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Ich kann Michalis und Lefteris da nur zustimmen. Zu oft habe ich selbst Touristen erlebt die bei tiefroter Flagge unbeirrt ins Meer springen und den Lifegard auch noch dafür beschimpfen, dass er sie davon abhalten wollte. Etwas mehr Eigenverantwortung und gesunden Menscheverstand sollte man jedem zumuten können. Ich finde es ungeheuerlich, dass man erwartet dass andere ihr Leben für einen riskieren, obwohl man gegen alle Warnungen verstößt. Unfälle passieren, sich aber wissentlich in Gefahr zu geben und dann auch noch auf das Sicherheitssystem schimpfen, wenn es dann mal nicht greift – da verschlägt es mir schier die Sprache. Ich habe die Griechen als sehr hilfbereit und kompeten kennengelernt, wenn es mal zu einem Unfall kam. Man sollte also weder die Griechen noch die Touris über einen Kamm scheren. Es gibt immer solche und solche.
Ich wollte in meiner Antwort nicht weiter ausholen, aber nachdem Kapitan Michalis es angesprochen hat, eben genau weil ich die Situation in den Bergen kenne, habe ich mir meine Meinung gebildet. Mein Vater war jahrelang im Bergrettungsdienst taetig, und wie oft wurde er beschimpft oder ausgelacht, wenn er Leute davon abhalten wollte in Lawinen gefaehrdete Haenge zu fahren…. aber rausholen, wenn dann was passierte, das "musste" er dann, fuer das hat man ja den Bergrettungsdienst. Ich denke das ist an Straenden genau dasselbe, ungeachtet wo es ist.
Silvia…ja, und wenn ich der Auffassung einiger zu diesem strittigen Thema aktiv gewordener glauben darf, haben diese "danger-seeker" sich in Bezug auf das Baden im Meer -egal in welchem Zustand und bei welchen Verhältnissen- ihre spätere Rettung für den Fall, dass sich das offenkundige Risiko dann doch verwirklicht hat, dadurch erkauft, dass sie an einem bewachten Hotelstrand baden.
Gott sei Dank ist das nicht so und es bleibt jeder für seine Handlungen selbst verantwortlich…!
Aber vielleicht kann man ja in Zukunft an solchen Stränden auch gegen Zahlung einer erhöhten "Gefahrbadegebühr" für jeden Wahnsinnigen gleich einen Lifeguard in Begleitung mit rausschwimmen lassen…!?Gruß,
Uli.Huch, da wurde jetzt ordentlich danebenverstanden!
Alexandra, du hast wohl für das, was du herüberbringen wolltest, das falsche Beispiel genannt. Ich bin, was Leute anbelangt, die sich selber in Gefahr bringen, derselben Meinung wie Silvia, Lefteris und Michalis. Ich bin jetzt sogar darauf gekommen, dass ich bisher unbewußt immer Strände vermieden habe, die von sogenannten LifeGuards bewacht wurden. Ich habe keine Ahnung warum? Vielleicht weil ich mich nicht gerne überwachen lasse, oder weil ich mir dann wie ein unselbständiges Kind vorkäme? Ich weiß es nicht. Wenn es ein gefährlicher Strand ist, wenn das Wetter schlecht ist, dann geh ich halt dort nicht schwimmen. So einfach ist das.Aber nehmen wir ein anderes Beispiel:
Ein Urlauber sackt im Hotel zusammen. Er hat z.B. Herzbeschwerden, Schlaganfall, und so etwas kann alle gesunden Menschen treffen, die sich vernünftig verhalten haben. Das Hotel kann sogar im Landesinneren liegen ohne Strand.Hier bin ich Alexandras Meinung. Wenn jemand ein Hotel führt und für seine Dienstleistung Geld verlangt, dann muss rund um die Uhr Personal da sein, das in Erste Hilfe geschult ist, und Erste Hilfe auch leisten kann. Das muss sein, alles andere ist grob fahrlässig und unprofessionell.
Liebe Grüße
Danke, danke, danke, Rocky!
