Ansicht von 15 Beiträgen – 31 bis 45 (von insgesamt 54)

  • Autor

    Beiträge

  • Diktiana

    Teilnehmer
      Beitragsanzahl: 1535

      Athen. DPA/SDA/baz. Die verheerenden Waldbrände auf der griechischen Halbinsel Euböa haben in der Nacht zum Dienstag die Umgebung der Ortschaft Seta erreicht. Die rund 300 Einwohner mussten in Sicherheit werden, teilten die Behörden mit.

      Eine kilometerlange Front mit bis zu 20 Meter hohen Flammen bewegt sich vom Hinterland des mittleren Teils der zweitgrössten griechischen Insel in Richtung Ägäis.

      Etwas entspannt habe sich dagegen die Situation auf den Bergen des Peloponnes um die Kleinstädte Andritsena und Karytena, teilten die Rettungsdienste mit. Entspannt hatte sich die Lage auch im Raum der Hafenstadt Kalamata und in der Region von Sparta, berichtete am Dienstagmorgen das staatliche Radio NET.

      An den Löscharbeiten werden sich am Dienstag neben den 37 griechischen Löschhelikoptern und -Flugzeugen auch vier Superpumas aus der Schweiz beteiligen.

      «Wir wissen, dass sicher Löschenarbeiten im Vordergrund stehen, sagte Andreas Schiess von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) am Dienstagmorgen gegenüber Schweizer Radio DRS. Weitere Einsatzmöglichkeiten seien je nach Bedarf die Evakuierung von gefährdeten Menschen und der Schutz von Kulturgütern.

      Gemäss Schiess funktioniert die Zusammenarbeit mit den anderen Ländern bis jetzt sehr gut. Neben der Schweiz haben auch Holland, Österreich und Rumänien Helikopter nach Griechenland geschickt. Frankreich, Italien, Spanien und die Türkei entsandten Löschflugzeuge.

      ——————————————————————————–
      Copyright 2007 by Basler Zeitung online

      Diktiana

      Teilnehmer
        Beitragsanzahl: 1535

        Schweizer Luftwaffe kämpft in Griechenland gegen Flammen

        Bern. SDA/baz. Seit Dienstagmorgen kämpfen auch vier Superpumas und rund 20 Angehörige der Schweizer Armee in Griechenland gegen die Flammen. Ihre Arbeit konzentriert sich auf das Gebiet von Kalamata am Südzipfel des Peloponnes.

        Der Einsatz laufe bisher trotz Wind und Hitze planmässig, sagte Marcus Levy, Kommandant der Taskforce «Pelo», auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. «Die Sicht ist jedoch sehr rauchig und sehr dunstig im Einsatzgebiet, und das macht das Fliegen extrem anspruchsvoll.»

        Die Arbeit in Griechenland sei eigentlich nichts Neues für die Piloten. «Das ist, was wir sonst auch machen», sagte Levy. Die äusseren Bedingungen seien einfach anders. «Wir können beispielsweise kein Griechisch und brauchen einen Dolmetscher.»

        Die Schweizer Luftwaffe bleibt laut Levy voraussichtlich bis Freitag in Griechenland. «Wir müssen sehen, wie sich das Wetter und die Situation weiter entwickelt.» Im Laufe der Woche, voraussichtlich am Mittwoch, werde der Führungsstab entscheiden, wie lange die Superpumas im Einsatz blieben.

        Wo brauchts welche Hilfe?

        Neben der Schweizer Luftwaffe sind seit Montagabend auch fünf Mitarbeiter der Humanitären Hilfe der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) vor Ort. «Unsere Arbeit besteht momentan darin, mit anderen Akteuren und den Behörden vor Ort abzuklären, wo welche Hilfe nötig ist», sagte Andreas Schiess von der DEZA.

        Natürlich sei auch die Frage im Raum, ob die griechischen Behörden gut vorbereitet gewesen seien und ob für die Zukunft Massnahmen getroffen werden könnten. Mit ihren Erfahrungen aus anderen Ländern könnte die DEZA den Behörden laut Schiess beratend zur Seite stehen.

        Wie lange diese Abklärungen dauern und wann das Team in die Schweiz zurückkehren wird, kann Schiess noch nicht sagen.

