Ansicht von 13 Beiträgen – 16 bis 28 (von insgesamt 28)

  • Autor

    Beiträge

  • Teilnehmer
      Beitragsanzahl: 116

      jetzt weis ich wenigstens dass du deine Reisekarte und deine Berichte abgibst, wie du das Forum liest 😮
      Kalo Chorafi hat mit Bali so wenig zu tun
      als du mit Kreta 😮
      einen Tip noch: bleib von Kreta weg ! :-*

        Beitragsanzahl: 211

        Ichwillnachkreta,
        zuegle bitte deine Zunge und schreibe eine freundliche Sprache. Mit Polemik bist du hier an der verkehrten Adrresse.
        Lefteris

          Beitragsanzahl: 5352

          "bleib von kreta weg"
          Das mach ich ganz sicher, soll jemand anderes sein Geld den unfreundlichen Griechen in den Rachen werfen,ich bestimmt nicht mehr. Wusstet Ihr eigentlich das 70% der waren die die Griechen verkaufen importiert sind (wein,spezialitäten). Die haben echt nix drauf die Ziegenhirten von Zeus. Den wein machen Sie bestimmt aus Oliven anstatt Trauben, so schlecht wie der schmeckt.
          Viel spass noch auf eurer tollen Insel und ich wünsche euch, dass Ihr bald aus euren Träumen erwacht und das GLück habt mal auf eine schöne Insel zu fahren.

          Teilnehmer
            Beitragsanzahl: 274

            Streitet Euch nicht 🙂 Was hat "ichwillnachkreta" denn schlimmes getan, er hat einfach von der Seele geschrieben, was ich auch tun wuerde, wenn mein Urlaub aus was immer fuer Gruenden kein Erfolg war.

            Seid mal alle ganz ehrlich, sind wir Kreta Fans nicht einfach manchmal etwas "betriebsblind". Ist es nicht so, dass wir was er beschrieben hat, wohl wahrnehmen, dass aber unsere positiven Erlebnisse einfach mehr in der Waagschale ausmachen? Wer hat sich noch nie ueber irgendeinen kretischen Schalterbeamten (Zoll, Bank, usw) gaergert, wer war noch nie in einer Taverna, in dem das Personal einem ganz offen kundtat, dass man sie beim Fernsehen stoert? Vom Verkaufspersonal ganz zu schweigen, ausser sie wittern das grosse Geld???? Wer hat noch nie Ortschaften besucht, die man liebend gerne hinter sich gelassen hat und die uns sicher kein einziges Foto Wert waren? Es gibt sie haufenweise in Kreta. Nur wir kommen immer wieder und wissen auch, wohin wir gehen wollen und wo es anders ist. Wir nennen diese "unfreundlichen" Menschen einfach liebevoll "knurrig"…. 🙂 Ein Neuling macht Momentaufnahmen und vergleicht, weil er ja noch keine Bindung zum Land hat wie wir. Und es ist eine Tatsache, auch ich kenne andere suedeuropaeische Staaten, da sind die Leute aufgestellter, da ist die Architektur schoener, da ist die Hotellerie und die Gastronomie um einiges besser, usw usw aber trotzdem komme ich seit 20 Jahren regelmaessig nach Kreta und spreche die Sprache, eben weil ich eine Bindung aufgebaut habe, d.h. aber noch lange nicht, dass ich "ichwillnachkreta" nicht Recht geben muss, was seine Beobachtungen angehen. Leider hat er Recht. Wir duerfen uns doch auch fragen, warum der Tourismus in Kreta zurueckgeht, was eine Tatsache ist….eben auch weil es so ist wie von "ichwillnachkreta" beschrieben. Wir, die regelmaessig kommen, koennen etwas Gegensteuer geben indem wir mit den Leuten diskutieren….

            "Ichwillnachkreta" hat als Beispiel Bali genannt, da gefaellt es mir zum Beispiel auch nicht, warum kann ich nicht sagen. Dafuer kenne ich jede Menge Leute die finden "mein Revier" naemlich Agios Nikolaos schrecklich… und unkretisch. Aber eben dort habe ich meine Bindungen aufgebaut und dort fuehle ich mich wohl…. Wir duerfen doch einfach "ichwillnachkreta"’s Wertung als persoenlichen Angriff auffassen, er hat doch nur "seine" Sicht der Dinge gesagt. Das wir ihm dann einzureden versuchten, der Fehler liege bei ihm, ist sicher falsch, seine Reaktion darauf kann dann auch nur Verteidigung sein, was gar nicht noetig ist. Ich sage nicht "bleibvonkretaweg" aber, gib Kreta irgendwann eine zweite Chance, wer weiss vielleicht passt dann von Anfang an alles zusammen…. 🙂
            Silvia

