war da. U.U. lohnt sich die Investition in ein Zimmer mit Meerblick, denn es gint auch Souterrain-Appartements, die unterhalb des Garten-Niveaus liegen und daher ziemlich dunkel sind. Es ist möglich (zumindest zeitweise) gegen Gebühr die Klimaanlage zu betreiben, was wir aber nicht brauchten, da tagsüber ohnehin unterwegs. Außerdem kann man für 3€ am Tag einen Safe mieten (den man dann „lose“ mit aufs Zimmer nehmen kann ;-))
Die Familie, die das Hotel führt war freundlich-zurückhaltend. Die Rezeption nur selten besetzt, aber der Eingang mit einem Hinweisschild versehen, dass im Restaurant bzw. auf der Terasse jemand erreichbar ist und so war es auch.
Es gab „griechisch-kontinentales“ Frühstück, d.h. Filterkaffee, Orangenfruchtsaftgetränk (keinen Saft), ein paar Scheiben Weissbrot, Kaffeemilch, Butter und 2 Sorten Marmelade in Portionspackungen, jeden Morgen etwas Gebäck (Neujahrskuchen oder etwas trockengebäck wie aus der Bäckerei) und jeden Tag etwa alle 5 Tage wechselnd entweder Eier, Joghurt mit kandierten Orangen, ein paar Scheiben Käse und Kochschinken mit Tomaten- und Gurkenscheiben etc. Also: Für griechische Verhältnisse eigentlich ein üppiges Frühstück, wenngleich es vielleicht nicht dem deutschen Geschmack entspricht. Zum Abendessen kann ich leider nichts sagen, da wir bis auf den Ankunftsabend unterwegs gegessen haben.
Zum Ort Kissamos/Kastelli: Eine kretische, Vormittag sehr lebendige Kleinstadt, die uns sehr gut gefallen hat. Wer allerdings einen griechisches (Fischer-)Dörfchen wie in den Werbekatalogen erwartet hat, wird hier nicht glücklich. Die kleine Promenade ist mit vielen Bars und Tavernen relativ neu gestaltet. Das Leben spielt sich aber in der Hauptstraße zwischen der Durchgangstraße und dem Stand ab. Meine Empfehlung: Einfach mal am Platz, wo die Busse abfahren hinsetzten und gemütlich einen Kaffee oder Frappe trinken.
Wir haben von dort aus mit dem Mietwagen sehr viele Ausflüge unternommen: nach Elafonissi, Falassarna, Paleochora, Sougia und Lissos, Rethymnon, Chania, auf die Drapanos-Halbinsel und die Akrotiri, Therissos … Guter Standpunkt; um den Westen zu erkunden.Fazit: Wer mit geräumigen, einfach eingerichteten Zimmern zufrieden ist und den die etwas abseits gelegene Lage nicht stört, ist mit dem Gramvoussa Bay sicherlich nicht schlecht bedient. Kretas Westen ist sehenswert und für uns war’s nach dem Südosten ein ganz anderer Eindruck und ein sehr gelungener Urlaub.
Wen andere Dinge interessieren, als die hier aufgeschriebenen oder mehr Informationen haben möchte, kann sich gerne an mich wenden – auch wegen Ausflugstipps in die Umgebung.
Viele Grüße Judith
als Antwort auf: Betreuung auf Kreta #6236Hallo lefteri und alle anderen,
kann ich nur bestätigen. Wir waren’s zwar nicht ;-), aber haben uns auch getroffen. Sehr netter Kontakt. Danek noch mal für Dein Angebot. Leider hat es beim zweiten Mal nicht geklappt. Sind aber auch so gut zurechtgekommen. Kastelli hat und gut gefallen und wir kommen bestimmt auf eigene Faust wieder.
Viele Grüße nach Kastelli bzw. Kissamos
Judith
als Antwort auf: Rezept von scharfer griechischer Vorspeise #7359Hallo Ute,
toll, dass Du es bekommen hast, hört sich sehr lecker an. Aber neugierig bin ich ja doch: Wie heist das ganze denn jetzt, glaube nämlich, dass ich es noch nie gegessen habe.
Viele Grüße Judith [nicht aus Kreta 😉 ]
als Antwort auf: Rezept von scharfer griechischer Vorspeise #7166Hallo,
danke für die Tipps. Ich hatte es natürlich "in guter deutscher Tradition" mit dem Pürierstab gemacht (sollte es daran gelegen haben ;-)). Gutes Öl kriegen wir hier (aber werden bestimmt auch aus Kreta wieder welches mitbringen und Honig – der letzte ist vor einem halben Jahr alle gewesen :-(). Ich werd’s dann wohl mal mit Joghurt probieren (natürlich nur den "richtigen" :-), wie beim Tsaziki auch). Stimmt schon, in der richtigen Atmosphäre ist alles viel besser, aber wir sind schon voll im Reisefieber und steigern so die Vorfreude ;-).
Grüße an alle
Judith
als Antwort auf: Rezept von scharfer griechischer Vorspeise #6874Hallo mal wieder,
mein Favorit, wenn auch nicht speziell kretisch, sondern griechisch ist bislang Melitzanosalata (oder wie man das auch immer "eingedeutscht" schreibt ;-)) Aber da scheint es große Unterscheide in der Zubereitung zu geben. Wir haben es letzte Wochenende mal versucht, aber es ist nicht die richtige "graue Pampe" rausgekommen, kann es sein, dass noch Joghurt und oder Schafskäse reingehört? Bislang hatten wir es nur mit Auberginen, Öl, Knoblauch und Salz versucht (mache machen glaube ich auch noch Zitronensaft dran).