        ——————————————————————————–
        Copyright 2007 by Basler Zeitung online

        Diktiana

        Teilnehmer
          Beitragsanzahl: 1535

          Waldbrände in Griechenland noch immer ausser Kontrolle

          Athen. SDA/AFP/DPA/Reuters/baz. Auch nach fünf Tagen hat die Feuerwehr die Waldbrände in Griechenland noch nicht unter Kontrolle gebracht. «Die Windrichtung bleibt unvorhersehbar. Dörfer sind zur Zeit aber nicht in Gefahr», teilte die Feuerwehr am Dienstag mit.

          Die Flammen wüteten vor allem im gebirgigen Süden der Halbinsel Peloponnes. Die Region ist seit dem Ausbruch der Brände am vergangenen Freitag am stärksten betroffen. Die antiken Stätten von Olympia konnten jedoch gerettet werden.

          Im Westen Griechenlands, im Verwaltungsbezirk Aitoloakarnania, und weiter nördlich in Thesprotia brachen am Dienstag neue Brände aus, angefacht von Winden mit Stärken bis zu 70 Stundenkilometern.

          Die Region wurde zudem von einem Erdbeben der Stärke fünf auf der Richterskala erschüttert. Wenige Stunden zuvor hatte es ein Beben der Stärke 4,4 rund 50 Kilometer nördlich von Athen gegeben. Auch auf der Insel Euböa nördlich von Athen breiteten sich die Brände weiter aus.

          Fläche von Kanton Zürich abgebrannt

          Allein von Freitag bis Sonntag zerstörten die Waldbrände nach Angaben der EU-Kommission ein Gebiet von rund 1840 Quadratkilometern. Dies entspricht einer Fläche, die knapp grösser ist als der Kanton Zürich (rund 1730 Quadratkilometer).

          Bei ihrem Kampf gegen die Brände werden die griechischen Feuerwehrleute inzwischen von 15 Ländern mit Löschflugzeugen oder Feuerwehrleuten unterstützt. Es sei die grösste Hilfsaktion für einen EU-Mitgliedsstaat, erklärte die EU-Kommission. Auch vier Schweizer Superpumas und rund 20 Armeeangehörige beteiligen sich an der Löscharbeiten.

          Bisher starben durch die Brände in Griechenland mindestens 64 Menschen, die in ihren Dörfern von den Flammen eingeschlossen wurden. Nach ersten Schätzungen sollen 110 Dörfer vollständig oder teilweise zerstört worden sein. Tausende Menschen wurden obdachlos, etliche verloren ihre Existenz.

          Kritik an Behörden

          Viele Betroffene kritisierten, die Behörden seien ihnen nicht zu Hilfe gekommen. Gut drei Wochen vor den Parlamentswahlen gerät die Regierung somit immer stärker unter Druck.

          Insbesondere die oppositionellen Sozialisten warfen dem konservativen Ministerpräsidenten Kostas Karamanlis vor, versagt zu haben. «Wir wurden gedemütigt durch das Unvermögen der Regierung, das Leben unserer Mitbürger zu retten», sagte der Chef der Sozialisten, Giorgos Papandreou.

          Einer am Dienstag im Fernsehen veröffentlichten Umfrage zufolge liegen die Sozialisten nur noch 0,8 Prozentpunkte hinter der konservativen Neuen Demokratie von Karamanlis. Vor Beginn der Feuersbrunst hatte der Abstand zwischen den Parteien noch knapp eineinhalb Prozentpunkte betragen.

          Karamanlis ruft zu Einigkeit auf

          Karamanlis rief die Griechen derweil dazu auf, «nationale Einigkeit» zu demonstrieren. Er versprach ein Wiederaufbau-Programm für die betroffenen Regionen und die Wiederaufforstung der verbrannten Flächen.

          Die griechischen Behörden bekräftigten zudem ihren Verdacht, dass viele der Feuer absichtlich gelegt wurden. Nach Ansicht von Experten wollen skrupellose Bauunternehmer so neues Land für den Bau von Häusern gewinnen.

