Lage/Größe Am Treffpunkt der drei Kontinente Europa, Asien und Afrika gelegen, ist Kreta mit einer Fläche von ca. 8.200 Quadratkilometern Griechenlands größte Insel, insgesamt die fünftgrößte des Mittelmeeres. Die Küstenlinie ist über 1000 km lang. Die Ost-/Westausdehnung beträgt etwa 260 km, die größte Breite ca. 60 km, an der schmalsten Stelle bei Ierapetra misst Kreta nur etwa 12 km.
Bezirke Kreta ist in vier Verwaltungsbezirke unterteilt, nämlich Chania, Rethimnon, Heraklion und Lassithi. Die Verwaltungsbezirke wiederum gliedern sich noch in 20 Landkreise.
Städte Alle größeren Städte liegen an der Nordküste. Im einzelnen sind dies Chania, Rethimnon, Heraklion, Agios Nikolaos und Sitia. Insgesamt hat die Insel, einschließlich der vielen hundert Dörfer, eine Bevölkerung von etwa 620.000 Menschen.
Gebirge Drei große Bergketten prägen die Insel.
Im Westen Kretas (Bezirk Chania) sind dies die Lefka Ori (Weiße Berge) mit mehr als 40 Gipfeln von über 2.000 Metern Höhe, überragt nur vom Pachnes mit seinen 2.452 Metern Meereshöhe.
Im Zentrum der Insel ragt das Ida- oder Psiloritis-Gebirge 2.456 Meter über dem Meer empor.
Im Osten schließlich verläuft die Dikti-Kette, ebenfalls mit vielen „Zweitausendern“.
(Hoch-) Ebenen Zwischen den Bergketten Kretas liegen mehrere Hochebenen. Die Lassithi-Hochebene, früher geprägt von ihren charakteristischen Windmühlen, ist von den Gipfeln des Dikti umgeben und liegt in 850 Metern Höhe.
In den Weißen Bergen befindet sich die Omalos-Hochebene in 1.000 Metern Höhe am Eingang der berühmten Samaria-Schlucht.
Zwei weitere sehenswerte Hochebenen sind das Nida-Plateau zu Füßen des Psiloritis und die Askifou-Hochebene mit der Imbros-Schlucht in den Weißen Bergen.
Die größte Tiefebene Kretas ist die Messara mit ihren rund 50 km Länge und 7 km Breite im zentralen Süden Kretas.
Strände Kreta hat ca. 160 km Sandstrände entlang seiner Küsten, die meisten davon an der Nordseite. Im Bezirk Chania zeichnen sich vor allem die Strände von Elafonisi im Südwesten und Falasarna im Nordwesten beliebte Ziele. Bei Georgioupolis, zwischen Chania und Rethimnon, befindet sich ein besonders langer Sandstrand (fast 10 km).
Der Strand von Vai, ganz im Osten, gehört wegen der Palmen zum „Standard-Programm“, ist dementsprechend in der Saison aber sehr überlaufen. Im zentralen Süden ist besonders der Strand von Matala bekannt wegen seiner Höhlen. Schöne Strände findet man darüber hinaus in der unmittelbaren Nachbarschaft Matalas am Komo-Beach sowie bei Frangokastello, Makrigialos, Kato Zakros, Preveli, Paleochora, Agia Pelagia und auch in Malia.