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als Antwort auf: Generalstreik am Mittwoch in ganz Griechenland #28456
der gute Mann lenkt ab von ihren hausgemachten Problemen, der Vetterleswirtschaft, die fast an monarchische Dynastien erinnerten und von Korruption und Misswirtschaft.
Wir werden die Rechnung so oder so bezahlen müssen – auch ohne die immer und ewiggleiche "Erinnerung" an Dinge von vor 60 Jahren und ich kann´s nimmer hören!
Offensichtlich ist dem Herrn Präsidenten langsam aufgegangen, daß seine Planung für Schuldenabbau sehr ambitioniert ist und ihm wegen der "Begeisterung" in der griechischen Öffentlichkeit eine sehr harte Zeit bevorsteht. Da erinnert man sich an das immer wieder gern genommene St.-Florians-Prinzip. Natürlich lebt es sich als Politiker viel einfacher und netter, wenn man Steuergelder als Wohltaten mit vollen Händen ausgeben kann….. und natürlich empfindet er es als ungerecht, daß er für die Taten seiner Vorgänger nun die Folgen ausbaden soll. Aber wer sagt, daß das Leben immer gerecht ist?
als Antwort auf: Kommentar zu Griechenland #28233nicht viel anders lief es ja bei uns in den Neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung ab.
Bis auf zwei oder drei Länder, die vernünftig mit den Subventionsgeldern umgingen (Soli zb) haben viele das Geld falsch ausgegeben in kurzfristige Investitionen. Jetzt haben sie "drüben" supertolle Autobahenen und Gewerbegebiete (tlw. nur zur Hälfte vermietet), die tollsten WC Anlagen und schön renovierte Fußgängerzonen in welchen auch so manche Geschäftsimmo eben trotzdem nicht vermietete wurde und statt in zukunftsfähige Infrastrukturmaßnahmen – also Wirtschaftsförderung von Mittelständlern z.B. – ist man auf den Zug von internat. Konzernen gesprungen die viel versprachen, wenig hielten und nachdem die Subventionen abgeschöpft waren weiter östlich gingen um neue Subventionstöpfe aufzutun. Danach kam der Katzenjammer in vielen Kommunen, weil die Bodenständigen nicht auf die Füße kamen und die schnellen Arbeitsplätze schnell wieder weg waren und nun …. nichts mehr nachkam.
Darum sind Subventionen auch so "gefährlich", denn meist gehen sie an die Falschen und die die damit nachhaltig was anzufangen wüßten, kriegen sie oft gar nicht.
Bezüglich Kreta: Nachdem ich ein paarmal nicht dort war, hat mich die Veränderung die deutlich zu sehen war sehr überrascht. Plötzlich schien in den Gemeinden der "Reichtum" ausgebrochen zu sein – was man an Straßen und Plätzen und Einkaufsstraßen sehen konnte. Jedoch der Blick in die Schaufenster der Geschäfte in Iearapetra bspw. war frappierend. Die Preise tlw. sogar höher als bei uns zuhause! Natürlich haben wir uns zuerst gefragt, wer das denn von den Einheimischen bezahlen kann. So stark wie die Preise sind die Löhne nämlich im Schnitt nicht höher geworden. Und angesichts dessen, daß der Tourismus eher weniger geworden war… sah man an so manchem Hotelbau – leer oder ständiger Wechsel!
als Antwort auf: Was und wo? #29394ne umgedrehte Schüssel mit verlaufener Glasur (erster Versuch des Töpfers) ;D
als Antwort auf: direkte Strandlage #29617herakles wrote: tja,,, das ist die Frage ;D ;D ;D ;D
ehrlich gesagt….. ist das so interessant, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.
als Antwort auf: Was und wo? #28453Sieht aus wie ein Schnitzelsandwich…. ;D
mal sehen was kommt.
als Antwort auf: direkte Strandlage #29393herakles wrote: [smiley=rofl1.gif] [smiley=rofl1.gif] [smiley=rofl1.gif]
war ja alles nur Spass!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ein Spaß, den man erklären muß…. ::)
als Antwort auf: Unglaubwürdiges Griechenland #29616kleine Ergänzung zu obigem (Danke Udo!!)
im Gespräch für die Griechen seien neben den höheren Steuern auf Alkohol und Tabak eine generelle Mehrwertsteuererhöhung.
