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  • westie
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      als Antwort auf: Tsunami Warnsystem ? #32360

      55575B46595857360 wrote: [b]
      Bürokraten vermasseln Europas Tsunami-Warnsystem

      Jetzt soll Deutschland helfen."

      Doch die EU habe in den vergangenen 20 Jahren nur acht Millionen Euro für Tsunamiforschung locker gemacht.
      Deutsche Steuergelder für die Sicherheit in anderen Ländern? Internationale Geoforscher verweisen auf den Nutzen für Deutschland: Der Werbeeffekt

      und da liegt der Haase im Pfeffer.  Jetzt noch "Werbeausgaben"…

      Wer zahlt denn den Löwenanteil für Euro`rettung`? Wir mit unseren Steuergeldern. Aber was solls. Geld kann man massenweise drucken (ist ja nur Papier und Druckfarbe) …

      Jetzt wo grade Japan präsent ist, schaut alle Welt, wie das Kaninchen zur Schlange, dorthin und hach, der Tsunami bedroht uns. Erinnert ihr euch an BSE u. Grippepandemien?  "Seriöse" Wissenschaftler konstatierten, es wären Millionen Menschen bedroht.  Es starben aber an beiden Grippeviren weniger als an der normalen Grippe. Aber gut für´s Geschäft war´s… gut nur für einige wenige u.a. auch die Medien.

      Es sind in der Vergangenheit auch schon Meldungen kursiert von einem riesen Meteoriten der grade so vorbeirauschte … hach und wenn der aufschlägt, da wächst dann kein Gras mehr und hieß es nicht, ein Meteoritenaufschlag könnte der Grund für´s Aussterben der Dinosaurier gewesen sein?   ::)

      Der Bürger gerät in eine Art psychologische Dauer-Alarmbereitschaft. Und mit diesen Grundängsten schafft man willige Bürger die man prima manipulieren kann.

      Statt vor Pandemie und Tsunamis uns zu fürchten, übersehen wir, daß unsere Politiker (alle EU Länder) gerade dabei sind unser aller Nationen für den Euro und die geschäftstüchtige "Elite" an die Wand donnern zu lassen. Führende Volkswirtschaftler sehen die Gefahr einer Weltwährungskrise größten Ausmaßes kommen. Mit 50%iger Wahrscheinlichkeit ca. 2017 und mit 99 % bis 2030.
      Die Gefahr betrifft uns viel mehr. Warum also in die Ferne schweifen, wenn die wahren Probleme woanders lauern? Nächster Pleitekandidat könnte auch Belgien sein!
      @Campona: bitte nicht persönlich nehmen  [smiley=flowers4u.gif]

      Millionen von Unschuldigen, die wegen Hunger und schlechtem Wasser täglich sterben und wir verheizen Nahrungsmittel im Auspuff! Aber die leben nicht in Urlaubsländern!
      Sorry, wenn ich einzelnen auf den Keks gehe, aber ich find das einfach übel

      westie
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        kleine Ergänzung zum eingangs zitierten Artikel, der nur verkürzt wiedergibt was es mit diesem Ozonloch auf sich hat.

        Das liegt daran, daß der Winter in der arktischen Stratosphäre – also in der Schicht 15 bis 50 Km über der Erdoberfläche – besonders kalt war. Dadurch haben sich die Abbauprodukte der industriellen Chlorverbindungen in aggresive ozonzerstörende Substanzen verwandelt. Das Ganze spielt sich im so genannte Polarwirbel über der Arktis ab – einem Tiefdrucksystem, das 40 Mal so groß ist wie die Bundesrepublik Deutschland. Der Polarwirbel ist nicht etwa festgekettet, sondern kann driften, erklärt Dr. Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. "Er unternimmt Ausflüge, seine Ausstülpungen können sich über mehrere hundert km erstrecken". Das ist auch der Grund, weshalb wir uns schon Anfang April Sorgen um unsere Haut machen müssen. Denn der Polarwirbel mit dem Ozonloch hat sich nicht nur bis nach Südskandinavien ausgedehnt, sondern könnte in den nächsten Tagen und Wochen über Mitteleuropa driften und sogar den Mittelmeerraum erreichen. "Die intensive UV-Strahlung kann bei empfindlichen Menschen innerhalb von Minuten zu einem Sonnenbrand fhren – selbst im April", sagt Rex.

