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      Betrifft schweizer Einsatz in GR:

      Bern. SDA/baz. Die Schweizer Luftwaffe hat am Mittwoch ihren Lösch- Einsatz in Griechenland fortgesetzt. Drei Superpumas kreisten über dem Peloponnes, ein vierter kehrte wie geplant an seinen Standort im Kosovo zurück.

      Bis Mittwoch abend absolvierten die Schweizer Helfer rund 150 Löschflüge. Dabei wurden rund 300 Tonnen Wasser abgeworfen, wie das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mitteilte.

      Der Bundesrat regelte unterdessen die Modalitäten des Einsatzes. Er bewilligte den Einsatz von maximal 50 Personen und beschränkte die Einsatzdauer auf 20 Tage, wie Bundesratssprecher Oswald Sigg sagte. Im Einsatz sind die Besatzungen, das Bodenpersonal und militärisches Sicherungspersonal; insgesamt rund 20 Leute.

      Die Kosten für den Einsatz lassen sich laut Sigg nicht beziffern. Getragen werden sie gemeinsam vom Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und vom VBS.

      Einsatz verlängert

      Diktiana
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        als Antwort auf: Fassungslos #14741

        Hallo zusammen

        Es tut weh, dies auch aus der Ferne erleben zu müssen. Ich war schon oft auf dem Peloponess und kenne viele der auch kleinen Ortschaften. Es ist irgendwie unvorstellbar, diese (auch menschengemachte) Katastrophe hat so viel Leid und Zerstörung verursacht. Auch die Tierwelt (60 000 qualvoll gestorbene Schafe und Ziegen) hat gelitten.
        Ich hoffe nur dass viele der unfähigen griechischen Politiker endlich erwachen. Wer z.B. die lodernden Müllkippen in allen Teilen Griechenlands gesehen hat, weiss das es so nicht geht.

        Trotzdem schöne Ferien in Kreta!

        Herzliche Grüsse
        Udo

        Diktiana
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          Waldbrände in Griechenland gehen zurück

          Athen. SDA/AFP/DPA//baz. Die verheerenden Waldbrände, die seit Freitag in Griechenland wüten, haben an Heftigkeit abgenommen. Die zwei grössten Brände auf dem Peloponnes und der Insel Euböa sind noch nicht eingedämmt, brennen aber nicht mehr so heftig.

          «Keine bewohnte Ortschaft wird im Moment bedroht», sagte Nikos Diamantís, Sprecher der Feuerwehr, am Mittwoch. Man könne von einer leichten Entspannung, aber noch nicht von einer Entwarnung sprechen.

          Im Westen des Peloponnes seien drei Löschflugzeuge und zwei Helikopter im Einsatz, fügte er hinzu. Auf Euböa werde mit vier Flugzeugen und einem Helikopter gelöscht.

          Im ganzen Land gebe es noch 29 Grossfeuer gegenüber 36 am Vortag, sagte der Sprecher. Mehr als 800 Feuerwehrleute, 800 Soldaten und Dutzende Helfer aus dem Ausland kämpfen gegen die Flammen. Auch vier Schweizer Superpumas und rund 20 Armeeangehörige beteiligen sich an den Löscharbeiten.

          Verheerende Bilanz

          Ein Abflauen der Winde und ein deutliches Absinken der Temperaturen dürften den Angaben zufolge die Löscharbeiten erleichtern. Seit Freitag sind bei den Waldbränden in ganz Griechenland 63 Menschen ums Leben gekommen.

          Die Brände könnten nach ersten Schätzungen einen Schaden von bis zu acht Milliarden Franken verursacht haben. Das berichtete die Athener Wirtschaftszeitung «Imerisía» unter Berufung auf das Finanzministerium.

          Die Flammen sollen 4,5 Millionen Olivenbäume zerstört haben. 60’000 Schafe und Ziegen verendeten. 110 Dörfer sollen vollständig oder teilweise zerstört worden sein. Die Regierung veröffentlichte bislang keine offiziellen Zahlen.

