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als Antwort auf: Billig Billig, alles wird zum Geschäft? #28495
Wie ich gestern von meiner Kreta-Freundin erfuhr geht eben die Saison los d.h. das Personal hat wieder Arbeit (die Touristikarbeiter sind ja meist nur für die Saison eingestellt und den Rest arbeitslos). Das Hotel in welchem sie schon einige Zeit arbeitet ist seit diesem Jahr in französischer Hand. Im Prinzip wäre das fast ketzerisch zu sagen, die EU-Gelder kehren wieder in die Geberländer zurück? …. Tröstlich dabei ist wohl… die Leute vor Ort haben Einkünfte welche auch vor Ort ausgegeben werden. So ist das halt im Big Business – Geld ist fließend…. es ist seine Bestimmung nicht gehortet zu werden, sondern in Umlauf gebracht zu werden. Daher ist es in unserem Geldsystem unmöglich völlig "Schuldenfrei" zu sein, denn ohne Kredit kein Geld- und Warenumlauf, keine Sparzinsen und keine Wertpapiere. Darum heißt es auch Zinseszinsystem oder Schuldgeldsystem.
Finanzexperten sprechen im Zusammenhang mit dem Weltfinanzsystem auch von "Fiat Money" – das ist eine Ableitung von Fiat Lux was heißt: es werde Licht. Fiat Money heißt somit, es werde Geld und damit ist auch genau ausgedrückt was unser Geldsystem ausmacht, das ja seit dem 1. Weltkrieg nicht mehr "goldbasiert" ist – das heißt es steht hinter unserem Geld kein realer Wert – wir glauben es steht ein Wert dahinter, tatsächlich ist es bedrucktes Papier für das jemand garantiert, daß es einen Wert darstellt – nämlich den der aufgedruckt wurde. In der Regel ist es die Bundesbank. Darum ist es von Zeit zu Zeit auch notwendig das Geld-Wert-System neu zu bewerten – genannt Währungsreform. Bei uns in Deutschland waren es in der neueren Zeit genau zwei. Sie waren durch die beiden Weltkriege erforderlich geworden. Die dritte Reform (eine verschleierte) geschah durch die Euroeinführung. Aber auch in Frankreich hat man vor 50 Jahren neue Francs eingeführt – in der ersten Zeit wurden parallel 2 Währungen geführt ähnlich wie bei uns, bis der alte Franc auslief.
Bei den Italienern hat man zur Lira-Zeit hin und wieder Nullen weggestrichen – ähnlich in Griechenland – wo man die Drachmenbewertung auch ab und zu "anpasste". Der Vorteil solcher Neubewertungen einer Nation liegt in der damit stattfindenden automatischen "Entschuldung" der Staatsschulden.Das Nothilfepaket ist auch daher erforderlich, weil in der EURO-Familie es nicht mehr möglich ist für einen einzelnen Mitgliedsstaat für sich singulär eine sog. "Währungsreform" durchzuführen, um seine hausgemachten Probleme zu lösen. Ohne die Staatenhilfe der EURO-Länder käme es uns allen teuer zu stehen, wenn der EURO ins trudeln geriete. Darum war klar, daß die Griechen Geld bekommen müssen, die Verhandlungen und Bedingungskataloge hatten eher einen erzieherischen Zweck. Denn wenn das Hilfskpaket zu schnell und zu großzügig kommt, verlassen sich andere Mitgliedsländer ebenso darauf, daß das Geld dann eben sprudelt und die Anstrengungen zu sparen und potentiale in der heimischen Wirtschaft finden zu wollen, wird auf null reduziert.
Einen vergleichbaren Effekt hat man in Deutschland im gesetzlichen Gesundheitswesen. Durch die Einführung des Risikostrukturausgleichs, bei dem wirtschaftlich gesunde Kassen dazu gezwungen wurden, die schlechtwirtschaftenden Kassen zu finanzieren, die im Gegenzug nun alles vermieden, um zu dem Zahlerkreis gerechnet werden zu können. So konnte alles wie bisher weiter gemacht werden, die andern mußten ja zahlen. Mit dem Gesundheitsfond hat man gemeint dieses System zu verbessern, leider war schnell klar, daß es sich um eine Verschlimmbesserung handelt. Man hat trotzdem den Fonds eingeführt, weil sonst einige Politiker ihr Gesicht verloren hätten. Und das war offenbar wichtiger als eine ordentliche gemachte Reform.
als Antwort auf: Billig Billig, alles wird zum Geschäft? #28278thomas1970 wrote: Klar machen sich die Reiseveranstalter die Taschen voll.Es bleibt aber dadurch trotzdem bei jedem etwas hängen.