Im Moment hat man seitens der EU ein Rettungsnetz über Griechenland gespannt, dafür erwartet man "höhere Anstrengungen das auferlegte Sparprogramm zu erfüllen".
(Genauer gesagt ist das Rettungsnetz mehr für den EURO gedacht…. )
Wer weiß, wie gering tlw. die Entlohnung im Gastronomiebereich ist, für Leute die oft nur in der Touristensaison angestellt sind und die restlichen 5 Monate ein geringes Arbeitslosengeld beziehen, der weiß natürlich auch warum man die Sparmaßnahmen der Regierung so erbittert bekämpft bzw. bekämpfen wird, und kann so auch einschätzen was für den Einzelnen die Verteuerung bedeuten wird.
Daß sich auch die mit sicheren Einnahmen übers ganze Jahr weg versorgten griechischen Beamten aufregen und streiken, erinnert mich dann doch wieder an Deutschland. 😉
als Antwort auf: Unglaubwürdiges Griechenland #29472EU legt Griechenland Sparfesseln an
Die EU legt dem Schuldensünder Griechenland die Sparfesseln an. Der EU-Finanzministerrat beschloss am Dienstag in Brüssel ein ehrgeiziges Sparprogramm und eine strikte Überwachung des Staatshaushaltes.
Athen muss bis Mitte März die Budgetsanierung auf den Weg bringen und notfalls zusätzliche Sparschritte ergreifen, berichteten Diplomaten. Eine Vorentscheidung war bereits in der Nacht vom den Euro-Finanzministern gefällt worden. Die Finanzmisere des Mittelmeerlandes drückt auf den Euro-Kurs und belastet das Vertrauen der Finanzmärkte.Der österreichische Finanzminister Josef Pröll sagte: «Wenn Griechenland die Herausforderung von 13 Prozent Defizit zu bewältigen hat, dann ist absoluter Handlungsbedarf gegeben, prioritär bei Griechenland selbst.» Athen muss nach EU-Vorgaben sein ausgeufertes Defizit von 12,7 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (2009) bis 2012 unter die erlaubte Grenze von 3 Prozent drücken.
dpa
…………………………………
Die US-Regierung verbreitet Optimismus, die Rezession sei überstanden. Doch renommierte Experten widersprechen: Sie warnen vor einem neuen, katastrophalen Crash. Diesmal auf dem Markt für Gewerbeimmobilien samt riesigen Mietwohnungskomplexen. Betroffen wäre fast jeder Amerikaner – und die Deutsche Bank.
http://www.spiegel.de/
……………………………………..Spanien leidet auch noch an seiner Immobilien-Blase.
In der Hochzeit der EU Subventionitis hat Spanien an seiner Infrastruktur gearbeitet und gebaut, gebaut, gebaut und alle haben sich gewundert wie toll das in Spanien flutscht! Dies ist einer der Gründe, warum Spanien nun zu den PIGS-Ländern gehört, deren Defizit besorgniserregend ist.
Wenn Länder über ihre Verhältnisse leben ist die Wirkung irgendwann so, wie wenn Familie Meier, Müller, Schulze längere Zeit zuviel ausgeben…. irgendwann holt sie das ein.
Man könnte jetzt natürlich hingehen als Staat und einfach Geldscheine drucken – ist ja nur Papier. Die Folgen hatten wir in Deutschland zweimal und der Begriff heißt Währungsreform.
Heute habe ich noch gelesen, daß Spanien nur minimal unter dem griechischen Defizit liegt!
noch ein Artikel aus dem Spiegel dazu:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,677878,00.html
diesmal als Kommentar
Euro schlingert zwischen Himmel und Hellas
als Antwort auf: Unglaubwürdiges Griechenland #29392juergenk wrote: Hallo,
wenn man das so liest, kann einem Angst und Bange werden.
Hedge-Funds und Investmentbanken scheinen ja wohl schon so mächtig zu sein, dass sich unsere Politiker nicht mehr trauen, gegen diese Heuschrecken (Zitat: Lafontaine) vorzugehen.