          Protest in Athen

          Die EU befürchtet als Folge der Waldbrände schwere Folgeschäden durch Überschwemmungen. «Bei Regenfällen könnte es zu Überschwemmungen kommen, weil der verbrannte Boden so trocken ist, dass das Regenwasser nicht versickern kann», sagte EU-Umweltkommissar Stavros Dimas der Zeitung «Die Welt».

          Im Verlauf des Mittwochs werden Tausende Menschen zu einer Protestkundgebung gegen die Regierung in Athen erwartet. Sie werfen der Führung des Landes schlechtes Krisenmanagement vor. Im September stehen Neuwahlen an.

          Zum Schweigemarsch haben linke Parteien und Umweltorganisationen aufgerufen. Als Zeichen der Trauer für die Toten und die Zerstörung grosser Flächen sollten die Demonstranten schwarze Kleidung tragen.

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            Schätzung der Schäden in Griechenland: 5 Mrd. Euro

            Athen. DPA/baz. Die Brände in Griechenland haben nach ersten Schätzungen möglicherweise einen Schaden von bis zu fünf Milliarden Euro verursacht. Das berichtete am Mittwoch die Athener Wirtschaftszeitung "Imerisía" unter Berufung auf das griechische Finanzministerium. "

            Die Experten im Ministerim schätzen die Schäden auf drei bis fünf Milliarden Euro", schrieb das Blatt. Zudem sollen die Flammen 4,5 Millionen Olivenbäume zerstört haben. 60 000 Schafe und Ziegen verendeten. Die Regierung veröffentlichte bislang noch keine offiziellen Zahlen. Bis zum Mittwochmorgen verloren die Waldbrände weiter an Gewalt.

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              Grossbrände in Griechenland verlieren leicht an Intensität

              Athen. DPA/SDA/baz. Die Waldbrände in Griechenland haben in der Nacht zum Mittwoch ein wenig an Gewalt verloren. Wie die Feuerwehr am frühen Mittwochmorgen mitteilte, gab es noch Brände in 25 Regionen der Halbinsel Peloponnes und auf der Insel Euböa.

              Am Vortag brannte es noch in 36 Bezirken. «Es ist endlich windstill. Wir warten auf das erste Tageslicht und die Maschinen (Löschflugzeuge)», sagte der Bürgermeister der Ortschaft Fisoa auf dem gebirgigen Hinterland im Osten von Olympia im Radio.

              Auch Feuerwehrleute zeigten sich am Mittwochmorgen optimistisch, dass bis zum Abend alle Brände unter Kontrolle gebracht werden könnten. Seit Ausbruch der Brände vor knapp sechs Tagen sind in Griechenland 64 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 184 000 Hektar Land wurden dabei zerstört.

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                Verzweifelter Kampf gegen Waldbrände in Griechenland

                Athen. AP/baz. Die verheerende Feuersbrunst in weiten Teilen Griechenlands stürzt das Land zunehmend in Verzweiflung. «Das ist eine nationale Katastrophe», erklärte Staatspräsident Karolos Papoulias am Dienstag. Die Feuerwehren kämpften unterdessen weiter gegen die Flammen, die von der Trockenheit und starken Winden begünstigt wurden. Während einige Waldbrände unter Kontrolle gebracht werden konnten, brachen von Montag bis Dienstagmittag 56 neue Feuer aus, vor allem auf dem Peloponnes im Süden und auf der Insel Euböa nördlich von Athen.

                In den seit Freitag wütenden Bränden kamen mindestens 64 Menschen ums Leben, Tausende mussten ihre Dörfer verlassen. Nahezu 200’000 Hektar Land wurden allein am Wochenende ein Raub der Flammen, wie aus einer Statistik der Europäischen Union hervorgeht.

                Am Kampf gegen die Feuer beteiligen sich inzwischen Einsatzkräfte aus 20 Ländern. Die meisten ausländischen Helfer wurden zum Peloponnes geschickt. Dort wurden 18 Flugzeuge und 18 Helikopter aus dem Ausland eingesetzt, darunter vier aus der Schweiz. Eine Gruppe von 55 israelischen Feuerwehrleuten ging bei Krestena gegen die Flammen vor. Dieser Ort liegt in der Nähe von Olympia.