          ——————————————————————————–
          Copyright 2007 by Basler Zeitung online

          lefteris

            Beitragsanzahl: 211

            Betrachtet nun einmal das griechische TV. Es laufen Wahlkampagnen auf Kosten der Opfer. Die Parteien werfen sich gegenseitig Inkompetenz zu usw.
            Fuer die Olympiade wurden Feuerwehrmaenner extra gegen solche Braende geschult, als ein Parteiwechsel vollzogen war, wurden diese ausgebildeten Feuerwehrleute entlassen und Stuemper eingesetzt. Die gesamte griechische Regierung, egal welcher politischen Coleur gehoert hinter Gitter.

            Diktiana

            Teilnehmer
              Beitragsanzahl: 1535

              Verzweifelter Kampf gegen Waldbrände in Griechenland

              Athen. AP/baz. Die verheerende Feuersbrunst in weiten Teilen Griechenlands stürzt das Land zunehmend in Verzweiflung. «Das ist eine nationale Katastrophe», erklärte Staatspräsident Karolos Papoulias am Dienstag. Die Feuerwehren kämpften unterdessen weiter gegen die Flammen, die von der Trockenheit und starken Winden begünstigt wurden. Während einige Waldbrände unter Kontrolle gebracht werden konnten, brachen von Montag bis Dienstagmittag 56 neue Feuer aus, vor allem auf dem Peloponnes im Süden und auf der Insel Euböa nördlich von Athen.

              In den seit Freitag wütenden Bränden kamen mindestens 64 Menschen ums Leben, Tausende mussten ihre Dörfer verlassen. Nahezu 200’000 Hektar Land wurden allein am Wochenende ein Raub der Flammen, wie aus einer Statistik der Europäischen Union hervorgeht.

              Am Kampf gegen die Feuer beteiligen sich inzwischen Einsatzkräfte aus 20 Ländern. Die meisten ausländischen Helfer wurden zum Peloponnes geschickt. Dort wurden 18 Flugzeuge und 18 Helikopter aus dem Ausland eingesetzt, darunter vier aus der Schweiz. Eine Gruppe von 55 israelischen Feuerwehrleuten ging bei Krestena gegen die Flammen vor. Dieser Ort liegt in der Nähe von Olympia.

              Antike Ruinen verschont

              Grosse Teile der Weltkulturerbestätte wurden am Wochenende von den Flammen heimgesucht, doch blieben die antiken Ruinen verschont. Am Dienstag war das Gelände wieder geöffnet, und einige Touristen besichtigten die archäologischen Ausgrabungen inmitten des verbrannten Umlands.

              Unterdessen wurde die Region um Olympia von einem Erdbeben der Stärke fünf erschüttert, wie das Athener Institut für Geodynamik mitteilte. Viele Anwohner gerieten in Panik.

              Der griechische Feuerwehrsprecher Nikos Diamantis äusserte vorsichtigen Optimismus, dass die Waldbrände bald unter Kontrolle gebracht werden könnten. Wegen der anhaltend hohen Temperaturen und häufiger Windböen bestand allerdings weiterhin ein hohes Risiko, auch im Umkreis von Athen.

              Bewohner per Helikopter aus drohendem Inferno gerettet

              Im Westen des Peloponnes wurde am Dienstag die Leiche eines vermissten Schäfers geborgen, wie der Bürgermeister von Zacharo mitteilte. Ein weiterer Schäfer aus dem Nachbarort Artemida wurde noch vermisst. Dort kamen am Freitag 24 Menschen ums Leben, unter ihnen eine Mutter mit ihren vier Kindern. Aus dem Dorf Prasidaki wurden fünf Bewohner per Helikopter aus dem drohenden Inferno gerettet. Im Dorf Frixa weigerten sich die Einwohner, ausgeflogen zu werden.

              Die griechische Regierung stellte den Geschädigten eine Soforthilfe von mehr als 200 Millionen Euro bereit, wie das Finanzministerium am Montagabend mitteilte. Das Geld soll an betroffene Familien sowie an Unternehmen und Kommunen fliessen. Zur Beseitigung der Umweltschäden sei aber noch viel mehr Geld nötig, sagte der stellvertretende Ressortchef Petros Doukas.

              Die konservative Regierung von Ministerpräsident Konstantinos Karamanlis sieht sich zweieinhalb Wochen vor der Parlamentswahl am 16. September mit dem Vorwurf konfrontiert, nicht schnell und entschlossen genug gehandelt zu haben. Die Debatte beherrscht daher auch den Wahlkampf. Viele Brände wurden offenbar absichtlich gelegt, wobei in einigen Fällen Bodenspekulation als Motiv vermutet wird.