Richtig, aber "richtig hängen bleibt" nurdann etwas vor Ort, wenn die Leute keine Pauschalreisen im "All Inklusive Hotel" buchen, sondern auch in die umliegenden Tavernen zum Essen gehen und die Geschäfte aufsuchen um einzukaufen (müssen ja nicht nur Lebensmittel sein, dürfen auch Kleider und sonstige Souvenirs sein). Dann hat nämlich auch der kleine Unternehmer sein Einkommen und der sollte in solchen Zeiten dann tatsächlich unterstützt werden.
Gilt übrigens – und das ist mein voller Ernst – auch für das Leben in Deutschland. Hier wird auch nur noch nach Schnäppchenpreisen und Rabatten geschielt, was zur Folge hat, daß dann alles aus dem Billiglohnland kommt oder dahin verlagert wird.
Dann dürfen sich die Leute vor Ort aber auch nicht mehr beschweren, wenn der kleine Laden, der kleine Handwerker und das kleine Unternehmen nicht mehr mithalten können und letztendlich Leute entlassen muss!
als Antwort auf: Die hilflosen Retter der Griechen #29562thomas1970 wrote: Inzwischen reden die Politiker von 135 Milliarden Euro.Da verstehe ich die demonstrierenden Griechen nicht.Sie müssen halt auch mal in den sauren Apfel beissen und nicht nur das Geld vom Staat kassieren.
Wer geht schon freiwillig vom gewohnten Standard in die Tiefe? Natürlich will jeder seinen Besitzstand wahren. Das geht aber eben objektiv nicht – auch wenn man das als Reaktion noch nachvollziehen kann. Gehe jeder in seinen familiären Bereich…. wenn das Einkommen nicht ausreicht und das Konto geräumt ist, dann muß der familiäre Sparkommisar (also die Hausfrau ;D ) eine Liste von notwendigem und nicht so notwendigem machen und letztlich da soviel kürzen oder ganz streichen, bis das Familienbudget paßt. Da kann "Mutti" dann auch keine Rücksicht auf quengelnde Kinder nehmen… 😉
Der Staat respektive die Politiker werden mit gutem Beispiel voran gehen müssen. Sie müssen Sparpläne entwickeln und diese dann auch ggü ihren quengelnden Landeskindern durchsetzen. Das klappt am besten, wenn man mit gutem Beispiel voran geht d.h. auch die Politiker, Staatsbedienstete und die "Günstlinge" müssen mitsparen und Verzicht üben. Nach der Notfallplanung muß aber gleich die Zukunftsplanung beginnen d.h. Korruption eindämmen, Steuern einfordern, und die Wirtschaft neu regeln.
Es geht halt nicht an von der EU massiv Gelder zu fordern aber an 14 Gehältern und einem Rentenbeginn mit 60 festzuhalten, wenn auch dort die Demographie nicht mehr dazu passt.
Bei uns wird an Infrastruktur (Straßen und Schulen) kaputtgespart und das Rentenbezugsalter auf 67 Jahren hochgestuft, nur damit wir noch irgendwie die Mastricht-Kriterien packen und in Griechenland soll alles so bleiben wie es ist? Das kann ja auch nicht sein und angesichts der Tatsache, daß der Staat sich reingemogelt hat und die Fördergelder statt in Wirtschaftsförderung in Straßenbau und schönen Plätzen verschleudert hat, ist etwas Mäßigung wohl angebracht.
Gestern war in Plassberg ein FDP-Politiker dessen Herkunft Kreta ist. Er meinte zum Thema Rente zum BILD-Journalisten, schließlich wäre die Durchschnittrente in GR so bei etwa 800 Euro.
Sorry, so viel mehr bekommen deutsche Rentner auch nicht und das bei späterem Renteneintritt.