                Antike Ruinen verschont

                Grosse Teile der Weltkulturerbestätte wurden am Wochenende von den Flammen heimgesucht, doch blieben die antiken Ruinen verschont. Am Dienstag war das Gelände wieder geöffnet, und einige Touristen besichtigten die archäologischen Ausgrabungen inmitten des verbrannten Umlands.

                Unterdessen wurde die Region um Olympia von einem Erdbeben der Stärke fünf erschüttert, wie das Athener Institut für Geodynamik mitteilte. Viele Anwohner gerieten in Panik.

                Der griechische Feuerwehrsprecher Nikos Diamantis äusserte vorsichtigen Optimismus, dass die Waldbrände bald unter Kontrolle gebracht werden könnten. Wegen der anhaltend hohen Temperaturen und häufiger Windböen bestand allerdings weiterhin ein hohes Risiko, auch im Umkreis von Athen.

                Bewohner per Helikopter aus drohendem Inferno gerettet

                Im Westen des Peloponnes wurde am Dienstag die Leiche eines vermissten Schäfers geborgen, wie der Bürgermeister von Zacharo mitteilte. Ein weiterer Schäfer aus dem Nachbarort Artemida wurde noch vermisst. Dort kamen am Freitag 24 Menschen ums Leben, unter ihnen eine Mutter mit ihren vier Kindern. Aus dem Dorf Prasidaki wurden fünf Bewohner per Helikopter aus dem drohenden Inferno gerettet. Im Dorf Frixa weigerten sich die Einwohner, ausgeflogen zu werden.

                Die griechische Regierung stellte den Geschädigten eine Soforthilfe von mehr als 200 Millionen Euro bereit, wie das Finanzministerium am Montagabend mitteilte. Das Geld soll an betroffene Familien sowie an Unternehmen und Kommunen fliessen. Zur Beseitigung der Umweltschäden sei aber noch viel mehr Geld nötig, sagte der stellvertretende Ressortchef Petros Doukas.

                Die konservative Regierung von Ministerpräsident Konstantinos Karamanlis sieht sich zweieinhalb Wochen vor der Parlamentswahl am 16. September mit dem Vorwurf konfrontiert, nicht schnell und entschlossen genug gehandelt zu haben. Die Debatte beherrscht daher auch den Wahlkampf. Viele Brände wurden offenbar absichtlich gelegt, wobei in einigen Fällen Bodenspekulation als Motiv vermutet wird.

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                  Waldbrände in Griechenland noch immer ausser Kontrolle

                  Athen. SDA/AFP/DPA/Reuters/baz. Auch nach fünf Tagen hat die Feuerwehr die Waldbrände in Griechenland noch nicht unter Kontrolle gebracht. «Die Windrichtung bleibt unvorhersehbar. Dörfer sind zur Zeit aber nicht in Gefahr», teilte die Feuerwehr am Dienstag mit.

                  Die Flammen wüteten vor allem im gebirgigen Süden der Halbinsel Peloponnes. Die Region ist seit dem Ausbruch der Brände am vergangenen Freitag am stärksten betroffen. Die antiken Stätten von Olympia konnten jedoch gerettet werden.

                  Im Westen Griechenlands, im Verwaltungsbezirk Aitoloakarnania, und weiter nördlich in Thesprotia brachen am Dienstag neue Brände aus, angefacht von Winden mit Stärken bis zu 70 Stundenkilometern.

                  Die Region wurde zudem von einem Erdbeben der Stärke fünf auf der Richterskala erschüttert. Wenige Stunden zuvor hatte es ein Beben der Stärke 4,4 rund 50 Kilometer nördlich von Athen gegeben. Auch auf der Insel Euböa nördlich von Athen breiteten sich die Brände weiter aus.