        Müssen wir jetzt den Sommerurlab streichen, weil ozonarme Schichten über uns wabern, die die UV-Strahlung ungefiltert durchlassen?  Markus Rex gibt Entwarnung: "Es handelt sich nicht um eine dauerhafte Verschiebung des Polarwirbels – die Eisoden erhöhter UV-Intensität dauern jewels nur wenige Tage an." Ab Mitte Mai werde sich das Phänomen sogar ganz auflösen. Überrhaupt liege die jetzt erwartet UV-Intenstät immer noch in dem Bereich, "dem wir im Hochsommer ohnehin ausgesetzt sind und weit unterhalb der Werte, die bei Urlaubsareisen in die Tropen auftreten".

        westie
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          als Antwort auf: Tsunami Warnsystem ? #32317

          von dieser Seite halte ih sehr viel,weil die sich sehr um unabhängige und korrekte Informationen bemühen.

          Verbraucherzentrale Hamburg

          http://www.vzhh.de/ernaehrung/112918/radioaktivitaet-in-lebensmitteln.aspx

          Gerade spezielle Ereignisse fordern natürlich auch immer das eigene Gewissen heraus. In unserer Zeit sind viele Menschen überzeugt (oder glauben daran) daß mit Technik jedes Ereignis zu handhaben sei.

          Jedoch zeigt sich immer wieder, daß Schicksale geschehen, die nicht mit rationalen Argumenten zu fassen sind.

          Kürzlich war ein Gespräch in den Medien, das mit einer Frau geführt wurde, die als Teenager im mittelamerikanischen Urwald mit dem Flugzeug abstürzte und als einzige überlebt hat. Mit unter den Opfern war ihre Mutter. Sie fragt sich heute noch, warum sie damals darauf bestanden hat, die spätere Maschine zu nehmen, denn mit der ursprünglichen Planung wären sie vom Unglück verschont worden. Und natürlich hat sie sich gefragt, warum sie als einzige überlebt hat und sich auch noch durch den Dschungel erfolgreich durchgeschlagen hat.

          Ja, warum? Weil sie noch nicht auf der Liste stand, oder weil Gott seine Hand über ihr hielt…. Man weiß es nicht und letztendlich handelt es sich dabei um eine esoterische Frage. Bei solchen Dingen winken Technikfreaks in der Regel ab. Solche Leute weigern sich das in Betracht zu ziehen, weil es bedeutet, daß Dinge geschehen können, die wir nicht in der Hand haben. Bei Tsunamis muß man sich dann fragen, warum hab ich überlebt, während neben mir jemand ertrank? Oder: warum war ich im 3. Stock und nicht wie üblich im Erdgeschoss…
          oder: warum war ich im Mai im Urlaub, wo ich doch sonst immer im Juli fahre?

          Was bringt uns das? Und wieviel an Lebensqualität verliere ich, wenn ich überängstlich jedes Risiko – und sei es noch so rar in Betracht ziehe? Sollten wir nicht einfach dazu kommen, den Tag so zu nehmen wie er kommt und das beste aus ihm zu machen? Dann ist es nämlich unwesentlich, ob ich 30 oder 130 werde.

          Carpe diem.

          westie
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            als Antwort auf: Tsunami Warnsystem ? #32289

            78555748555D525D3C0 wrote: Was wissen wir schon?

            http://www.tsunami-alarm-system.com/phaenomen-tsunami/vorkommen-mittelmeer.html

            Da die Quelle ihre Dienste (sms Warnung) verkaufen will, stellen sie die Gefahren natürlich anders dar, als Wissenschaftler, denen es nur um die Sache geht.

            DIE Wissenschaft hat sich öfter schon geirrt (Beispiel Spinat – einfacher Rechenfehler ::) ) und viele Wissenschaftler sind leider käuflich! Sie sind es, weil sie damit Gelder für ihre Projekte bekommen.