Gruß
JürgenHallo Jürgen,
das Problem ist doch dabei, daß Politiker davon profitieren, da sie in den Aufsichtsratsgremien sitzen. Dabei lassen sich prima Sitzungsgelder und "Aufwandsentschädigungen" kassieren. Und Lafontaines Einlassung ist scheinheilig – er ist Millionär und hat weder in seiner SPD Zeit noch danach wirklich etwas unternommen. Aber auch andere Politker div. Parteien verwenden populistisch das Wort "Heuschrecken" – und dann ist gut – oder?
Hat irgendwer etwas bemerkt, in Sachen Beschränkung der Bankgeschäfte in Sachen Derivate, Wetten und so weiter und so fort?
Nachdem die Bankhäuser weltweit "Feuer" riefen und Geld vom Staat zur "Rettung" bekamen, kassieren sie jetzt wieder schöne Boni für gute Geschäft… genau die Geschäfte die zum Crash geführt haben.Grüße, Ruth
als Antwort auf: rauchverbot #29471juergenk wrote: ..wenn das doch alles so einfach wäre, wie Kretadick das hier darlegt.
Dann hätten die in Brüssel ja garnichts mehr zu tun. Müssten nur noch die Krümmungen der Bananen nachmessen.
Das wird auf die Dauer auch ziemlich fade.
Gruß
JürgenMir wäre eigentlich lieber, die EU-kraten kümmerten sich um wirkliche Probleme, die die EU derzeit genug hat…. denn um Gemüseformen, Glühbirnenverbot und aktuell: Verbot von Duschköpfen bestimmter Art.
Besonders kümmern sollten die sich auch darum, daß intern nicht soviele Sitzungen schwänzen – für die sie trotzdem Sitzungsgelder kassieren, die interne Korruption minimiert wird und bei den Spesenpauschalen mal ehrlich abgerechnet würde.
Dann dürfen die sich von mir aus auch wieder um solchen pipifax kümmern.
Finde auch, daß der Hausherr – also der Gastwirt doch selber entscheiden dürfen sollte, ob er Rauchen zuläßt und wie er den Schutz seines Personals in solchen Fällen umsetzt.
Manchmal erinnern mich EU-Kraten und unsere Politker eher an Kindergartentanten, denn an Volksvertreter.
Es ist doch ein Unterschied, ob es sich um ein Familienlokal, ein reines Speiselokal oder eine Eckkneipe / Bar handelt.
Und sogar in einem Speiselokal ließe sich eine Lösung denken z.B. eine Art Loungebereich als Wartezone und Raucherecke bis der Tisch frei wird, abgetrennt vom eigentlichen Restaurantbereich. Und schon wäre auch zittrigen Kettenrauchern geholfen. 😉
Und weres noch nicht mal 1-2 Stunden aushält ohne einen Glimmstengel zu paffen, hat m.M. sowieso ein Suchtproblem. Dann man könnte ja tatsächlich mal für 10 Min. in die Rauchlounge, um dann wieder mit dem Rest den Abend gemeinsam zu verbringen.Also, wo ein Wille ist….
Leider meinen ja einige es müsse dafür auch wieder ein Gesetz geben… es ist wirklich manchmal zum Knochen kot…
als Antwort auf: Unglaubwürdiges Griechenland #28955Hallo Udo,
interessante Ergebnisse der Umfragen in GR. Vergleicht man diese mit Umfragen in Deutschland, ist der Unterschied der Einschätzung bzgl. Krisenmanagment und öff. Dienst kaum feststellbar.
Allüberall die Meinung: Ja, wir müssen sparen, aber bitte nicht bei mir und dem was mir wichtig ist ;-))
und: die Einschätzung der Politiker ist auch in Deutschland ähnlich.
als Antwort auf: Erdbeben südlich von Kreta #28227ehhhhhhhhhhh !
Viel Spaß! 😉
als Antwort auf: Unglaubwürdiges Griechenland #28643Nur damit die Leser im Forum mal ein zahlenmäßiges Verständnis für die Problematik bekommen.
Das Staatsdefizit in Griechenlands beträgt 13 %, das Kriterium der EU für tolerable Staatsschulden besteht unter 3 % – ab da wird aus Brüssel verwarnt (Hinweis: auch Deutschland wurde schon zweimal verwarnt, weil sie das Kriterium unter 3 % überschritten hat – was zu Gegenmaßnahmen im Staatshaushalt führte!).