              ——————————————————————————–
              Copyright 2007 by Basler Zeitung online

              Diktiana

              Teilnehmer
                Beitragsanzahl: 1535

                Grossbrände in Griechenland verlieren leicht an Intensität

                Athen. DPA/SDA/baz. Die Waldbrände in Griechenland haben in der Nacht zum Mittwoch ein wenig an Gewalt verloren. Wie die Feuerwehr am frühen Mittwochmorgen mitteilte, gab es noch Brände in 25 Regionen der Halbinsel Peloponnes und auf der Insel Euböa.

                Am Vortag brannte es noch in 36 Bezirken. «Es ist endlich windstill. Wir warten auf das erste Tageslicht und die Maschinen (Löschflugzeuge)», sagte der Bürgermeister der Ortschaft Fisoa auf dem gebirgigen Hinterland im Osten von Olympia im Radio.

                Auch Feuerwehrleute zeigten sich am Mittwochmorgen optimistisch, dass bis zum Abend alle Brände unter Kontrolle gebracht werden könnten. Seit Ausbruch der Brände vor knapp sechs Tagen sind in Griechenland 64 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 184 000 Hektar Land wurden dabei zerstört.

                ——————————————————————————–
                Copyright 2007 by Basler Zeitung online

                fritz

                  Beitragsanzahl: 3

                  Hallo,

                  ich habe gerade auf dem "Web Fire Mapper" einen aktuellen Brand auf Kreta in der Nähe von Neapoli gesehen. Hat jemand darüber was gehört/ gelesen ?

                  fritz

                  Diktiana

                  Teilnehmer
                    Beitragsanzahl: 1535

                    Schätzung der Schäden in Griechenland: 5 Mrd. Euro

                    Athen. DPA/baz. Die Brände in Griechenland haben nach ersten Schätzungen möglicherweise einen Schaden von bis zu fünf Milliarden Euro verursacht. Das berichtete am Mittwoch die Athener Wirtschaftszeitung "Imerisía" unter Berufung auf das griechische Finanzministerium. "

                    Die Experten im Ministerim schätzen die Schäden auf drei bis fünf Milliarden Euro", schrieb das Blatt. Zudem sollen die Flammen 4,5 Millionen Olivenbäume zerstört haben. 60 000 Schafe und Ziegen verendeten. Die Regierung veröffentlichte bislang noch keine offiziellen Zahlen. Bis zum Mittwochmorgen verloren die Waldbrände weiter an Gewalt.

                    ——————————————————————————–
                    Copyright 2007 by Basler Zeitung online

                    Anonym

                      Beitragsanzahl: 5352

                      Hallo,
                      hab hier mal was aus einer anderen Zeitung. Das hört sich schon optimistischer an.

                      http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=3258

                      julia

                      Diktiana

                      Teilnehmer
                        Beitragsanzahl: 1535

                        Waldbrände in Griechenland gehen zurück

                        Athen. SDA/AFP/DPA//baz. Die verheerenden Waldbrände, die seit Freitag in Griechenland wüten, haben an Heftigkeit abgenommen. Die zwei grössten Brände auf dem Peloponnes und der Insel Euböa sind noch nicht eingedämmt, brennen aber nicht mehr so heftig.

                        «Keine bewohnte Ortschaft wird im Moment bedroht», sagte Nikos Diamantís, Sprecher der Feuerwehr, am Mittwoch. Man könne von einer leichten Entspannung, aber noch nicht von einer Entwarnung sprechen.

                        Im Westen des Peloponnes seien drei Löschflugzeuge und zwei Helikopter im Einsatz, fügte er hinzu. Auf Euböa werde mit vier Flugzeugen und einem Helikopter gelöscht.

                        Im ganzen Land gebe es noch 29 Grossfeuer gegenüber 36 am Vortag, sagte der Sprecher. Mehr als 800 Feuerwehrleute, 800 Soldaten und Dutzende Helfer aus dem Ausland kämpfen gegen die Flammen. Auch vier Schweizer Superpumas und rund 20 Armeeangehörige beteiligen sich an den Löscharbeiten.