            Natürlich ist in der Region eine tektonische Platte und finden entsprechend häufig Erdbebentätigkeiten statt und natürlich kann ein Tsunami nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Gefahr ist im Mittelmeerraum jedoch – so sehe ich das – nicht so hoch, wie im pazifischen Raum (San Andreas Graben und die Region um Japan). San Francisco wartet wartet schon seit Jahren auf DAS große Beben – und die sitzen quasi drauf. Dort leben die Leute mit dem Risiko und keiner würde sich so reinsteigern wie die Deutschen mit ihrer "German Angst" die bei einigen schon phobisch ist. Die Kalifornier sind genauso gut vorbereitet wie es die Japaner waren, dort gehören Erdbebenübungen zum jährlichen Dauerprogramm.

            Daß die Betreiber dieser Seite versuchen davon zu profitieren, was in Japan und Thailand geschah… nun ja….
            Die beiden genannten Länder sind im Pazifik bzw. Indischen Ozean und da sind extreme Wetterereignisse und auch die Tsunamimöglichkeit ein Teil des "Urlaubsrisikos".

            Und wer solche Befürchtungen für Kreta in sich trägt, bleibt vielleicht besser zuhause, wobei auch hier Risiken für Haushaltsunfälle (die häufigsten Unfallarten bei der Unfallversicherung) und Unfälle im Straßenverkehr, bestehen.

            Wenn ich mir anschaue, wie manche Eltern ihre Kinder zuhause im Auto absichern….
            Kinder sitzen ungesichert im Auto (weil die Eltern zu bequem sind und zu lasch), vor Schulen und Kindergärten lassen viele ihren Nachwuchs zur Straßenseite aussteigen!! und das oft noch in 2. Reihe stehend. Dann gehen sie recht vorbildlich bei rot über die Straße oder laufen zwischen zwei Übergängen aus Faulheit mit ihren Kleinen zwischen zwei Autos mal schnell über die Straße. Aber dann Angst haben vor Tsunamis im Urlaub, weil man ja Familie hat. Das ist für mich nicht nachvollziehbar, weil in Griechenland eher eine altersschwache Fähre untergeht…. das scheint für viele aber ein eher kleineres Problem zu sein.

            westie
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              43464F4B4C220 wrote:Wiedergeburt des Waldes von Preveli

              [smiley=thumbup.gif]

              westie
                Beitragsanzahl: 860

                auch zum Ozonloch ist sich die Wissenschaft gänzlich uneinig. Hat man jahrelang die Entwicklungen an der Arktis akribisch beobachtet und ein Horrorszenario eines immer größer werdenden Ozonlochs skizziert (gehört alles thematisch zu CO2 und Klimaerwärmung), so hat man jüngstens erstaunt festgestellt, daß es sich völlig unmotiviert  😉  wieder geschlossen hatte.
                Die Klimaforschung ist noch viel zu jung (im Vergl. zur Erdgeschichte), als daß man gesichert weiß, ob Veränderungen nund generell der natürlichen Veränderungen des Klimas zuzuschreiben sind, oder durch die Zivilisation der Industriezeit anzurechnen sind. Schließlich war Grönland auch schon mal in seiner Erdgeschichte grün und hatte ganz andere Flora und Fauna als das was wir kennen.

                Inzwischen redet auch keiner mehr von einer Klimaerwärmung, sondern vom Klimawandel. Warum? Weil sich das Klima eben in unseren Breiten nicht erwärmt, sondern wieder abgekühlt ist. Veränderungen sind nämlich auch durch die Vulkantätigkeit (=Wolkenbildung) und die Verschiebung der Erdachse gegeben. Das japanische Erdbeben hat eine Verschiebung von 10 cm ergeben, d.h. wird mit zwar minimalen Tag-Nacht-Verschiebungen kommuniziert, aber was das sonst noch ergibt, werden wir noch erleben. Wenn der Winkel der Sonneneinstrahlung anders ist, ist es eben da wärmer und dort kühler und das wirkt sich auch auf Flora und Fauna aus. Auch die Warm- und Kaltwasserströme der Ozeane sind verändert und auch das wirkt sich auf die örtlichen Klimabedingungen aus (Stichwort El Ninja Südhalbkugel).
                Hinzu kommt, das eine verstärkte Zunahme der Sonnenfleckentätigkeit verzeichnet wird und auch dazu gibt es div. wissenschaftliche Theorien bzgl. der Auswirkungen auf unseren Planeten.