Endlich mal. Ich bin genau der selben Meinung.
Aber super wie schnell man Leute dazu bekommen kann aufeinander los zu gehen. Respekt! Ist ja fast so schön wie bei Brit oder Bärbel Schäfer oder wie die Schwachsinssendungen alle heissen.
Ich hab‘ nun mal "leider" nur das eine Beispiel zur Hand und die Leute waren selber schuld. Aber darum ging es ja auch nie.
In diesem Sinne…….. ;DAnonym
Juli 14, 2005 um 5:40 p.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Hallo Alexandra,
ich kann leider auch nicht mit Dir konform gehen.
Am So ist bei uns im ach so durchorganisierten Deutschland ein Bekannter beim Segeln auf einer Talsperre ertrunken.
Es haben viele Fach(leute) gesehen und wollten sorfort helfen.
Erst sechs Std. später konnte die Leiche gefunden und geborgen werden.Ich muß auch meinen Vorrednern Recht geben wenn ich sehe wie die duseligen Weiber in Stöckelschuhen in die Samaria Schlucht wollen.
Wir haben erlebt wie Eltern ihre zwei jährigen Kinder allein am Strand spielen lassen und dann in der Taverne saufen
Das Ende vom Lied…….
DAS MÄUSCHEN IST ERTRUNKEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Es möchte sich niemand bevormunden lassen und bei ausgesprochenen Warnungen werden diese in den Wind geschlagen und sogar pöbeleien sind noch das harmloseste.
Recht gebe ich Dir allerdings beim Wach werden wenn es um das kassieren für die Liegen geht und zum Teil hast Du auch recht. Nur frage ich mich auch warum die Leute in `s Ausland fahren wenn sie mit den dortigen Gegebenheiten nicht klarkommen und alles eindeutschen wollen
Dann sollen sie doch bitteschön in Deutschland bleiben wenn sie dort alles besser finden…………………..
L.G.
harullahallo Alexandra,
da hast du ja offensichtlich ein Problem angesprochen das vieleln auf den Nägeln brennt. Über 20 Wortmeldungen sind ja sonst die Ausnahme…
Sicherheit am Strand ist erst einmal in ganz Europa ein Problem, auch im so gehätschelten Mallorca ertrinken jedes Jahr Menschen. Ich bin durchaus deiner Meinung, das für das Geld, das durch den Tourismus ins Land fließt mehr getan werden könnte für die Sicherheit. Die Hotels in Kreta sind aber der falsche Ansprechpartner, da die Strände frei zugänglich sind. Wäre wohl eher deshalb ein kommunales Problem.
Ansonsten spürt man eine immer größere Erwartung, das eine Rundumversorgung für den Touri, der ja bezahlt hat ,
von ihm erwartet wird. Auch gerade in Punkt Sicherheit. Früher hat man Reisen mit Gefahr verbunden, man machte sein Testament , verabschiedete sich von seinen Lieben, ging zur Kommunion, weil man nicht unbedingt damit rechnete von einer Reise zurückzukehren. Heute betrachtet man die ganze Welt als Abenteuerspielplatz, aber möglichst mit Vollkasko. Und ruft wenn etwas schief geht nach dem Staatsanwalt oder versucht wenigstens ein paar Euro beim Veranstalter herauszuschlagen. Eine komplette Sicherheit kann kein Urlaubsland bieten , ein Land das z.T. an der Schwelle zur dritten Welt liegt, wie Kreta, schon gar nicht. Vielleicht sollten wir alle wieder lernen mit dem Risiko bewußter zu leben. Das bedeutet aber nicht das offensichtliche Mißstände nicht beseitigt werden müssen., da gebe ich dir natürlich recht.
Trotzdem freue ich mich auf Kreta im Herbst, trotz oder vielleicht gerade auch wegen seiner Schwächen
lg lommel@lommel,
du hast es richtig erkannt. Es ist ein kommunales Problem, da alle Straende staatlich sind. Hinzu kommt, dass Hoteliers fuer die Liegen und Schirme am Strand auch noch eine sehr hohe Pacht an den Staat zahlen muessen. Da die Hotels immer mehr zu guenstigeren Konditionen an die Reiseveranstalter Zimmer zu Verfuegung stellen muessen, fallen die "Gewinne", folglich ist auch keiner daran interessiert, die Ausgaben noch zu erhoehen.