                        Verheerende Bilanz

                        Ein Abflauen der Winde und ein deutliches Absinken der Temperaturen dürften den Angaben zufolge die Löscharbeiten erleichtern. Seit Freitag sind bei den Waldbränden in ganz Griechenland 63 Menschen ums Leben gekommen.

                        Die Brände könnten nach ersten Schätzungen einen Schaden von bis zu acht Milliarden Franken verursacht haben. Das berichtete die Athener Wirtschaftszeitung «Imerisía» unter Berufung auf das Finanzministerium.

                        Die Flammen sollen 4,5 Millionen Olivenbäume zerstört haben. 60’000 Schafe und Ziegen verendeten. 110 Dörfer sollen vollständig oder teilweise zerstört worden sein. Die Regierung veröffentlichte bislang keine offiziellen Zahlen.

                        Protest in Athen

                        Die EU befürchtet als Folge der Waldbrände schwere Folgeschäden durch Überschwemmungen. «Bei Regenfällen könnte es zu Überschwemmungen kommen, weil der verbrannte Boden so trocken ist, dass das Regenwasser nicht versickern kann», sagte EU-Umweltkommissar Stavros Dimas der Zeitung «Die Welt».

                        Im Verlauf des Mittwochs werden Tausende Menschen zu einer Protestkundgebung gegen die Regierung in Athen erwartet. Sie werfen der Führung des Landes schlechtes Krisenmanagement vor. Im September stehen Neuwahlen an.

                        Zum Schweigemarsch haben linke Parteien und Umweltorganisationen aufgerufen. Als Zeichen der Trauer für die Toten und die Zerstörung grosser Flächen sollten die Demonstranten schwarze Kleidung tragen.

                        ——————————————————————————–
                        Copyright 2007 by Basler Zeitung online

                        Diktiana

                        Teilnehmer
                          Beitragsanzahl: 1535

                          Betrifft schweizer Einsatz in GR:

                          Bern. SDA/baz. Die Schweizer Luftwaffe hat am Mittwoch ihren Lösch- Einsatz in Griechenland fortgesetzt. Drei Superpumas kreisten über dem Peloponnes, ein vierter kehrte wie geplant an seinen Standort im Kosovo zurück.

                          Bis Mittwoch abend absolvierten die Schweizer Helfer rund 150 Löschflüge. Dabei wurden rund 300 Tonnen Wasser abgeworfen, wie das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mitteilte.

                          Der Bundesrat regelte unterdessen die Modalitäten des Einsatzes. Er bewilligte den Einsatz von maximal 50 Personen und beschränkte die Einsatzdauer auf 20 Tage, wie Bundesratssprecher Oswald Sigg sagte. Im Einsatz sind die Besatzungen, das Bodenpersonal und militärisches Sicherungspersonal; insgesamt rund 20 Leute.

                          Die Kosten für den Einsatz lassen sich laut Sigg nicht beziffern. Getragen werden sie gemeinsam vom Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und vom VBS.

                          Einsatz verlängert

                          Diktiana

                          Teilnehmer
                            Beitragsanzahl: 1535

                            Ausschreitungen nach Demonstration in Athen

                            Athen. DPA/baz. Nach einer friedlichen Demonstration gegen die durch Waldbrände ausgelöste Umweltkatastrophe in Griechenland ist es am Mittwochabend in Athen zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei setzte teilweise Schlagstöcke und Tränengas ein, um eine Gruppe von rund 300 Randalierern aufzulösen, die im Zentrum der Hauptstadt Steine auf die Beamten warfen.

                            An dem Schweigemarsch hatten rund 15’000, in Schwarz gekleidete Menschen teilgenommen. Nach dem Ende der Demonstration lösten sie sich die Autonomen aus der Menge und griffen die Polizei mit Latten und Steinen an, berichtete das staatliche Fernsehen. Die Zusammenstösse dauerten bis zum späten Mittwochabend an.

                            Auch in anderen griechischen Städten gingen Menschen auf die Strassen. Das Motto bei allen Schweigemärschen lautete: "Stummer Zorn – ohrenbetäubendes Schweigen". Die Demonstranten warfen den griechischen Regierungen der vergangenen 50 Jahre vor, das Problem der Bodenspekulation und der Brandstiftung nicht bekämpft zu haben. "Unsere Geduld ist am Ende. Das Mass ist voll", war auf einem schwarzen Transparent in Thessaloniki zu lesen. Bei den verheerenden Feuern sind seit dem vergangenen Freitag 64 Menschen ums Leben gekommen.