                  Fläche von Kanton Zürich abgebrannt

                  Allein von Freitag bis Sonntag zerstörten die Waldbrände nach Angaben der EU-Kommission ein Gebiet von rund 1840 Quadratkilometern. Dies entspricht einer Fläche, die knapp grösser ist als der Kanton Zürich (rund 1730 Quadratkilometer).

                  Bei ihrem Kampf gegen die Brände werden die griechischen Feuerwehrleute inzwischen von 15 Ländern mit Löschflugzeugen oder Feuerwehrleuten unterstützt. Es sei die grösste Hilfsaktion für einen EU-Mitgliedsstaat, erklärte die EU-Kommission. Auch vier Schweizer Superpumas und rund 20 Armeeangehörige beteiligen sich an der Löscharbeiten.

                  Bisher starben durch die Brände in Griechenland mindestens 64 Menschen, die in ihren Dörfern von den Flammen eingeschlossen wurden. Nach ersten Schätzungen sollen 110 Dörfer vollständig oder teilweise zerstört worden sein. Tausende Menschen wurden obdachlos, etliche verloren ihre Existenz.

                  Kritik an Behörden

                  Viele Betroffene kritisierten, die Behörden seien ihnen nicht zu Hilfe gekommen. Gut drei Wochen vor den Parlamentswahlen gerät die Regierung somit immer stärker unter Druck.

                  Insbesondere die oppositionellen Sozialisten warfen dem konservativen Ministerpräsidenten Kostas Karamanlis vor, versagt zu haben. «Wir wurden gedemütigt durch das Unvermögen der Regierung, das Leben unserer Mitbürger zu retten», sagte der Chef der Sozialisten, Giorgos Papandreou.

                  Einer am Dienstag im Fernsehen veröffentlichten Umfrage zufolge liegen die Sozialisten nur noch 0,8 Prozentpunkte hinter der konservativen Neuen Demokratie von Karamanlis. Vor Beginn der Feuersbrunst hatte der Abstand zwischen den Parteien noch knapp eineinhalb Prozentpunkte betragen.

                  Karamanlis ruft zu Einigkeit auf

                  Karamanlis rief die Griechen derweil dazu auf, «nationale Einigkeit» zu demonstrieren. Er versprach ein Wiederaufbau-Programm für die betroffenen Regionen und die Wiederaufforstung der verbrannten Flächen.

                  Die griechischen Behörden bekräftigten zudem ihren Verdacht, dass viele der Feuer absichtlich gelegt wurden. Nach Ansicht von Experten wollen skrupellose Bauunternehmer so neues Land für den Bau von Häusern gewinnen.

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                    Schweizer Luftwaffe kämpft in Griechenland gegen Flammen

                    Bern. SDA/baz. Seit Dienstagmorgen kämpfen auch vier Superpumas und rund 20 Angehörige der Schweizer Armee in Griechenland gegen die Flammen. Ihre Arbeit konzentriert sich auf das Gebiet von Kalamata am Südzipfel des Peloponnes.

                    Der Einsatz laufe bisher trotz Wind und Hitze planmässig, sagte Marcus Levy, Kommandant der Taskforce «Pelo», auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. «Die Sicht ist jedoch sehr rauchig und sehr dunstig im Einsatzgebiet, und das macht das Fliegen extrem anspruchsvoll.»

                    Die Arbeit in Griechenland sei eigentlich nichts Neues für die Piloten. «Das ist, was wir sonst auch machen», sagte Levy. Die äusseren Bedingungen seien einfach anders. «Wir können beispielsweise kein Griechisch und brauchen einen Dolmetscher.»

                    Die Schweizer Luftwaffe bleibt laut Levy voraussichtlich bis Freitag in Griechenland. «Wir müssen sehen, wie sich das Wetter und die Situation weiter entwickelt.» Im Laufe der Woche, voraussichtlich am Mittwoch, werde der Führungsstab entscheiden, wie lange die Superpumas im Einsatz blieben.

                    Wo brauchts welche Hilfe?

                    Neben der Schweizer Luftwaffe sind seit Montagabend auch fünf Mitarbeiter der Humanitären Hilfe der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) vor Ort. «Unsere Arbeit besteht momentan darin, mit anderen Akteuren und den Behörden vor Ort abzuklären, wo welche Hilfe nötig ist», sagte Andreas Schiess von der DEZA.