              Beitragsanzahl: 211

              Silvia, ich stimme dir zu. Mir gefaellt die Ecke auch nicht. Ich verstehe auch die Wut und das Enttaeuschtsein. Jedem wuerde es so ergehen. Aber wie ich schrieb, sollte man hoeflich bleiben und die Polemik aussen vor lassen.
              Ich lebe hier seit 1990 mit Unterbrechungen und ich habe jeden Tag etwas vor meinen Augen, das mir aufstoesst. Ich gebe den Einheimischen Tipps und die einen nehmen ein bisschen an, die anderen nicht – aendern kann ich nichts. Das sollen die auch selbst machen. Die uebernaechste Generation wird es richten. Was waere der Mensch ohne Hoffnung.
              Uebrigens, deine Ecke ist auch nicht mein Fall. Nicht wegen der Lage – die ist Super. Wenn ich in der Naehe bin, bleibe ich schon einmal fuer einen Kaffee und fahre dann weiter. Aber das hat nichts mit den Regionen als solches zu tun, sondern sie sind mir zu touristisch und diese Ecken meide ich eben. Ich gabe also kein Bewertung ab.
              Sonnige Gruesse
              Lefteris

              Teilnehmer
                Beitragsanzahl: 274

                Lieber Lefteris
                Ich kann mir gut vorstellen, dass Du weisst, was ich sagen wollte, denn Du hast sicher Deine rosarote Brille schon laengst verlegt 🙂 ganz im Gegenteil zu vielen auch regelmaessigen Urlaubern, die diese andere Seite nicht wahrhaben wollen. Eines meiner anderen
                "Reizthemen" wo ich mich immer wieder aergere, und mich auch schon oft dafuer geschaemt habe, ist die teilweise unglaubliche Arroganz der "Oberschicht" im Umgangston mit Untergebenen und Angestellten in Geschaeften und Restaurants. Da schliesse ich auch einige unserer sehr guten (vor allem weiblichen) Bekannten ein. Ich kann es dann jeweils nicht verkneifen, ganz provokativ extra freundlich zu sein. Und was mich dann immer wieder erstaunt, wie klag- und kommentarlos solches arrogantes Verhalten angenommen wird 🙁

                Uebrigens hast Du Recht, AN ist touristisch, aber und das ist das Gute daran, der Umkehrschub hat dort bereits begonnen, war es doch das erste wirklich grosse Touristenzentrum in Kreta. Es ist wohl eines der Orte, das die Auswirkungen des Massentourismus schon vor vielen Jahren zu spueren bekam und nun versucht, den Billigsttourismus loszuwerden nach dem Motto mehr Qualitaet als Quantitaet. Die Karawane des Massentourismus zieht westwaerts… Dass diese Selektion ueber einen gehobenen Hotelstandard und hoehere Preise erreicht wurde, nehme ich gerne in Kauf, denn ich erinnere mich nur zu gut an die "Malia" aehnlichen Verhaeltnisse vor ca 15 Jahren. Da denke ist, is AN und Elounda auf einem guten Weg. Ich hoffe, nur der Westen hat aus den Beispielen der Nordkuestenorte die richtigen Schluesse gezogen….
                Silvia

                  Beitragsanzahl: 23

                  ich denke, in ruhe schlafen, in einem sauberen zimmer mit nettem service und geniessbarem essen ist wohl nicht zuviel verlangt, oder?

                  Also, ichwillnachkreta, wir waren ja bei den Erwartungen. Ich gebe euch nochmals Recht, dass obige sicher nicht zu vermessen ist, sondern absolut gerechtfertigt.
                  Du hattest geschrieben, dass ihr euch vorbereitet habt. Kreta ist eine Insel, die in weiten Teilen massentouristisch geprägt ist. Und das bedeutet, dass Veränderungen stattgefunden haben. Ich hatte ja bereits erwähnt, worauf ich persönlich einige Unfreundlichkeiten zurückführe, die man verstehen kann, aber nicht unbedingt gut heißen muss.

                  Die Erwartung, dass alle Kreter euch nun mit der "sprichwörtlichen Gastfreundschaft" überhäufen, finde ich übertrieben. Wir leben doch in der Realität.