Vielleicht kann mir jemand mit mehr "griechischer Kocherfahrung" ja mal einen heißen Tipp geben?
Viele Grüße an alle
Judith
P.S. Weniger als einen Monat noch! 😀
als Antwort auf: Rezept von scharfer griechischer Vorspeise #6492lefteri, meist Du diese: http://www.greece.gr/LIFE/GourmetGreece/CretanBruschetta.stm?
Die kenne ich noch gar nicht, müssen wir, wenn wir kommen aber unbedingt probieren!
Ich bin eine Fan von "Auberginen Salat" (greeklish: melizano salata), auch wenn er für mitteleuropäische Augen nicht so schmackhaft anzusehen ist, schmeckt er großartig!lg Judith
als Antwort auf: Umwelt auf Kreta #6494Hallo Lefteri,
wie aus allen Deinen Beiträgen spricht auch aus diesem das riesige Engagement für "Deine Insel". Hut ab!
Ja, das mit dem Müll ist wirklich schade und es ist mir auch aufgefallen, allerdings nicht nur auf Kreta sondern auch in anderen Urlauben im Süden und vermehrt mittlerweile auch bei uns hier in Deutschland. Anscheinend ist es zu bequem, wenn immer jemnd einem den Dreck "hinterherräumt", so dass man sich nicht selbst bemühen muss, ihn anständig zu entsorgen. Aufräumarbeiten wie geplant sind sicherlich aller Ehren wert und auch notwendig, aber auch "sauteuer". Mir persönlich wäre es lieber, wenn mehr Menschen und damit meine ich auch viele "Touris" den Kram erst gar nicht in die Gegend werfen würden (z.B. aus dem Autofenster) >:(!Also bitte bitte an alle, die nach Kreta oder sonst wo hin fahren: Ihr seid zwar zahlende und (daher) oft sehr willkommene Gäste, aber Gäste, also benehmt Euch auch so! Wenn man die vollen Wasserflaschen einen halben Tag lang durch die Gegend getragen hat, kann es doch nicht so schwer sein, die leichten leeren wieder mit nach Hause zu nehmen.
(Aber eigentlich bin ich mir sicher, Menschen, die hier ins Forum kommen, muss man so was eigentlich nicht sagen ;), es bleibt aber trotzdem stehen!)Nichts für ungut und liebe Grüße
Judith
als Antwort auf: Gramvoussa Relaxing Pur oder stürmische Einöde ? #7337Hallo Peko und Lefteri,
sorry für die späte Antwort. Na, das sind doch mal gute Nachrichten was das Hotel angeht. So ähnlich hatte wir es uns erhofft und daher auch extra gewählt. Mit dem Mietwagen ab Flughafen das überlegen wir uns dann noch mal. Aber wir sind ja im Urlaub und haben es also nicht eilig :). Außedem können wir uns beim Bustransfer vielleicht freuen, dass wir nicht einem der angefahrenen Riesenhotels landen. (So ging es uns nämlich beim letzen Mal. Mann waren wir froh, als wir Iraklion und Chersonissos hinter uns gelassen hatten!)
Liebe Grüße Judith
als Antwort auf: Kreta – eine traumhafte Insel? #7220Hallo Ihr alle,
insbesondre lefteri.denke noch mal für Deinen Beitrag! Habe ihn selber auch mit großem Interesse gelesen, auch wenn wir erst angefangen haben, Kreta "für uns" zu entdecken. Ich bin immer froh um besonnene Stimmen und kann aus eigener Erfahrung nur sagen, es lohnt sich auch weniger bekannte Ecken zu entdecken. Unvergesslich wird uns wohl immer die 2 stündige Schluchtwanderung von Hohlakies an den Strand von Karoumes bleiben, auf der wir keiner Menschenseele begegnet sind und am Stand angekommen, nur eine einsame Person außer uns vorfanden. Oder als wir bei einer Rast auf einem Hochplateau von einer Bäuerin frisch gepflückte Äpfel geschenkt bekamen.
So langsam fange ich an, mich auf den Urlaub vorzubereiten und habe gelsen, dass am 29. August auf der Halbinsel mit einem Marsch zur Kapelle Agios Ioannis dem Täufer Johannes gedacht wird. Wir kommen am 28. an. Lohnt es sich, diese Wanderung schon für den nächsten Tag einzuplanen oder ist dann dort alles viel zu voll bzw. noch viel wichtiger: stört man zu dieser Zeit vielleicht doch eher?
fragt sich mit Interesse
youdid
als Antwort auf: Gramvoussa Relaxing Pur oder stürmische Einöde ? #7212Hallo Lefteri,
noch einmal vielen Dank für das Angebot! Dann muss ich mich mit dem Bild wohl doch vertan haben. Mir schwirrt schon der Kopf vor lauter Informationen. Da hilft nur noch: selbst vor Ort anschauen.
Wir kommen ins Gramvoussa Bay. Also etwas außerhalb. Kann es kaum abwarten. Hier ist das Wetter zum Weglaufen.Viele Grüße aus dem nassen Dortmund
Judith
-
AutorBeiträge