Kornkammer Kretas
Mit gut 450 km2 Fläche war die Messara schon in der Antike die Kornkammer Kretas. Im zentralen Süden erstreckt sie sich von den Stränden bei Kalamaki und Komos im Westen bis hin zu den Ausläufern des Dikti-Gebirges im Osten.
Zur Libyschen See wird sie abgeschirmt von den südlich gelegenen Asterousia-Bergen.
Große Obstplantagen, Getreidefelder, Olivenbäume und Treibhäuser prägen das Landschaftsbild vor mächtiger Bergkulisse, die durchsetzt ist mit vielen kleinen Dörfern. Nicht nur Tomaten und Gurken, auch Bananen, Auberginen und Melonen, ja sogar Ananas und Kiwi werden in den Treibhäusern angebaut. Von der Bedeutung der Messara auch in früheren Zeiten zeugen bedeutende archäologische Stätten wie Gortis oder Festos.
Letztere bietet einen tollen Panorama-Blick über die Ebene und selbst in Gortis gibt es in der Umgebung der Ausgrabung noch viel zu entdecken.
Von den Dörfern wie Loukia oder Sternes am Südrand der Ebene erreicht man über teils nur mit einem Allradfahrzeug fahrbare Strecken sehenswerte Ziele wie Kapetaniana, Agios Ioannis oder das einsam gelegene Kloster Koudouma.