                Letztendlich sollten Kreta-Urlauber sich so verhalten wie es auch die Einwohner tun: In der Sommersaison eine Siesta halten (zw. 11 und 15 Uhr) oder sich überwiegend im Schatten aufhalten.
                Hinzu kommt eine Kopfbedeckung und für Kleinkinder das T-Shirt für den Strand.
                Apropos Strand: Am besten noch im Quartier den Sonnenschutz auftragen, so hat man schon mal einen Grundschutz. Als Faustregel gilt, je heller Haut und Augen desto sorgfältiger sollte man die Zeiten für das nachcremen beachten. Jedoch viel hilft nicht viel, sondern immer nur das Richtige tun! Zu hoher Sonnenschutzfaktor kann wegen der Inhaltsstoffe zu Allergien und Krebs führen. Besonders Kinder und Senioren benötigen qualitativ guten Sonnenschutz mit häufigem eincremen. Auch im Schatten bräunt man!

                westie
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                  als Antwort auf: Tsunami Warnsystem ? #32229

                  436E6C736E666966070 wrote: Tja, und was hat der minoischischen Kultur vor rund 3600 Jahren den Todesstoss versetzt???? Ein Tsunami zwischen 30 und 50 m Höhe (Vulkan in Santorini/Thera).

                  das kann sein.. Udo, jedoch weiß es die Wissenschaft bis heute noch nicht gesichert.

                  Der Untergang der Minoer ist bis heute rätselhaft und bot Stoff für Spekulationen. James Baikie veröffentlichte 1910 ein Buch, in dem erstmals der Ausbruch der Vulkaninsel Thera (Santorin) für das Ende der Minoer verantwortlich gemacht wird[12].

                  Diese weitverbreitete Theorie gilt heute in aller Regel als widerlegt. Die Thera-Eruption kann den Untergang der Minoer nicht direkt herbeigeführt haben, da die Minoische Kultur auch fast hundert Jahre nach dem Ausbruch noch existierte. Die entworfenen Katastrophenszenarien, die von riesigen Tsunamis an der Nordküste Kretas sprechen,[14] dürfen nach der Erkenntnis, dass der Ausbruch nur maximal halb so stark war wie Marinatos einst annahm,[15] als übertrieben gelten. Nach wie vor diskutiert wird jedoch die Möglichkeit, dass die Thera-Eruption die Minoische Kultur indirekt und langfristig schädigte.[16]

                  Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Minoische_Kultur

                  westie
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                    als Antwort auf: Tsunami Warnsystem ? #32152

                    5550595D5A340 wrote:

                    544650574A46230 wrote:P.S. hab grad mal nachgesehen wegen der Erdbeben bei Kreta, die hier gemeldet wurden. Laut dieser Seite .. … war seit Samstag kein Erdbeben größer 3,2

                    Das stimmt ja auch …, das Beben wurde ja auch am Freitag gemeldet. Findest du (im Moment noch) ebenfalls auf der von dir zitierten Seite in der Übersicht der vergangenen 7 Tage:

                    http://bbnet.gein.noa.gr/NOA_HL/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=132

                    01/04/11, 13:29:10, ML=6.0

                    stimmt, Herbert, danach hab ich gesucht. Danke!  🙂
                    Ich hab dann nach dem Eintrag mal meine Vermieter in Ferma gefragt. Man sagte, die Lampen hätten gewackelt und es hätte ca. 2 Minuten gedauert. Mehr war nicht. Auf meine Frage wg. der zerbrochenen Fensterscheiben…antwortete man mir, davon wüßte man nichts.

                    noch mal zum Thema:

                    Wegen der Steilküste  sind die Risiken in puncto Tsunami allerdings nicht so groß, wie sie es im Norden wären, wo es flacher ist. Es müßte dann schon eine Mega hohe Welle sein, die über die Felsen hinaufschwappt und da ist eher das Risiko gegeben, daß ein Felsabbruch zu befürchten wäre und ggf. das eine oder andere Gebäude, daß zu nahe am Abgrund gebaut wurde Probleme mit der Standfestigkeit hätte.