                  Ich habe selbst auch in diesem Urlaub wieder Leute kennen gelernt, die erstmalig auf der Insel waren und begeistert sind (@Silvia, auch ohne Sprachkenntnisse oder persönliche Bindungen). Sie haben es einfach genossen. Sind auch mit dem Auto herumgedüst. Vielleicht, weil sie weniger erwartet haben??

                  Aber jedem das was er mag, sicher sind viele von euch auch Sandalentennissockenträger.

                  Wenn ihr so auf Kreta aufgetreten seid, dann wunderts mich nicht, wenn man euch hat auflaufen lassen.
                  Ich wünsche euch trotzdem, dass ihr in einem anderen Land euer Urlaubsparadies entdeckt.

                  @Silvia
                  Doch, natürlich hast du Recht. Natürlich ist Kreta kein Paradies, klar, haben wir unsere negativen Erfahrungen gemacht, sicherlich haben wir uns über dies und das geärgert. Den zurückgehenden Tourismus auf die Unfreundlichkeit und den miesen Service alleine zurückzuführen, halte ich jedoch für zu kurz gegriffen.

                  Ich denke, dass v.a. der Euro und die wirtschaftlichen Bedingungen im eigenen Land es vielen Menschen gar nicht mehr ermöglichen, in einem Umfang wie vorher Urlaub zu machen. Und das spüren sicherlich auch andere Länder (ist nur eine Vermutung ohne Zahlen).

                  Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass der Service flächendeckend schlecht ist. Im Gegenteil. Es ist doch jeder frei, sich seine Art des Urlaubs auszusuchen.

                  Wenn ich pauschal buche und mich für die gesamte Urlaubsdauer an ein Hotel binde, das ich nicht kenne, dann kann es sein, dass ich Pech habe und in einem lauten oder dreckigen Hotel lande. Nicht nur in GR.

                  Wenn ich flexibel buche, kann ich vor Ort entscheiden, wo ich wohne und verliere kein Geld, wenn ich vorzeitig umziehe. Wenn es mir in einer Taverne nicht schmeckt, dann beschwere ich mich vor Ort in der Taverne bzw. gehe ich nicht mehr hin.

                  Diesen Herbst bin ich auch ziemlich herumgekommen. Auch ich habe einmal eine Unterkunft gehabt, die andernorts angepriesen wird. Also hab ichs versucht, und war enttäuscht. OK, ich werde dort nicht mehr wohnen. Was ist daran schlimm? Es entspricht einfach nicht dem, was ich gut finde, ich sehe jedoch keinen Grund, mich darüber aufzuregen oder gleich ganz Griechenland in die Tonne zu hauen.

                  Zum Glück ist ja niemand verpflichtet, seinen Urlaub auf Kreta zu verbringen. Ich frage mich, warum es so viele Menschen ganz unterschiedlicher Nationalität gibt, die immer und immer wieder zurückkommen, die sogar nach Kreta auswandern? Was ist das nur?

                  Christina

                    Beitragsanzahl: 211

                    Christina, warum Menschen nach Kreta auswandern, ist fuer mich (und ich glaube, ich spreche dabei auch fuer viele andere) der Charme dieser Insel. Dass ich auswandere, war schon in den 80ern klar, nur das wohin noch nicht. So reiste ich ein paar Jahre am Stueck um die halbe Welt. Ich blieb eine Zeit in China, Afrika und anderen Laendern, wo ich Freunde habe. Was die menschen betrifft, so ziehe China allen Laendern vor, aber es spielen nicht nur die Menschen dabei eine Rolle, sondern auch die klimatischen Verhaeltnisse. Vom Klima ist Neuseeland vorzuziehen, hat es doch 5 Klimazonen. Aber das war mir doch zu weit vom Schuss. Somit hat es mich nach Kreta zurueckgezogen. Man kann eben nicht alles auf einmal haben, das waere auch schlimm. Ich kenne den Charakter der Einheimischen hier und kann deren Denken teilweise nachvollziehen. Das geht auch nur, weil ich deren Sprache so spreche, wie meine Heimatsprache. Das ist aber schon der einzige Vorteile.
                    Deine Ausfuehrungen zu den enttaeuschten Menschen, die hier auf Urlaub waren, teile ich und leider ist das nie auszuschliessen und, wie du sagst, das kann in jedem Land geschehen.
                    Ein schoenes Wochenende und viel Sonne von hier
                    Lefteris