                    Natürlich sei auch die Frage im Raum, ob die griechischen Behörden gut vorbereitet gewesen seien und ob für die Zukunft Massnahmen getroffen werden könnten. Mit ihren Erfahrungen aus anderen Ländern könnte die DEZA den Behörden laut Schiess beratend zur Seite stehen.

                    Wie lange diese Abklärungen dauern und wann das Team in die Schweiz zurückkehren wird, kann Schiess noch nicht sagen.

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                      Athen. DPA/SDA/baz. Die verheerenden Waldbrände auf der griechischen Halbinsel Euböa haben in der Nacht zum Dienstag die Umgebung der Ortschaft Seta erreicht. Die rund 300 Einwohner mussten in Sicherheit werden, teilten die Behörden mit.

                      Eine kilometerlange Front mit bis zu 20 Meter hohen Flammen bewegt sich vom Hinterland des mittleren Teils der zweitgrössten griechischen Insel in Richtung Ägäis.

                      Etwas entspannt habe sich dagegen die Situation auf den Bergen des Peloponnes um die Kleinstädte Andritsena und Karytena, teilten die Rettungsdienste mit. Entspannt hatte sich die Lage auch im Raum der Hafenstadt Kalamata und in der Region von Sparta, berichtete am Dienstagmorgen das staatliche Radio NET.

                      An den Löscharbeiten werden sich am Dienstag neben den 37 griechischen Löschhelikoptern und -Flugzeugen auch vier Superpumas aus der Schweiz beteiligen.

                      «Wir wissen, dass sicher Löschenarbeiten im Vordergrund stehen, sagte Andreas Schiess von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) am Dienstagmorgen gegenüber Schweizer Radio DRS. Weitere Einsatzmöglichkeiten seien je nach Bedarf die Evakuierung von gefährdeten Menschen und der Schutz von Kulturgütern.

                      Gemäss Schiess funktioniert die Zusammenarbeit mit den anderen Ländern bis jetzt sehr gut. Neben der Schweiz haben auch Holland, Österreich und Rumänien Helikopter nach Griechenland geschickt. Frankreich, Italien, Spanien und die Türkei entsandten Löschflugzeuge.

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                        03:15 27.08.2007, aktualisiert um 20:45
                        Die verheerenden Waldbrände halten Griechenland in Atem

                        Dramatische Lage in Griechenland
                        [Bild: Keystone] In Griechenland toben die verheerenden Brände unvermindert weiter. Starke Winde fachten die Feuer im ganzen Land weiter an. In den betroffenen Dörfern kam es zu dramatischen Szenen. Anzeige
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                        Flammeninferno in Griechenland: die Bilder
                        Die verheerenden Feuer (sogar auf Satellitenbildern sehr gut zu sehen) erreichten inzwischen auch die antiken Ausgrabungsstätten von Olympia.
                        [Bild: Keystone]

                        Auf der griechischen Halbinsel Peloponnes erlebten die Menschen eine dritte Horrornacht in Folge: Mehr als 20 Grossbrände tobten im Westen bei Olympia, im Süden bei Kalamata und im Südosten bei Sparta.
                        [Bild: Keystone]

                        [sda] – Nach offiziellen Angaben sind seit Ausbruch des ersten Grossbrands am vergangenen Freitag mindestens 63 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 3000 Menschen sind obdachlos. Nach Medienberichten ist es die grösste Umweltkatastrophe seit Menschengedenken in Griechenland.

                        Mindestens vier Grossbrände und dutzende kleinere loderten auf der Halbinsel Peloponnes im Westen, Kalamata im Südwesten und Sparta im Südosten. Weitere Feuer wüteten auf der zweitgrössten griechischen Insel Euböa.

                        Die Flammen sind mittlerweile über hunderte Dörfer hinweggefegt, tausende Menschen sind auf der Flucht vor den Bränden. An zahlreichen Orten umzingelten meterhohe Flammen Häuser und Bauernhöfe, während die Menschen an Flussufern Schutz suchten.