Deutlich: Papandreou hatte angekündigt (Sie erinnern sich), er wolle bis 2013 das EU-Ziel (die 2 %) erreicht haben. Das geht natürlich nur mit drastischen Sparmaßnahmen – wo auch immer. Daß sich hier natürlich flächendeckend Protest bildet ist logisch und nachvollziebar.
Ein ähnlich hohes Staatsdefizit hat (gemäß einer Newsletterinfo dir mir gestern zuging) nur Schweden in den Neunzigerjahre gehabt und die Einsparungen nur deshalb auffangen können, weil zu dieser Zeit gerade der New-Economy-Boom zu wirtschaftlichen Blüten in diesen Branchen führte. Derzeit ist ja EU-weit – ausgehend von der US-Finanzkrise) – eine wirtschaftliche Flaute, die einige EU-Mitgliedsländer mehr oder weniger stark betrifft. Gibt die EU hier vorschnell nach, öffnet sie natürlich Raum für weitere Begehrlichkeiten kriesengebeutelter Mitgliedsländer – allen voran dann Portugal, Italien und Spanien – aber auch in einigen östlichen Neumitgliedsländern wird schon überlegt. Auf der Börse hat dieses Ereignis bereits zu einer weiteren Abwertung des Euro geführt.
Papandreous Argumente scheinen ihm langsam auszugehen, wie er das Ziel erreicht und mit zunehmender Besorgnis bis Erbitterung seiner Landeskinder erhöht dieser Druck natürlich zu entsprechendem Ausweichsverhalten d.h. man beschuldigt die EU, weil sie nicht wieder in die Bresche springt. Dabei vergisst er gefliessentlich, daß Griechenland beim Eintritt in den EURO erheblich die Zahlen frisiert hatte, um die Kriterien überhaupt erfüllen zu können.
Natürlich tun die angeordneten Kürzungen der griechischen Bevölkerung sehr weh – jedoch besonders im Rentenbereich hat man auch in Griechenland einzusehen, daß man einen demografischen Wandel irgendwie berücksichtigen muß und daß in Zeiten klammer Kassen ein Renteneintrittsalter von 61 Jahren ziemlich abenteuerlich für die Sozialkassen ist (besonders angesichts steigender Lebenserwartung) und auch 63 Jahre noch weit unter dem ist, was wir aktuell in Deutschland gesetzlich haben und was bei uns bereits beschlossen demnächst bei 67 Jahren liegen wird. Angesichts dessen, daß Deutschland finanziell günstiger da steht als Griechenland zeigt das, wie schwierig es für die griechische Regierung noch zukünftig werden wird. Aber nicht nur für die, auch für die Bevölkerung. Wenn die Krise in der EU noch länger anhält, wird sich das sicherlich auch auf die Branchen im Tourismusbereich deutlich zeigen – und da betrifft es ja nicht nur die Hotel- und Tavernenbranche, sondern alle Unterbranchen wie Autovermieter, Ausfluganbieter (Busse) Souvenir und verwandter Handel. Schon im letzten Jahr haben in Kreta einige unter den Rückgängen von 20 – 50 % geklagt und nach Alternativen gesucht.
als Antwort auf: Segel- / Bootstour #28951Lille wrote: Vielen Dank schon mal.
@Georg: bei denen hab ich schon angefragt. Dauert ein bisschen, bis man da Antwort bekommt und diese sind dann nicht mal genau. Wollen 85 EUR p.P für einen Tagestripp inkl. BBQ nach Dia
@Silvia: Diesen Bericht habe ich auch gelesen. Aber so wie ich es verstehe, müssen wir das dann vor Ort erst buchen. Kann sie vielleicht auch sagen, was sie damals bezahlt haben. Nur so ungefähr?
Gruß
LilliHabe sowas schon mal vor vielen Jahren in Nordzypern gemacht. Da haben wir als Gruppe für eine Bootstour die Küste lang pro Nase inkl. Essen und Getränken 20 Pfund (englische) bezahlt. Damals, vor ewtwa 15 Jahren, stand das Pfund noch hoch im Kurs und wir bekamen weg. Beziehungen einen Sonderpreis. Da erscheint mir das Angebot 85 € nicht unermesslich. Schließlich ist BBQ inkl. und der Spritpreis ist ja auch in GR nicht mehr so günstig.
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