                    Gesetz dem Fall, es würde  sich im östl. Mittelmeer ein Tsunamis entwickeln (also ein mächtiges Seebeben mit ordentlicher Plattenbewegung), dann wäre an der Nordküste ein ähnliches Szenario vorstellbar wie wir es von den Bildern in Thailand und Japan gesehen haben. Jedoch jede Erhöhung würde schützen d.h. einfach rasch ins Hinterland zurückziehen und nicht wegen der tollen Bilder vor Ort bleiben.  😉

                    Es bleibt aber dabei: solange Erdbeben nicht sicher voraussagbar sind, sind es Tsunamis natürlich erst recht nicht. Die können immer nur nach Kenntnisnahme eines Erdbebens und dessen Lokalisation der Örtlichkeit als direkte Vorwarnung ausgegeben werden. Dann jedoch heißt es rasch und umsichtig handeln.
                    Eine App auf das Handy anzubieten ist für mich unverantwortliche Geldschneiderei und das noch mit der Angst von Menschen.

                    Hätte es so eine "Warnmöglichkeit" gegeben, die Japaner hätten es sicher gehabt, so gefährdet wie die am Schnittpunkt mehrer tektonischer Platten sind.

                    westie
                      Beitragsanzahl: 860
                      als Antwort auf: Tsunami Warnsystem ? #32043

                      270A08170A020D02630 wrote: Liebe Ruth

                      Es ist ja nicht nur die Informationspolitik der japanischen AKW-Betreiber, es ist auch die der europäischen! In der Schweiz wird vertuscht und bagadellisiert, wie auch in Deutschland.

                      Da stimm ich Dir generell zu, Udo!

                      Letztendlich sind aber weit mehr KKW in Deiner Region, da Frankreich an der Grenze einige stehen hat und auch immer noch pro Atomkraft ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Nuklearanlagen_in_Frankreich
                      In Bayern gibt´s 3 KKWs, und 2 nicht besonders neue. Jedoch macht mir wiederum mehr Sorgen, das KKW Temelin in Tschechien, das sowohl Bayern als auch Österreich bedroht, denn es ist von der Sicherheit her, weit schlechter, als das Älteste in Bayern – nur. Auch da haben wir keinen Einfluß und von den Tschechen hört man nichts in Punkto abschalten. http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Temel%C3%ADn

                      Letztendlich hilft uns nur, wenn die ganze EU ein einheitliche Politik bezüglich Energiegewinnung fahren würde. Tun sie aber nicht. Wenn also Deutschland und/oder die Schweiz abschalten würden, dann hilft das nichts, wenn dann die anderen ihre Uraltmeiler weiterbetreiben, das Risko ändert sich damit nicht – jedoch müssen wir dann teuer den Strom von deren weit schlechteren Kraftwerken beziehen.

                      Es müßte also eine EU – besser Globale – Energie-Organisation d.h. Lösung her. Daran glaube ich aber nicht, solange wir die Politiker mit der hegemonialen Politik haben, die wir haben – und die Mehrzahl der Bürger spielt bei dem Thema eh 3-Affen. Hauptsache billiger Strom aus der Steckdose! Läuft ja auch bei Nahrung nicht anders. Lieber tolle Autos, jährlich 1-3 Urlaubsreisen etc. und dann spart man bei Lebensmitteln und Bekleidung und denkt kein bißchen drüber nach, daß das mit den Billigpreisen nur unter bestimmten Kriterien funktioniert. Entweder billige Arbeitskräfte oder bei den Rohstoffen gespart. Schon John Ruskin wußte im 19. Jahrundert, wie das mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis ist. Ich weiß, daß Du es sicherlich kennst, für alle die es nicht kennen:

                      [smiley=_guckst_du_hier.gif]http://www.de.buehler.net/kultur/worte/john-ruskin-gesetz-der-wirtschaft.html

                      schönen Sonntag!  [smiley=flowers4u.gif]