Fuer die Unwissenden mag gesagt sein, dass es in der Touristikbranche wie Hotels, Cafes und Restaurants keine freie Marktwirtschaft gibt. Das liegt in den Haenden der EOT und der Touristenpolizei.
Den Spielraum, den der eine oder andere Unternehmer hat, ist sehr gering. Also ist in erster Linie der Staat gefragt und muss zu den Problemen eine Loesung schaffen.
LefterisNur frage ich mich auch warum die Leute in `s Ausland fahren wenn sie mit den dortigen Gegebenheiten nicht klarkommen und alles eindeutschen wollen
Dann sollen sie doch bitteschön in Deutschland bleiben wenn sie dort alles besser finden…………………..
L.G.
harulla
Hallo Harulla, super Kommentar!?! Gut erkannt :-/
Genau darum gehe ich ausserhalb der Saison nach Kreta in Urlaub, weil dort jeder Deutsch spricht und es überall Schnitzel mit Pommes und Eisbein mit Sauerkraut gibt. Ausserdem meckere ich an allem herum was griechisch ist und umgebe mich und unterhalte mich nur mit Touristen 😉
Danke für die vorschnelle Beurteilung ;DAnonym
Juli 16, 2005 um 12:26 p.m. UhrBeitragsanzahl: 5352@ Alexandra,
bitte check PM.
Liebe Alexandra,
es scheint, daß die "Soziale-Hängemattenmentalität" nun auch für deutsche Urlauber in fremden Ländern verlangt wird.
Wenn Du in ein fremdes Land fliegst, solltest Du Dir bewußt sein, daß es dort nicht so ist wie in Deinem Heimatland oder im nächsten Schwimmbad.
Die persönliche "Freiheit" bedeutet auch, daß man selbst für sich verantwortlich ist, NICHT die Anderen.
Wenn man Unterstützung von Anderen in ganz normalen Situationen einforderst (beim Baden, beim über die Straße gehen), bedeutet das auch, daß man mehr gegängelt werden will.
Ich, für mich, will das nicht.
Es scheint aber viele zu geben, die mit ihrer Freiheit wenig anfangen können.Wolfgang
>:(
In Ordnung. Bevor ich noch mehr solcher unqualifizierter Bemerkungen lesen muss:
Nach dem Vorfall wurde ich am Unfallort am Strand von einem Einheimischen angesprochen, der ziemlich ungehalten war und darum gebeten hat, daß diese Angelegenheit an die Öffentlichkeit gebracht wird, weil dort jedes Jahr mehrere Menschen ertrinken und nichts passiert.
Aber wenn die lieben Touristen das anders sehen. In Ordnung. Ich hab nichts gesagt! :-XAlexandra wrote: >:(
In Ordnung. Bevor ich noch mehr solcher unqualifizierter Bemerkungen lesen muss:So ist’s recht: Willst du nicht meiner Meinung sein, dann hau ich dir….
Wir wissen ja, wie’s weitergeht.Mitunter recht peinlich, was du hier ablieferst, Alexandra.
K.M.
Anonym
Juli 21, 2005 um 5:00 p.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Hallo Alexandra,
Hier im Forum gibt doch jeder nur seine Meinung ab und es werden Tipps weiter gegeben etc.
Nun braucht man doch nicht Menschen zu beschimpfen die anderer Meinung sind als man selbst.
Das Leben wäre doch tüchtig langweilig, hätten alles Menschen den selben Geschmack und die selben Ansichten.
Hier im Forum wird niemand vorverurteilt, sondern es teilt jeder lediglich seine eigenen Argumente mit und mit diesen muß ein jeder von uns ohne Beschimpfungen leben. Egal ob ich sie als positiv oder negativ empfinde.
L.G.
harulla -
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