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Datensammlung/PDF-Dateien/tabVIII7.pdfdie ganzen Tabellen unter: http://www.sozialpolitik-aktuell.de/alter-datensammlung.html
als Antwort auf: Neun Fragen und Antworten zur Griechenland-Krise #28017sehr gut aufbereitet und informativ. Danke Udo!
als Antwort auf: Die hilflosen Retter der Griechen #29413Arbeitsminister Andreas Loverdos teilte nach einem Treffen mit
Vertretern des griechischen Industrieverbandes in Athen mit, dass weder «weder der Staat noch die Sozialpartner» die vorgeschlagenen Kürzungen akzeptierten. Streichungen des 13. und des 14. Monatsgehalt im privaten Sektor hätten einen «desaströsen Effekt» auf das kränkelnde Rentensystem des Landes, sagte Loverd
os.
——————————–da fällt mir nichts mehr dazu ein! :-X 😕
als Antwort auf: Die hilflosen Retter der Griechen #28275Griechenland von Alpha bis [ch937]
von Andreas Schäfer
Was ist nicht alles über Griechenland gesagt worden – Hämisches, Verständnisvolles, Analytisches, das beweisen soll, warum das Land die EU in den Abgrund zieht – oder gerade nicht. Eine Anleitung zum besseren Verständnis einer widersprüchlichen Gesellschaft.
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=1&item=4868
Sehr interessanter Artikel aus diesem exzellenten Magazin. Es toppt Spiegel und Focus um Längen!
als Antwort auf: Griechenland: 2000 Reisende sitzen fest #28012Gestern gingen genau 2 Maschinen von Barcelona ab, dann war wieder zu. Eine nach Frankfurt und eine nach MÜnchen.
Erzählt hat mir das ein Bekannter, der auf den Kanaren war und es grade mal nach Barcelona schaffte. Er sagte, eigentlich hätte man ihm eine Flugzusage für Ende April oder Anfang Mai gemacht…. mit viiiiiel Glück hat er Tickets bekommen. Das Chaos war riesig, die Menschen mit den Nerven fertig. Die Geschichte, die er erzählte war sehr eindrücklich. Er selbst meinte, er empfinde sein Glück wie einen 6er im Lotte – soviel Glück hätte er wohl noch nie gehabt. Er meinte: wer sich nicht selbst disziplinieren und organisieren kann, stattdessen wartet bis man ihm den Flug (oder was immer) auf dem Silbertablett serviert, kann noch lange warten.als Antwort auf: 39 Prozent mehr Griechenland-Buchungen #28010das nennt man dann wohl Abstimmung mit den Füßen – oder? 🙂
als Antwort auf: weiterer kreta neuling!! #29483Tati wrote: Hallölle,
kann mir jemand sagen, wie hoch das einkommen auf Kreta sein muss/sollte um dort länger leben zu können?Sagen wir es mal so:
Die Kosten in den Läden sind für Bekleidung und Kosmetik gleich oder höher. Autos und anderes Importgut, ist teuer, weil es mit dem Schiff kommt und weil hohe Steuern und Zölle draufkommen.Lebensmittelpreise sind in etwa wie bei uns – es sei denn man ist in vielen Dingen autark weil man ein Grundstück hat und vieles selbst anbaut und aufzieht.
Sozialwesen:
Gesundheitskosten d.h. Krankenkasse: Wer länger in Ausland ist… glaube die Grenze ist über ein halbes Jahr, muß aus der deutschen KV raus und die vor Ort wählen…. Bedeutet: VORHER informieren, wie das ist, sonst könnte ein böses Erwachen drohen.
In Griechenland ist die Grundversorgung einfacher als in D und vieles läuft auf Cash auf die Kralle und mit dem netten Umschlag (=Bakschisch). Einige Kreter, die finanziell besser da stehen gehen zu Untersuchungen und Behandlungen in einigen Spezialfällen lieber nach Athen. Die kleinen Krankenhäuser haben natürlich in Kreta nicht den gleichen Standard wie bei uns. Ich weiß nicht wie es aktuell ist, aber vor einigen Jahren wurde mir mal erzählt, daß man dort seine eigene Bettwäsche besser mitnimmt und die Verwandten auch sonst hilfreich sein müssen….