                      P.S. hab grad mal nachgesehen wegen der Erdbeben bei Kreta, die hier gemeldet wurden. Laut dieser Seite http://bbnet.gein.noa.gr/alerts_manual/maps/Last_24h_sc3.html war seit Samstag kein Erdbeben größer 3,2

                      westie
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                        als Antwort auf: Tsunami Warnsystem ? #31884

                        002D2F302D252A25440 wrote: Liebe Ruth

                        Ich gebe Dir recht, was die Tsunamis betrifft.! Nur, ich habe schon seit über 20 Jahren einen Geigerzähler (Tschernobyl), weil ich den Atombetreibern nicht traue.
                        Liebe Grüsse
                        Udo

                        Das kann ich gut verstehen, Udo, betrachtet man alleine die Informationpolitik der TEPCO in Japan, jedoch was gewinnst Du mit so einem alten Geigerzähler?

                        Strahlung ist ja von Natur aus in unserer Umwelt vorhanden.
                        Ein einfaches Geiger-Müller-Zählrohr registriert unbewertet nur die Anzahl der eintreffenden Impulse. Die unterschiedliche Ionisierungsfähigkeit im Gewebe und kinetische Energie von z. B. Alpha- und Betastrahlung bleibt unberücksichtigt. Zunächst erschrickt der Unkundige, weil sein Geigerzähler stets eine Impulsrate anzeigt. Das ist aber die immer vorhandene Hintergrundstrahlung.

                        In der Regel mißt man damit ionisierende Gammastrahlung wie sie das Uran freigibt. Schwieriger wird es da jedoch bei Plutonium, das zu den Betastrahlern gehört und richtig giftig ist, wenn es freigesetzt wird. Auch Plutonium kommt in der Natur vor, doch ist es nur sehr gering vorkommend.
                        Plutonium ist jedoch ein Abfallprodukt im KKW sowie in Kernwaffen (z.B. in der in Libyen wieder eingesetzten Uranmunition!) und wenn es freigesetzt wird (wie in Japan derzeit) dann ist das weit problematischer als die schon problematische Radioaktivität der Brennstäbe. Plutonium ist ein hochgiftiges Schwermetall. Die für einen Menschen tödliche Dosis liegt wahrscheinlich im zweistelligen Milligrammbereich, für Hunde beträgt die LD50-Dosis 0,32 mg/kg Körpergewicht.
                        Die Halbwertzeit des Plutoniums aus Fukoshima wird mit 24.000 Jahren!! angegeben.

                        Letztendlich und gerade für solche Menschen die überängstlich sind, sind entsprechende Meldungen und  oder die Möglichkeit sich div. Gerätschaften oder Apps zuzulegen genau das richtige u. zunehmend.

                        Wer Angst hat, vor Tsunamis im Urlaub – egal wo – sollte besser daheim bleiben. Und selbst das Flugzeugabsturzrisiko ist weit geringer als der normale Autounfall im Alltag zuhause. Das Risiko mit dem Flieger oder der Fähre umzukommen, wenn man nach Kreta reist, ist weit höher, als das Risiko einen Tsunami dort erleben zu dürfen. Wenn auch nicht ausgeschlossen, ist es eine absolute Ausnahme in der Region. Japan ist bekanntlich besonders erdbeben- und unwettergefährdet.

                        http://de.wikipedia.org/wiki/Pl

                        westie
                          Beitragsanzahl: 860

                          toll!! [smiley=thumbsup.gif]

                          westie
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                            als Antwort auf: Libyen #31971

                            Die türkische Erdölgesellschaft Turkish Petrolol (TP) hat ein neues Erdölvorkommen in Golf Marzouk im Süd – Osten Libyens entdeckt.

                            Die türkische Erdölgesellschaft Turkish Petrolol (TP) hat ein neues Erdölvorkommen in Golf Marzouk im Süd – Osten Libyens entdeckt, verkündet die Nationale Ölgesellschaft Libyens (NOC) in seiner offiziellen Webseite.

                            Die Forschungen nach der Erdölquelle, welche im Block 147 entdeckt wurde, erfolgen durch einen Kooperationsvertrag zur Förderung und Produktionsaufteilung zwischen NOC und TP: 90,3% für Libyen und 9,7% für TP.  Die Forschungen zeigen eine Förderleistung von 850 Barrels Öl pro Tag aus dem von 8.958 bis 9.004 Fuß tief Ölfeld.