                        Menschen in Todesangst wandten sich mit dramatischen Hilfsappellen an die Medien. "Wir brennen… Bitte helft uns. Wo sind die Helikopter?" schrie ein Mann aus dem Dorf Frixa in sein Mobiltelefon. "Unser Dorf ist eingeschlossen, und wir sitzen in der Falle", sagte eine Frau aus dem Dorf Porthyo dem Fernsehen.

                        Inzwischen sind fünf Löschflugzeuge aus Frankreich, eines aus Italien sowie mehr als 100 Feuerwehrleute aus Frankreich, Zypern und Israel im Katastrophengebiet eingetroffen und kämpfen gegen die Flammen.

                        Die Schweiz schickte vier Helikopter vom Typ Super Puma mit einer rund 20-köpfigen Crew nach Athen. Unterstützt wird die Helikoptercrew von fünf Experten für Humanitäre Hilfe, wie Toni Frisch, Delegierter für Humanitäre Hilfe, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte.

                        In den betroffenen Regionen wuchs die Wut der Einwohner. "Alle haben uns im Stich gelassen. Die Regierung ist unfähig, uns zu schützen", schrie ein aufgebrachter Mann aus der Ortschaft Artemida auf Westpeloponnes in die Mikrofone.

                        Die griechische Regierung und viele Bürgermeister vor Ort gehen davon aus, dass die Feuer absichtlich gelegt wurden. Die Polizei nahm mehrere Personen wegen des Verdachts auf Brandstiftung fest.

                        Diktiana
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                          03:15 27.08.2007, aktualisiert um 11:54
                          Hilfe für Griechenland – Schweiz schickt Löschhelikopter

                          Bei den schlimmsten Waldbränden in Griechenland seit Menschengedenken haben bisher mindestens 60 Menschen ihr Leben verloren.
                          [Bild: Keystone] Drei Super Pumas fliegen im Verlauf des Tages von Bern auf den Peloponnes. Die Schweiz beteiligt sich damit an der internationalen Hilfe zur Bewältigung der Brandkatastrophe in Griechenland. Bildergalerie
                          Flammeninferno in Griechenland: die Bilder
                          Die verheerenden Feuer (sogar auf Satellitenbildern sehr gut zu sehen) erreichten inzwischen auch die antiken Ausgrabungsstätten von Olympia.
                          [Bild: Keystone]

                          Auf der griechischen Halbinsel Peloponnes erlebten die Menschen eine dritte Horrornacht in Folge: Mehr als 20 Grossbrände tobten im Westen bei Olympia, im Süden bei Kalamata und im Südosten bei Sparta.
                          [Bild: Keystone]

                          [sda] – Die Behörden in Athen hatten auch in Bern um Unterstützung nachgesucht. Die drei Super Pumas aus Bern sollen gegen Abend in Griechenland eintreffen. Bereits ab Mittag kommt eine vierte, im Kosovo stationierte Maschine der Schweizer Armee zum Einsatz.

                          Die Helikopter aus der Schweiz sollen bis Freitag Löscheinsätze fliegen. Die Maschinen sind mit Wasserbehältern von je 2500 Litern ausgerüstet.

                          Mehrere EU-Staaten hatten bereits am Wochenende mit Einsätzen in Griechenland begonnen. Es werden sieben weitere Löschflugzeuge aus Serbien, Spanien und Rumänien erwartet, dazu elf zusätzliche Helikopter aus Deutschland, Israel, den Niederlanden, Norwegen und Slowenien.

                          Die Lage auf griechischen Halbinsel Peloponnes bleibt dramatisch. Mindestens vier Grossbrände und dutzende kleinere loderten nahe Olympia im Westen, Kalamata im Südwesten und Sparta im Südosten. Weitere Feuer wüteten auf der zweitgrössten griechischen Insel Euböa.

                          Vor den Toren der Hauptstadt Athen brach ein neuer Waldbrand aus. Es sei aber bereits unter Kontrolle gebracht worden.

