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Noch ein Grossfeuer auf dem Peloponnes – neue Hitzewelle
Athen. AP/baz. Feuerwehrleute haben am Donnerstag in Griechenland noch gegen ein einzelnes Grossfeuer auf dem Peloponnes angekämpft. Hunderte weitere Brände waren inzwischen unter Kontrolle. Es bestand jedoch die Sorge, dass eine für das Wochenende erwartete neue Hitzewelle mit starkem Wind kleinere Feuer wieder anfachen könnte.
Das verbliebene Grossfeuer bei Karytaina wurde nach Angaben der Einsatzkräfte mit mindestens vier Löschflugzeugen und Dutzenden Löschflugzeugen bekämpft. Mindestens fünf Dörfer in der Region wurden am Mittwochabend evakuiert. In anderen Teilen des Peloponnes waren Feuerwehrleute, unterstützt von mehr als 20 Flugzeugen, mit dem Löschen kleinerer Brände beschäftigt.
Allein von Freitag bis Dienstag verwüsteten die Flammen in Griechenland eine Fläche von 190’000 Hektar – zehn Mal mehr als im Durchschnitt der letzten 50 Jahre, wie das Europäische Informationssystem für Waldbrände der EU-Kommission (EFFIS) erklärte. Mindestens 64 Menschen kamen ums Leben.
Auch am Donnerstag bildeten sich vor Banken wieder lange Schlangen von Menschen, die sich die von der Regierung zur Verfügung gestellte Soforthilfe auszahlen lassen wollten. Am Mittwoch erhielten 7’500 Menschen nach Regierungsangaben insgesamt 24 Millionen Euro. An Privatspenden seien mehr als 38 Millionen Euro eingegangen, erklärte Regierungssprecher Theodoros Roussopoulos.
Am Mittwochabend protestierten in Athen mehr als 10’000 Menschen gegen das Krisenmanagement der Behörden. Die Demonstranten waren in Schwarz gekleidet und trugen Spruchbänder mit der Aufschrift «Nein zur Zerstörung der Natur». Sie versammelten sich vor dem Parlamentsgebäude zu Schweigeminuten. Einige Teilnehmer richteten höhnische Buh-Rufe gegen die Polizei, die ihrerseits einige Rauchbomben einsetzte. In der nördlichen Metropole Saloniki demonstrierten etwa 1’000 Menschen in T-Shirts mit der Aufschrift «Wir sind alle vom Peloponnes».
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Copyright 2007 by Basler Zeitung onlineAnonym
August 30, 2007 um 6:27 p.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Hallo Udo Kinzel,
Du bist ja recht neu hier im Trüppchen und bringst Dich stark ein, aber wenn Du weiter jeden einzigen neuen Artikel der Medien hier veröffentlichst, dann hat unser lieber Herbert kein Platz mehr um andere Themen anzusprechen.
😉 😉 😉 😉 😉 😉Ich denke das ein jeder von uns ( welcher Interesse daran hat ) sich täglich über Neuigkeiten informiert.
Es ist nur ein gutgemeinter Tipp.
L.G.
harullaWaldbrände in Griechenland unter Kontrolle
Athen. SDA/DPA/baz. Die Waldbrände in Griechenland sind am frühen Freitagmorgen grösstenteils unter Kontrolle gewesen. Nur ein Brand in der gebirgigen Region Arkadien gab Anlass zur Besorgnis, weil die rund vier Kilometer lange Feuerfront einige Dörfer bedrohte.
Wie die Feuerwehr mitteilte, konnten in der Nacht die Flammen dank günstiger Witterung mit Windstille und Temperaturen um 12 Grad Celsius in dieser Gebirgsregion eingedämmt werden. Helikopter und Löschflugzeuge sollten beim ersten Tageslicht eingesetzt werden, um auch diesen Brand in den Griff zu bekommen.
Unterdessen korrigierte die griechische Regierung die Schätzung der Schäden auf rund 1,7 Mrd. Euro. Diese Summe nannte der griechische Finanzminister Giorgos Alogoskoufis bei einem Gespräch mit griechischen Journalisten am Vorabend. Zuvor war die Rede von Schäden in Höhe von drei bis fünf Mrd. Euro.
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Copyright 2007 by Basler Zeitung onlineEU sagt Griechenland wegen Waldbränden Hilfe zu
Athen. SDA/AFP/DPA/baz. Angesichts der verheerenden Waldbrände hat EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso Griechenland finanzielle Hilfen der EU zugesagt. «Wir werden alles uns Mögliche tun, um Griechenland zu unterstützen», sagte er am Samstag.
Zuvor hatte sich Barroso bei einem gemeinsamen Rundflug mit dem griechischen Regierungschef Kostas Karamanlis ein Bild der Lage in den betroffenen Regionen gemacht.
Die Höhe der EU-Hilfe sollte in den kommenden Tagen in Brüssel entschieden werden. Die Rede war von 200 Millionen Euro Soforthilfe. Im Oktober könnten weitere 400 Millionen Euro aus Solidaritätsfonds ausgezahlt werden.
Im Süden Griechenlands kämpften Feuerwehrleute am Samstag den achten Tag in Folge gegen noch bestehende Waldbrände. Auf der Halbinsel Peloponnes loderten noch drei Grossfeuer. Am Vorabend waren fünf Häuser in der Ortschaft Sarakiniko in Arkadien verbrannt. Menschen wurden jedoch nicht verletzt.