                            Die Entdeckung ist die sechste seit Übernahme der Arbeiten von TP 2005 im Block 147.

                            Die Erdölreserven in Libyen sind auf 60 Milliarden Barills Erdöl geschätzt, das Erdgas auf 1.500 Milliarden m3. Das nordafrikanische Land produziert von 1,3 bis 1,7 Millionen Barrels Öl pro Tag und strebt an, die Produktion auf 3 Millionen zu erhöhen.

                            Quelle: http://nachrichten.marweb.com/libyen/wirtschaft/erdoelvorkommen-libyen.html

                            Taz: Gaddafi, der Freund
                            http://www.taz.de/1/politik/afrika/artikel/1/gaddafi-der-freund/

                            Sieben neue Erdölvorkommen entdeckt

                            Libyen, drittgrößter Ölproduzent nach Nigeria und Angola, mit geschätzten Ölreserven von 41,5 Mrd. Barrels, strebt bis 2015 eine Steigerung seiner täglichen Produktion auf 2,9 Mio. Barrel pro Tag an.

                            http://news.afrika-verein.net/?p=1043

                            westie
                              Beitragsanzahl: 860
                              als Antwort auf: Libyen #31885

                              also ich seh das so wie Herbert. Ein Restrisiko bleibt immer….. aber was ist im Leben schon 100%ig?

                              Was man so hört, sollen die Waffensysteme nicht die Modernsten sein. Und in unklaren politischen Lagen (nett ausgedrückt) ist schon so mancher plötzlich von der Bildfläche verschwunden, der noch an seine Unangreifbarkeit glaubte. Dann hat man die Bevölkerung befreit und ihnen Demokratie gebracht. Hat doch prima im Irak und in Afghanistan geklappt.
                              Im ganzen Maghreb und im Nahen Osten rumort es momentan – Und sooo weit ist Zypern vom Nahen Osten auch nicht weg – ist auch tlw. Griechisch und hat nebenbei bemerkt wichtige militärische Stützpunkte drauf und die UN ist dort präsent.

                              Daß Gaddafi ein unsicherer Wirrkopf ist, weiß man ja nicht erst seit gestern. Bis vorgestern hat man ihn von Westerschwester bis Sarcosy hofiert und umarmt – schließlich hat er Waffen gekauft (WIR verkaufen an JEDEN Waffen, ist ein gutes Geschäft Leute!) und zudem hat er gute Ölvorkommen …

                              Letztendlich geht es nur um Rohstoffsicherung

                              Es war ja wohl klar, daß im Falle eines Falles Kreta als Stützpunk stark in Frage kommt. Griechenland ist Bündnispartner und die strategische Lage is ideal.
                              Griechenland ist durch seine Schulden politisch und wirtschaftlich abhängig und wenn die Anführer von Nato und EU (ist eh meist synonym) befinden, daß Griechenland mehr tun muß, wird Griechenland zustimmen müssen.

                              Auch Deutschland wird im Falle eines Falles ihre "neutrale" Position überdenken müssen – auch da bin ich mir sicher. Man geht nur derzeit softer mit uns um, weil man unser Geld für den Rettungsschirm Europa braucht. Auch uns wird man viell. mal dran erinnern, daß wir Verpflichtungen haben – und wenn es nur Monetäre wären.

                              Vor der libyschen Küste im Sirte-Becken ist ein neues Erdöl-und -gasfeld gefunden worden. Für die OMV ist es damit die erste Förderstelle off-shore in diesem Land. In Zusammenarbeit mit der spanischen Repsol und der National Oil Corporation of Libya (NOC) stießen die Ingenieure 40 km vor Benghazi in etwa 4800 m Tiefe auf ein signifikantes Vorkommen, welches in Zukunft zutage gefördert werden wird. Ebenfalls ein bisher nicht bekanntes Erdöl- und -gasfeld ist nahe Ghadames an der algerisch-tunesischen Grenze von Libyen entdeckt worden. Quelle: http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?AngID=1&StID=477

