Versteckte Palmen bei Plakias
Nicht zu verwechseln mit dem Hafen von Chania, liegt etwa drei Kilometer westlich von Plakias der gleichnamige Strand von Souda. Zu erreichen ist die 300 m lange Sand-/Kiesbucht entweder über die Asphaltstraße, welche vom oberhalb gelegenen Bergdorf Sellia über unzählige Serpentinen hinab zur Küste führt, oder aber von Plakias aus direkt über die Uferstraße. Der Strand endet an seiner Westseite vor einer hohen Felswand, zu deren Füßen ein im Hochsommer meist ausgetrockneter Bach ins Meer mündet. In seinem Bett kann man bequem aufwärts waten.
Quasi „am Ende der Welt“ findet der Besucher hier ein Idyll aus Palmen, Bambus, wild überwucherten Bachböschungen und allerlei Kleingetier, sowohl über wie auch unter Wasser. An den beiden Tavernen mit ihren weinüberwucherten Terrassen besteht (nach Anfrage beim Wirt) auch die Möglichkeit zu zelten oder mit dem Wohnmobil zu campen. An etwas windigeren Tagen, die in der Region Plakias, nicht zuletzt durch „Düse“ der oberhalb liegenden Kotsifou-Schlucht, häufiger zu verzeichnen sind, kann es an der ansonsten eher beschaulichen Mündung des Bächleins schon mal turbulenter zugehen:
So auch im Frühjahr 2004, als einem Ende Mai buchstäblich die Haare zu Berge bzw. „zur See“ standen.