                            ——————————————————————————–
                            Copyright 2007 by Basler Zeitung online

                            Diktiana

                            Teilnehmer
                              Beitragsanzahl: 1535

                              Waldbrände in Griechenland eingedämmt

                              Athen. SDA/DPA/baz. Die Waldbrände in Griechenland haben weiter an Intensität verloren. Die Feuer konnten fast überall eingedämmt werden. Auch die Anzahl der Brandherde ging deutlich zurück.

                              Die einzige noch Besorgnis erregende Feuerfront tobte im Raum der Ortschaft Kartaina auf dem gebirgigen Hinterland im Westen der Halbinsel Peloponnes. «Wir hoffen, die Lage heute in den Griff zu bekommen», sagte ein Feuerwehrmann im Radio.

                              Auch auf der Insel Euböa konnten alle Brande unter Kontrolle gebracht werden. Nach dem weiteren Abflauen der Winde hoffen die Behörden, am Donnerstag hunderte kleinere Brandherde mit Hilfe von Helikopter vollständig zu löschen.

                              Am Vorabend waren zehntausende Menschen auf die Strassen gegangen, um gegen schlechtes Krisenmanagement und fehlendes Umweltbewusstsein zu protestieren. In Athen, wo 15 000 Menschen demonstrierten, kam es zu Ausschreitungen.

                              Seit dem Ausbruch der Brände vor etwa sechs Tagen sind in Griechenland 64 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 184 000 Hektaren Land wurden dabei zerstört.

                              ——————————————————————————–
                              Copyright 2007 by Basler Zeitung online

                              lefteris

                                Beitragsanzahl: 211

                                Udo Kinzel,
                                dein Engagement ist lobenswert, aber bitte verlasse dich nicht auf Presseberichte. Da die Printmedien von der Politik gesponstert/protektiert werden, schreiben die im Sinne der Politker.

                                Diktiana

                                Teilnehmer
                                  Beitragsanzahl: 1535

                                  Proteste in griechischen Städten

                                  Athen. DPA/baz. Gut zwei Wochen vor den Parlamentswahlen in Griechenland haben mehrere tausend Demonstranten in Athen und anderen Städten des Landes gegen das Krisenmanagement während der verheerenden Waldbrände protestiert. In der griechischen Hauptstadt kam es dabei am Mittwochabend zu Ausschreitungen.

                                  In einer am Donnerstag veröffentlichten ersten Meinungsumfrage nach Abklingen der Brände lag die bürgerliche Regierungspartei Neue Demokratie (ND) von Ministerpräsident Kostas Karamanlis zwar weiter vorn. Die Zahl unentschlossener Wähler ist aber im Vergleich zu früheren Umfrage erheblich gestiegen.

                                  Wie in einem Trauermarsch gingen etwa 15’000 schwarz gekleidete Menschen in Athen auf die Strasse. Nach der friedlichen Demonstration gegen Versäumnisse in der Umweltkatastrophe, in der 64 Menschen ihr Leben verloren, randalierten etwa 300 Autonome. Sie attackierten die Polizei mit Steinen und Latten. Die Beamten setzten Schlagstöcke und Tränengas ein.

                                  Nach der Umfrage des Meinungsforschungsinstitut VPRC stieg die Zahl der unentschiedenen Wähler deutlich von 19 Prozent vor den Bränden auf nunmehr 27 Prozent. Dennoch käme die bürgerliche Regierungspartei Neue Demokratie derzeit auf 41,5 Prozent. Sie hätte damit einen Vorsprung von 3,5 Punkten vor der grössten Oppositionspartei, der Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Pasok) unter Giorgos Papandreou mit 38 Prozent.

                                  Vom kommenden Sonntag an, zwei Wochen vor den Wahlen am 16. September, dürfen in Griechenland keine Umfragen mehr veröffentlicht werden. Dies verbietet das Wahlgesetz.

                                  ——————————————————————————–
                                  Copyright 2007 by Basler Zeitung online

                                Ansicht von 15 Beiträgen – 31 bis 45 (von insgesamt 54)
                                • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.
                                Nach oben