                          Es sei die grösste Umweltkatastrophe seit Menschengedenken in Griechenland, hiess es in Medienberichten. Nach offiziellen Angaben sind seit Ausbruch des ersten Grossbrands am vergangenen Freitag 61 Menschen ums Leben gekommen. Medien berichteten von 63 Toten. Mindestens 3000 Menschen sind obdachlos.

                          Die Polizei vermutet, dass viele Feuer vorsätzlich gelegt wurden. Zehn Menschen wurden als mutmassliche Brandstifter oder wegen grober Fahrlässigkeit festgenommen.

                          Für Hinweise, die zur Ergreifung von Brandstiftern führen, schrieb die Regierung in Athen am Sonntag Belohnungen zwischen 100 000 und einer Million Euro (1,6 Millionen Franken) aus.

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                            Athen setzt Belohnung für Hinweise auf Brandstifter aus

                            Athen. SDA/baz. Die griechischen Behörden haben Belohnungen von bis zu einer Million Euro für Hinweise auf Brandstifter ausgesetzt, die für die verheerenden Waldbrände mitverantwortlich sein sollen.

                            Die Belohnung belaufe sich auf 100 000 bis eine Million Euro, teilte das Ministerium für öffentliche Ordnung am Sonntag mit. Sie hänge von dem entstandenen Schaden ab, und ob es Todesopfer oder Verletzte bei dem Brand gegeben habe.

                            Griechenland erlebt derzeit die schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten. Dabei kamen mindestens rund 60 Menschen ums Leben. Mehr als 500 Häuser und zehntausende Hektar Wald fielen den Flammen seit ihrem Ausbruch am Freitag zum Opfer. Am schlimmsten betroffen ist die Halbinsel Peloponnes.

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                            Diktiana
                            Teilnehmer
                              Beitragsanzahl: 1535

                              Hallo Aliza

                              Das ist alles so traurig.
                              Auch der Peloponess ist etwas besonderes. Als ich 1970 das erste mal die Halbinsel durchfuhr war ich von ihm angezogen. Nicht nur weil die Romantiker Sehnsucht nach Arkadien hatten. Inzwischen war ich mehrmals da. Es war jedesmal wunderschön. Ich habe wunderbare Orte (auch Kraftorte und Höhlen) kennengelernt.

                              liebe Grüsse
                              Udo

                              Diktiana
                              Teilnehmer
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                                Heute Sonntag um 20.15 h, eine Sondersendung über die Brände in GR.
                                Es ist schlimm. (Ich kenne den Peloponess gut, das tut weh.)

                                Diktiana
                                Teilnehmer
                                  Beitragsanzahl: 1535

                                  Flammen bedrohen auch antikes Olympia – EU-Hilfe läuft

                                  Athen. DPA/SDA/baz. Die verheerenden Waldbrände auf der griechischen Halbinsel Peloponnes nähern sich bedrohlich der antiken Stätte von Olympia. Das berichtete das staatliche Fernsehen NET am Sonntag.

                                  Die Flammen haben bereits die Umgebung des Dorfs Pelópion erreicht, das nur etwa vier Kilometer von der antiken Stätte entfernt liegt. Helikopter werden eingesetzt, damit die Flammen nicht den Ort erreichen, wo das Olympische Feuer entzündet wird.

                                  Europa demonstriert unterdessen Solidarität mit Griechenland. Wie die EU-Kommission am Sonntag mitteilte, können die griechischen Einsatzkräfte mit 13 Lösch-Helikoptern und -Flugzeugen europäischer Partner rechnen.

                                  Nach den Angaben schickte Frankreich vier Maschinen. Spanien stelle zwei, Italien ein Löschflugzeug ab. Norwegen sagte einen, die Niederlande zwei und Deutschland drei Helikopter zu. Am Sonntag tobten die Brände bereits den dritten Tag in Folge. Nach offiziellen Angaben stieg die Zahl der Todesopfer auf 53.

                                  >> Quelle: Basler Zeitung online

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