                      Beitragsanzahl: 181

                      bin seit gestern aus mallorca zurück – ja das gibt es das selbst ein Kretafan mal wo anders Urlaub macht, wenn auch auf ausdrücklichen Wunsch der besten Ehefrau. Deshalb kann ich auch erst jetzt meinen Senf dazugeben.
                      Klar ist Mallorca und Kreta schwer zu vergleichen, aber einiges fällt schon auf.
                      Positiv für " Malle " spricht auf jeden Fall die Sauberkeit, im Hotel und auf den Straßen, eine Insel wo nicht nur über Umweltschutz geredet wird, sondern auch praktiziert. Wenn ich da an manche wilde Müllecken auf unserer Lieblingsinsel denke, oder an die katastrophalen Verhältnisse mit den Toilettenabflüssen.
                      Die Infrastruktur ist besser, man kommt mit dem Bus überall hin, Versucht das mal an der Südküste von Kreta. Freundlichkeit und der Versuch, den Touri zu verwöhnen – natürlich für Geld – ist immer spürbar. Es klappt einfach alles reibungsloser, ist eingeschliffen. Preise sind auch dank ? des Euros angeglichen geworden. Billig ist es nirgends mehr in West-oder Südeuropa.
                      Aber, …..
                      Eigentlich ist Kreta und Mallorca doch unvergleichbar.
                      Denn für mich wurde in den zwei Wochen deutlich. Mallorca
                      ist für Touristen gemacht, auch passend gemacht, auch geglättet. Auf Kreta muß sich der Besucher einlassen, muß sich anpassen, muß die Insel erfahren im wahrsten wie übertragenen Sinne. Sonst wird er entäuscht und der Urlaub endet vielmals in einem Dasaster. Damit will ich nichts gutreden, nicht den Dreck in der Natur, nicht die Zersiedlung, nicht die elende Behandlung der Hunde.
                      Aber wenn einen einmal wirklich der, nennen wir es ruhig Kretavirus erwischt hat, ja dann – 5000 Jahre Kultur – die erste Kultur Europas, eine gigantische Natur, Menschen die zum Freund werden, wenn man als Freund kommt, eine Sonne die fast immer scheint( hatte in Mallorca auch Regentage ) – dann ist man angekommen und kommt immer, immer wieder.

                        Beitragsanzahl: 23

                        Tscha lommel,

                        in einem wohl durchdachten Bericht sehr viel positives über Malle (mal so im Vergleich) und in einem einzigen Satz ein ganzes Herz voll Kreta.

                        😉
                        Christina

                          Beitragsanzahl: 3194

                          lommel wrote: … und kommt immer, immer wieder.

                          *soisses …

                          Teilnehmer
                            Beitragsanzahl: 274

                            Ein guter Bericht von Lommel, dem ich nur zustimmen kann…. sonst wuerden auch wir nicht immer wieder nach Kreta kommen.
                            Silvia

                            Teilnehmer
                              Beitragsanzahl: 123

                              Auch ich finde lommels Bericht sehr zutreffend!

                              Ich komme seit Mitte der 80er immer wieder nach Kreta. Habe es zwar trotz diverser Vorsätze nie geschafft, die Sprache zu lernen, genieße meine Urlaube, inzwischen mit Familie, aber dennoch jedes mal in vollen Zügen und entdecjke, mit dem Auto unterwegs, immer wieder Neues und überwiegend Schönes. "Meine" Ecke ist Plakias, inzwischen häufiger Mirthios, und Umgebung. Und obwohl es auch da mittlerweile stark in Richtung Tourismus verändert ist, fühle ich mich jedesmal pudelwohl…!!
                              Glücklicherweise teilen meine Frau und unsere Tochter, die schon mit 5 Monaten erstmalig dort war, meine "Einfallslosigkeit" bisher noch.

                              Zum Thema Gastfreundschaft: Da mag jeder andere Vorstellungen haben. Meiner Ansicht nach kann man auf die Form von Gastfreundschaft bestens verzichten, die sich in Dauergrinsen und Pseudo-Vertrautheit dokumentiert.
                              Auf Kreta habe ich, mit Ausnahme der Erfahrungen in den Städten, dort besonders an den Hafenpromenaden, immer das Gefühl gehabt, dass Freundlichkeit, sofern man ihr begegnet, auch ehrlich und nicht nur monetär motiviert ist.
                              Und vor allem: wenn ich in einem fremden Land freundlich behandelt werden möchte, dann sollte dies damit anfangen, dass ich den Einheimischen freundlich begegne. Das ist das Mindeste, was man, auch von sich selbst, erwarten sollte, wenn man irgendwo zu Gast ist.

                            Ansicht von 13 Beiträgen – 16 bis 28 (von insgesamt 28)
                            • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.
                            Nach oben