Ebenso ist es im Alter. Es gibt zwar in Heraklion ein Pflegeheim wie ich hörte… generell funktioniert das ganze noch traditionell auf Familienbasis.
Wer also in Kreta auf den Euro schauen muß, könnte gelegentlich ziemlich schnell ernüchtert werden. Und jetzt wo in Griechenland eh der Haussegen schief hängt – sprich der Pleitegeier droht wird mit Sicherheit bei Gesundheit und Soziales gespart werden. Also man sollte für solche Fälle genug auf der hohen Kante haben, wegen der Zuzahlungen. Krankheiten und Unfälle können nämlich teuer werden.
Es wird sicherlich nicht billiger sein, das Leben auf Kreta. Ein paar gute Kontakte die man Freunde nennt, sollte man wegen "Beziehungen" und der Sprache schon haben, denn auch Behördendinge sollten gemeistert werden können. So weiß ich bspw. daß der Hauskauf nur dann ohne Folgen bleibt, wenn man in der Lage ist, den Vertrag zu verstehen und die griechischen Besonderheiten kennt, so daß man u.U. best. Dinge streichen läßt.
Es ist ein Unterschied, ob man nur mal für 2-3 Wochen oder 2-3 Monate dort hin will, oder ob man längerfristig bzw. auf Dauer plant.
Auch in Kreta scheint nicht täglich die Sonne 😎Und die Einkommen in der Tourismusbranche sind nun nicht gerade üppig. So weiß ich bspw., daß die oft nur Saisonverträge haben und dann müssen die sich genauso Arbeitslos melden und dann muß man für die restliche Zeit des Jahres u.U. mit 300 Euro klarkommen.
Denn in Kreta wird nur ein kleines Grundgehalt gezahlt und versucht mit Trinkgeldern aufzustocken!als Antwort auf: Experten empfehlen den Staatsbankrott #28841zitiere mal kurz aus dem "Stern" von WalterWüllenweber
"Seit 1981, seit 29 Jahren, gehören wir zur selben Familie, zur EU. Kein anderes Familienmitglied hat in dieser Zeit
so viel Geld in die Gemeinschaftskasse gesteckt wie wir, nämlich netto rund 200 Milliarden Euro.
Und pro Nase hat kaum einer so viel bekommen wie Ihr, zusammen netto fast 100 Milliarden.Ihr kassiert für mehr Olivenbäume EU-Subventionen, als in Euer Land passen. Offenbar versteht Ihr doch was von
Buchführung, denn um die Stabilitätskriterien für den Euro zu erfüllen, habt Ihr Eure Bücher so systematisch und
geschickt gefälscht, daß die Brüsseler nichts gemerkt haben.Liebe griechische Finanzbeamte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern treibt endlich mal die Steuern
Eurer Millionäre ein, von denen Ihr bislang fürs Wegschauen so fürstlich entlohnt werdet.Liebe Rentner Griechenlands, wenn bei uns jemand sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, bekommt er nicht
mal 40 Prozent seines durchschnittlichen Einkommens als Rente. Damit sind wir auf dem viertletzten Platz der
OECD-Länder. Und wer ist auf Platz eins? Richtig: Ihr. Über 95 Prozent Eures durchschnittlichen Einkommens
gönnt Ihr Euch als Rente."————————
Wir helfen gern, weil wir Griechenland mögen. Wir helfen auch, weil GR sonst die EU in den Abgrund schießen kann. Aber wir erwarten natürlich auch, daß sie endlich etwas gegen Korruption, Steuerbetrug unternehmen und ihren Staatshaushalt in Ordnung bringen.
Anstatt alle Energie auf Buchhaltungstricks zu verwenden, wäre jetzt die Zeit sich auf zukunftsträchtige Wirtschaftskonzepte zu konzentrieren, damit das Land auch weiterhin eine Zukunft hat und nicht nur eine große Vergangenheit.
P.S. natürlich hat auch Deutschland seine hausgemachten Probleme – und an diesen müssen wir ebenso arbeiten!
als Antwort auf: Olivenöl von ALDI aus Kreta #29412ich versteh die Kreter da manchmal auch nicht,
Verkaufen ihre Fischgründe an Japaner
und ihr Öl an Italienbezüglich Italien…. lest einfach mal das von mir empfohlene Buch…
dann wundert euch nicht mehr, daß dann gute Produkte als Verschnitt im Handel ankommen.dabei könnten sie nachdem man das Kreta-Öl ja sogar tlw. als besseres Produkt als das aus der Toskana im Feinschmecker bezeichnet hat, es auch mal ordentlich vermarkten.