Vielerorts flackerten alte Brandherde wieder auf. Wegen der erwarteten neuerlichen Hitzewelle mit Temperaturen von 40 Grad und starkem Wind blieb die Lage weiterhin angespannt.
Auf der östlich der Hauptstadt Athen gelegenen Insel Euböa hingegen entspannte sich die Situation gegen Mittag. Bei den verheerenden Waldbränden in Griechenland kamen mindestens 63 Menschen ums Leben. Vorläufigen Angaben zufolge verbrannten etwa 200 000 Hektar Land, mehr als 2000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt.
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Copyright 2007 by Basler Zeitung onlineBern. AP/baz. Die gegen die Waldbrände in Griechenland eingesetzten Helikopter der Schweizer Armee kehren am Mittwoch in die Schweiz zurück. Sie waren rund zehn Tage im Einsatz und haben bis Montag rund 500 Löschflüge absolviert. Dabei wurden mehr als eine Million Liter Wasser abgeworfen, wie das VBS mitteilte.
Die griechischen Behörden hätten die Lage in den Waldbrandgebieten weitgehend unter Kontrolle gebracht. Deshalb werde die Schweizer Armee in Absprache mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) den Einsatz der drei Superpumas für die Waldbrandbekämpfung am Dienstag beenden. Am Mittwoch wird die Task Force «PELO» von der griechischen Halbinsel Peloponnes in die Schweiz zurückkehren.
Auch die zwei Spezialisten der DEZA werden laut dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) bis am Mittwoch ihren Einsatz abschliessen. Die Task Force steht seit dem 27. August im Einsatz.
Die bis zu vier Superpumas und bis zu 23 Angehörigen der Schweizer Armee haben bis am Montag insgesamt rund 500 Löschflüge absolviert. Dabei wurden mehr als eine Million Liter Wasser abgeworfen. Bei den Waldbränden starben mindestens 65 Menschen. Schätzungen zufolge verloren 4000 Menschen bei den Bränden ihre Häuser.
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Copyright 2007 by Basler Zeitung onlineAnonym
September 4, 2007 um 8:39 a.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Brände in Griechenland: Kein Schaden für den Tourismus
Nachdem die Brände in Griechenland nun glücklicherweise gelöscht wurden, hat die griechische Regierung eine Bestandsaufnahme vorgenommen. Und glaubt man einem Artikel im Spiegel, so hatten die verheerenden Feuer keinerlei Auswirkungen auf den Tourismus:
Massen-Stornierungen blieben aus, Kreuzfahrtschiffe legen wieder an: Laut der griechischen Tourismusministerin hat die Waldbrandkatastrophe dem Tourismus keine schlimmeren Schäden zugefügt
Diese durchaus positive Einschätzung liegt zum einen daran, dass die Ruinen des antiken Olympia von den Flammen verschont blieben, zum anderen aber auch daran, dass die Haupttourismusregionen wie die Inseln Kreta, Rhodos oder Korfu nicht beeinträchtigt waren.
Doch ungeachtet der Beschwichtigung seitens der Regierung haben die Tourismusbetreiber auf dem Peleponnes wenig Grund zur Freude. An den antiken Kultstätten von Mykene, Korinth und eben auch Olympia ist die Saison in diesem Jahr zu Ende, wie es ebenfalls in einem Spiegel-Artikel heißt.
Man kann nur hoffen, dass sich diese Region schnell von der Naturkatastrophe erholt, denn der Peleponnes ist eine der reizvollsten Gegenden, die Europa zu bieten hat.
Quelle:http://www.reise-weblog.de
Zahl der Waldbrandopfer in Griechenland auf 67 gestiegen
Athen. DPA/baz. Die verheerenden Waldbrände in Griechenland haben im Nachhinein ein weiteres Todesopfer gefordert. Ein Feuerwehrmann erlag am Mittwochmorgen in einem Krankenhaus in Athen seinen schweren Brandverletzungen, teilte das Gesundheitsministerium mit. Damit stieg die Zahl der Toten auf 67. Wie die Feuerwehr mitteilte, gab es landesweit keinen gefährlichen Waldbrände mehr.
Erst am Dienstagabend hatten Suchmannschaften in der Nähe der Ortschaft Makistos im Westen der Peloponnes-Halbinsel die Leiche eines 25-Jährigen gefunden. Der Mann wurde seit zehn Tagen vermisst.
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Copyright 2007 by Basler Zeitung onlineDie griechische Feuerwehr meldete am Mittwoch, dass es landesweit keine gefährlichen Waldbrände mehr gebe. Furrer sagte zudem, es habe kurz vor ihrem Abflug zu regnen begonnen, eine Gewitterfront sei aufgezogen und es habe merklich abgekühlt.
Am Mittwoch erhöhten die griechischen Behörden die Opferzahl der Waldbrände von 65 auf 67. Mindestens 1500 Häuser und 280 000 Hektaren Land wurden zerstört, 73 000 Nutztiere verendeten.
Zur Info:
Ich habe heute der besseren Übersichtlichkeit halber alle Beiträge zu den Bränden der vergangenen Wochen in diesem Thread zusammengefasst!
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