                              westie
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                                als Antwort auf: Tsunami Warnsystem ? #31661

                                Gestern, ein Rollerfahrer fährt auf der Landstraße, ein Reh passiert diese, er will ausweichen und kommt auf die Gegenfahrbahn. Dort wird er von einem Auto, das nicht mehr ausweichen konnte tötlich verletzt. Was mit dem Reh los war stand nicht in der Zeitung. Es gibt Dinge die passieren, dafür gibt es keine App. 😉

                                In einem Zeitalter, in dem Menschen glauben, alles wäre machbar, wird man doch immer wieder daran erinnert, daß es halt doch nicht so ist.

                                Fazit: Wenn Du dran bist, bist Du dran. Darum: lebe jeden Tag, als wäre es Dein letzter. Genieße was dir gegeben ist mit den Leuten, die um dich sind.

                                Es gibt 2 Dinge, die gerecht unter den Menschen verteilt sind:

                                1. Jedermann hat täglich 24 Stunden zur Verfügung
                                2. Jedermann hat nur ein Leben

                                Was danach kommt liegt außerhalb unseres Wissens.

                                westie
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                                  als Antwort auf: Tsunami Warnsystem ? #31352

                                  1D30322D30383738590 wrote: Liebe Ruth

                                  Ich gebe Dir recht, was die Tsunamis betrifft.! Nur, ich habe schon seit über 20 Jahren einen Geigerzähler (Tschernobyl), weil ich den Atombetreibern nicht traue. Ich habe auch schon 1975 wochenlang an einer Besetzung eines AKW-Geländes teilgenommen (Kaiseraugst bei Basel). Dieses Akw wurde dann nach einer erzwungenen Volksabstimmung nicht gebaut. Aber wir haben in der Schweiz immer noch genügend alte AKWs. Du hast ja auch so einen alten Störreaktor in der Nähe von Schweinfurt.  [smiley=vrolijk_26.gif] [smiley=vrolijk_1.gif] [smiley=vrolijk_1.gif]

                                  Liebe Grüsse
                                  Udo

                                  Lieber Udo, wenn man nahe bei einem KKW wohnt verstehe ich da unter Umständen.

                                  Wenn jemand meint er müsse einen Geigerzähler besitzen (Kosten etwa 500 €), nun gut, jeder kann mit seinem Geld machen was er will.

                                  Was mich ärgert ist, daß bei allen solchen Situationen immer Scharenweise findige Geschäftemacher auftauchen und Leuten, die zu Panik und übertriebener Sorge neigen weismachen, mit dem und dem könne man sich Sicherheit kaufen. Besser wäre es, die Leute würden einfach mal die grauen Zellen benutzen. Tschernoby war räumlich viel näher dran als jetzt Japan! Egal in welche Richtung eine eventuelle radioaktive Wolke auch geht, UNS in Europa trifft das Problem nicht. Weht der Wind östlich, dann ist Polarregion und Canada/Californien eher gefährdet. Weht er mehr westlich, dann trifft es China und Russland als nächste Anrainer, mit etwas Glück landet der Fallout im Pazifik – aber auf alle Fälle verdünnt sich die Strahlung über 9000 km!

                                  Mein Mitgefühl ist mit den Japanern, die sind direkt betroffen und wesentlich disziplinierter als die Deutschen, die sich mal wieder den Luxus der German Angst leisten. Die Japaner wissen seit Jahrzehnten von der Möglichkeit eines großen Bebens und waren auch sehr gut darauf vorbereitet – mit jährlichen Übungen -. Nur trotz all der Technik – gerade im Hochtechnikland Japan – hat auch dort niemand vorhergesehen (Stärke 9.0) und natürlich hat so ein Beben im Meeresgrund einen Tsunami zur Folge.

                                  Das Atomkraftwerke problematisch sind, ist ja nicht die Frage.

                                  Und wer in Kreta sicher gehen will, der macht halt dann Urlaub an der Südküste, dort ist die Gefahr überrollt zu werden vergleichsweise gering – wenn denn eines Tages einer kommen sollte… 😉

                                Ansicht von 15 Beiträgen – 76 bis 90 (von insgesamt 804)