Lange Jahre ein Ort des Abschieds

Am nördlichen Ende der Lagune von Elounda gelegen, war das kleine Örtchen zu Zeiten der Lepra-Kolonie auf Kalidon (Spinalonga) der Fährhafen der kleinen Insel. Von dort aus wurden die Kranken verschifft und mussten Abschied nehmen von ihren Familien.

Nur über Plaka war – wenn überhaupt – ein Kontakt zur Außenwelt möglich. Wem der Trubel am Fähranleger in Elounda zu viel wird, der hat heute die Möglichkeit, sich von Plaka aus mit kleinen Fischerbooten übersetzen zu lassen. Ohne Fahrplan – nach dem Motto: wenn genug Leute da sind, fahren wir los – findet von hier der „Fährverkehr“ statt. Um den Anleger zu finden, einfach auf die Schilder am Straßenrand achten.

Lohnenswert ist auf jeden Fall die Weiterfahrt hinauf auf den Berg in Richtung Norden. Von dort oben bietet sich ein toller Panorama-Blick über die Mirabello-Bucht in Richtung Agios Nikolaos und den steilen Festungshügel im Meer.