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Hallo zusammen,
ich wüsste mal gerne, wie Ihr mit Euren im Zweifel schon gebuchten Urlaubsplänen angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen in Libyen umgeht. Ein wenig mulmig ist mir aktuell schon, wenn ich an unseren Urlaub Ende Juli denke.
Wie seht Ihr Eurem Urlaub entgegen?Gruß,
UliAlso bis Ende Juli ist ja noch lange hin. Ich bin Ende April wieder unten (in meiner Datsche mit Blick Richtung Libyen) und hoffe, daß sich bis dahin schon die Wogen geglättet haben. Dem Deppen von Gaddafi ist echt zuzutrauen, daß er Europa z.B. mit Raketen beschießt, sofern er die Chance dazu bekommt, und da sitzt man auf Kreta schon in der ersten Reihe. Allerdings liegt Kreta nördlich des Ostens Libyens mit der Rebellenhochburg Bengasi, wenn schätze ich, daß Gaddafi eher im Westen den ebenfalls kurzen Weg nach Italien wählt, auch da diese direkt in die Militäreinsätze verwickelt sind.
Aber wer weiß, was der Verrrückte so alles zu Stande bringt und ob er nicht die ganze Region, wie er ja vorhat, in Unruhe stürzt. Etwas mulmig ist mir auch schon …
Trotzdem sonnige Grüße
XenosHallo !
Habe mir auch schon solche Gedanken wie Ulli gemacht.
Hoffentlich beruhigt sich der Depp. Der Westen hat wieder einmal zu lang zugeschaut. Des lieben Öl`s wegen wurde Gadaffi von vielen Politikern hofiert.
Aber trotzdem Kopf hoch.Lasse mir die Vorfreude auf meinen Urlaub nicht nehmen.LG Evelyn
……..auch ich hoffe, das bis Anfang Mai das Thema " Gaddafi" erledigt ist! Ich denke vor allen Dingen auch an die vielen leidtragenden Zivilisten dort- die Familien. Auch das wir dann nur knapp 400km auf der anderen Seite von Bengasi entfernt sind, beunruhigt mich schon sehr………
Wie kann man Urlaub machen—-wenn gegenüber das Chaos regiert, Tod und Verwüstung den Alltag bestimmen und irgendwie hilflos zusehen. >:(
HermineWisst Ihr, warum die Wikinger Helme auf hatten?
Weil sie Angst hatten, der Himmel fällt ihnen auf den Kopf.
Da Griechenland sich ja nun doch passiv am Einsatz beteiligt, könnte Kreta jetzt auch ein evtl. Ziel dieses Wahnsinnigen werden. Mag sein, Sonni, daß es eher unwahrscheinlich ist, aber bei Gaddafi weiß man nie. Ist auf jeden, denke ich, wahrscheinlicher als ein Tsunami. Und, nix für ungut, man muß nicht alles als lächerlich abtun …
Also ehrlich gesagt mach ich mir (wir fliegen am 25. Mai) diesbezüglich keine Sorgen. Der wird sich hüten – selbst wenn er könnte – Kreta mit dem großen (Nato-) Stützpunkt Souda zu nahe zu kommen.
Malta z.B. liegt etwa 350 km von Tripolis entfernt, an der engsten Stelle zwischen Elafonisi und der libyschen Küste (70 km östlich von Benghasi) sind es ca. 280 km, bis nach Tripolis runde 1000 km …
also ich seh das so wie Herbert. Ein Restrisiko bleibt immer….. aber was ist im Leben schon 100%ig?
Was man so hört, sollen die Waffensysteme nicht die Modernsten sein. Und in unklaren politischen Lagen (nett ausgedrückt) ist schon so mancher plötzlich von der Bildfläche verschwunden, der noch an seine Unangreifbarkeit glaubte. Dann hat man die Bevölkerung befreit und ihnen Demokratie gebracht. Hat doch prima im Irak und in Afghanistan geklappt.