Es mag ja einfacher sein, einfach sich die Produktion abkaufen zu lassen und sich dann nicht mehr um die Vermarktung kümmern zu müssen….Die Kreter sind doch ein stolzes Volk, warum nicht auch auf ihre Produkte?
Letztendlich fällt esauf sie zurück, wenn minderwertiges Öl als Kretaöl verkauft wird.
als Antwort auf: Olivenöl von ALDI aus Kreta #29106Bei Karstadt steht extra vergine Oil in einer abgeschlossenen Vitrine und kostet ein Mehrfaches…. (ist wie Parfum)….
nur so als Notiz und ohne Wertung, ob dieses Öl dann wirklich reiner und besser ist. Ich kauf auch das von ALDI und find es ok…. Sicherheit hat man sowieso nur, wenn man beim Produzenten des Vertrauens kauf. In meinem Fall wäre das die Familie bei der ich urlaube.
als Antwort auf: Olivenöl von ALDI aus Kreta #28678das gleiche Problem das man hierzzulande mit BIO Gemüse hat. Da es soviele Bio-Siegel gibt….. muß man eben auf die "richtigen" gucken.
Bekannt ist, daß soviel Biologisch-Dynamisch gar nicht angebaut wird (nach den strengen Kriterien) wie im Angebot da ist.Die Ursache liegt im Image und im Preis! Alles was Bio drauf hat kostet automatisch mehr und die Frage ob man es nimmt muß sich jeder selbst stellen. Denn Bioanbau aus fernen EU-Ländern benötigt dann wenig biologischen Transport mit LKW oder Flugzeug.
Wenn ich richtiges Biogemüse haben will, dann gehe ich zu einem Hofladen bei Bauern meines Vertrauens.
Bei Sitia-Öl ist es im Prinzip ebenfalls so. Seitdem es mal beim Feinschmecker als "Bestes Öl" im gesamten Mittelmeerraum ausgezeichnet wurde, seitdem ist es eben auch lukrativ geworden es anzubieten.
Lyttos wird ja von einem Großhandel als Zwischenhändler vertrieben, wie so manch anderes Angebot im Supermarkt das aus anderen Ländern kommt (also nicht nur Griechisches).
Lest doch mal das Buch Gomorrah von Roberto Saviani. Da verliert ihr sehr viele Illussionen über so manchen Wunschglauben.
Zum Beispiel Haute Coutüre…. Ich dachte bislang immer, das wird der Schneider des Designers herstellen – schließlich kosten die Teile eine Menge Geld, die wir dann von Promis und Reichen im TV vorgeführt bekommen. Und auch so manches Angebot wird über Neapel über merkwürdige Wege in unseren Handel gebracht.Letztendlich hat man nur noch dann Sicherheit, wenn man bei Kleinbauern, und im Mittelstand – der Handwerker und Produzent um die Ecke – einkauft. Nur der kann halt nicht so günstig anbieten,weil der akzeptieret Preis in der Regel unter dem Herstellungspreis liegen müsste….
Übrigens es gibt ja in Sitia Produktionsstätten die Biologisch arbeiten und wo man das dann auch via Internet bestellen kann. Ich denke mal hier ist die Möglichkeit eher sicherer keinen Verschnitt zu erhalten.
Hallo Campona,
in der Taverne war ich schon gesessen…. verate natürlich nicht welche – ist ja ein Geheimtipp [smiley=rofl1.gif]
naja Späßle …. 😉
da Kreta so ne kleine Insel ist, weiß man natürlich sofort wo das ist ;D
Interessanter wäre natürlich eher die Frage: Auf wessen Kopf sitzt diese Schirmmütze. [smiley=flowers4u.gif]
Schönes Wochenende allen!
als Antwort auf: Die Villa Kunterbunt in Sivas heisst nun…. #28674heute auch, aber als ich es schrieb konnte die Seite nicht geöffnet werden.
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