Im ganzen Maghreb und im Nahen Osten rumort es momentan – Und sooo weit ist Zypern vom Nahen Osten auch nicht weg – ist auch tlw. Griechisch und hat nebenbei bemerkt wichtige militärische Stützpunkte drauf und die UN ist dort präsent.Daß Gaddafi ein unsicherer Wirrkopf ist, weiß man ja nicht erst seit gestern. Bis vorgestern hat man ihn von Westerschwester bis Sarcosy hofiert und umarmt – schließlich hat er Waffen gekauft (WIR verkaufen an JEDEN Waffen, ist ein gutes Geschäft Leute!) und zudem hat er gute Ölvorkommen …
Letztendlich geht es nur um Rohstoffsicherung
Es war ja wohl klar, daß im Falle eines Falles Kreta als Stützpunk stark in Frage kommt. Griechenland ist Bündnispartner und die strategische Lage is ideal.
Griechenland ist durch seine Schulden politisch und wirtschaftlich abhängig und wenn die Anführer von Nato und EU (ist eh meist synonym) befinden, daß Griechenland mehr tun muß, wird Griechenland zustimmen müssen.Auch Deutschland wird im Falle eines Falles ihre "neutrale" Position überdenken müssen – auch da bin ich mir sicher. Man geht nur derzeit softer mit uns um, weil man unser Geld für den Rettungsschirm Europa braucht. Auch uns wird man viell. mal dran erinnern, daß wir Verpflichtungen haben – und wenn es nur Monetäre wären.
Vor der libyschen Küste im Sirte-Becken ist ein neues Erdöl-und -gasfeld gefunden worden. Für die OMV ist es damit die erste Förderstelle off-shore in diesem Land. In Zusammenarbeit mit der spanischen Repsol und der National Oil Corporation of Libya (NOC) stießen die Ingenieure 40 km vor Benghazi in etwa 4800 m Tiefe auf ein signifikantes Vorkommen, welches in Zukunft zutage gefördert werden wird. Ebenfalls ein bisher nicht bekanntes Erdöl- und -gasfeld ist nahe Ghadames an der algerisch-tunesischen Grenze von Libyen entdeckt worden. Quelle: http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?AngID=1&StID=477
Die türkische Erdölgesellschaft Turkish Petrolol (TP) hat ein neues Erdölvorkommen in Golf Marzouk im Süd – Osten Libyens entdeckt.
Die türkische Erdölgesellschaft Turkish Petrolol (TP) hat ein neues Erdölvorkommen in Golf Marzouk im Süd – Osten Libyens entdeckt, verkündet die Nationale Ölgesellschaft Libyens (NOC) in seiner offiziellen Webseite.
Die Forschungen nach der Erdölquelle, welche im Block 147 entdeckt wurde, erfolgen durch einen Kooperationsvertrag zur Förderung und Produktionsaufteilung zwischen NOC und TP: 90,3% für Libyen und 9,7% für TP. Die Forschungen zeigen eine Förderleistung von 850 Barrels Öl pro Tag aus dem von 8.958 bis 9.004 Fuß tief Ölfeld.
Die Entdeckung ist die sechste seit Übernahme der Arbeiten von TP 2005 im Block 147.
Die Erdölreserven in Libyen sind auf 60 Milliarden Barills Erdöl geschätzt, das Erdgas auf 1.500 Milliarden m3. Das nordafrikanische Land produziert von 1,3 bis 1,7 Millionen Barrels Öl pro Tag und strebt an, die Produktion auf 3 Millionen zu erhöhen.
Quelle: http://nachrichten.marweb.com/libyen/wirtschaft/erdoelvorkommen-libyen.html
Taz: Gaddafi, der Freund
http://www.taz.de/1/politik/afrika/artikel/1/gaddafi-der-freund/Sieben neue Erdölvorkommen entdeckt
Libyen, drittgrößter Ölproduzent nach Nigeria und Angola, mit geschätzten Ölreserven von 41,5 Mrd. Barrels, strebt bis 2015 eine Steigerung seiner täglichen Produktion auf 2,9 Mio. Barrel pro Tag an.
Sorry, Xenos. Ich wollte Dich nicht angreifen.
Wollte nur sagen, dass Sorgen und Gedanken machen nix nützt. Schlaflose Nächte hindern Gaddafi nicht.
Außerdem: Wenn ich Gaddafi wäre: So ein paar Säche oder Kübel von seinen Chemiewaffen in einen seiner Privatjets, ratzifatzi nach Berlin, Frankfurt, London, Paris oder so geflogen, raus mit dem Zeug! DAS wäre ne Sache! 😮 -
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