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  • Diktiana

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      Waldbrände toben im Norden Athens

      Die Flammen umzingeln die Region um die griechische Hauptstadt und nähern sich mit gefährlicher Geschwindigkeit den Vororten. Die Lage sei «ausser Kontrolle», sagen die Behörden.

      30 Kilometer nördlich von Athen kämpfen die Menschen mit allen Mitteln gegen die Flammen.

      Wegen der dramatischen Lage rief der griechische Zivilschutz den Notstand für die gesamte Region aus. Aus anderen Regionen Griechenlands wurde Verstärkung in die Krisengebiete geschickt. «Die Lage ist im Moment ausser Kontrolle», sagten Bürgermeister der Region im Radio.

      Dicke rötlich-braune Rauchschwaden standen über fast allen Stadtteilen Athens. Satellitenaufnahmen zeigten, dass die Rauchschwaden bis zu 200 Kilometer in den Süden zogen.

      Rund um die historische Stadt Marathon

      Das Feuer wütete rund 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt in der Region der historischen Ortschaft Marathon und der Dörfer Grammatiko und Varnavas. Die Flammen näherten sich aber immer bedrohlicher den ersten Vororten von Athen. Die Feuerwehr setzte Löschflugzeuge und Helikopter ein, um den Brand einzudämmen.

      Wegen der gefährlichen Lage mussten zudem mehrere Boden-Luft- Raketen aus einer Kaserne in Sicherheit gebracht werden. Das Fernsehen zeigte Bilder von Militär-Lastwagen, die mehrere Raketen aus der Kaserne bei Varnavas transportierten.

      Verzweifelter Kampf

      Die Feuerfronten waren mehrere Kilometer lang, wie Aufnahmen aus einem Helikopter zeigten. Starke Nordwinde fachten die Brände an. Die Flammen zerstörten abgelegene Häuser. Wie viele, war zunächst unklar. Einwohner flüchteten in Panik aus der Region.

      Viele Einwohner kämpften mit Wasserschläuchen gegen die Flammen, um ihr Hab und Gut zu retten. Dutzende Haus- und Wildtiere verendeten in den Flammen.

      «Wir können nicht atmen. Der Rauch hier ist unerträglich», sagten Einwohner der Kleinstadt Marathon im Fernsehen. Die dicken Rauchschwaden hinderten die Piloten jedoch daran, das Wasser zielgenau auf die Feuerfronten abzulassen. Vor zwei Jahren waren in Griechenland bei verheerenden Waldbränden 77 Menschen ums Leben gekommen.
      (sda)
      Erstellt: 22.08.2009, 16:33 Uhr

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      Diktiana

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        Waldbrand im Norden Athens ausser Kontrolle

        Im Norden der griechischen Hauptstadt Athen ist ein grosser Wald- und Buschbrand ausgebrochen. Wegen der dramatischen Lage rief der griechische Zivilschutz den Notstand für die gesamte Region aus.
        Feuerwehr pausenlos im Einsatz Aus anderen Regionen Griechenlands wurde Verstärkung in die Krisengebiete geschickt. "Die Lage ist im Moment ausser Kontrolle", sagten Bürgermeister der Region im Radio.

        Dicke rötlich-braune Rauchschwaden standen über fast allen Stadtteilen Athens. Satellitenaufnahmen zeigten, dass die Rauchschwaden bis zu 200 Kilometer in den Süden zogen.

        Das Feuer wütete rund 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt in der Region der historischen Ortschaft Marathon und der Dörfer Grammatiko und Varnavas. Die Flammen näherten sich aber immer bedrohlicher den ersten Vororten von Athen. Die Feuerwehr setzte Löschflugzeuge und Helikopter ein, um den Brand einzudämmen.

        Wegen der gefährlichen Lage mussten zudem mehrere Boden-Luft-Raketen aus einer Kaserne in Sicherheit gebracht werden. Das Fernsehen zeigte Bilder von Militär-Lastwagen, die mehrere Raketen aus der Kaserne bei Varnavas transportierten.

        Die Feuerfronten waren mehrere Kilometer lang, wie Aufnahmen aus einem Helikopter zeigten. Starke Nordwinde fachten die Brände an. Die Flammen zerstörten abgelegene Häuser. Wie viele, war zunächst unklar. Einwohner flüchteten in Panik aus der Region.

        Viele Einwohner kämpften mit Wasserschläuchen gegen die Flammen, um ihr Hab und Gut zu retten. Dutzende Haus- und Wildtiere verendeten in den Flammen.
        (sda)

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        Diktiana

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          Flammenmeer vor Athen – erste Vororte brennen

          Vor der griechischen Hauptstadt Athen wüten schwere Waldbrände und bedrohen hunderte Häuser. Nach Angaben der Feuerwehr fressen sich die Flammen unkontrolliert durch Pinienwälder und Felder.

          Die Waldbrände bei Athen haben erste Vororte der griechischen Hauptstadt erreicht. Tausende Bewohner ergriffen in der Nacht die Flucht. Die Behörden evakuierten zwei Kinderkliniken, Campingplätze und mehrere Wohnhäuser.

          Die Flammen bewegen sich immer weiter auf die Hauptstadt zu. Rund 160 Feuerwehrleute waren mit Löschfahrzeugen, Helikoptern und Bulldozern in den Dörfern Grammatiko, Varnavas und Kalentsi im Einsatz; über Athen hingen dichte Rauchschwaden. Die Behörden riefen den Notstand aus.

          Starke Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Kilometern pro Stunde fachten die Flammen immer wieder an und erschwerten die Löscharbeiten. Die Feuer wüteten auch in den Bergen nahe der Stadt Marathon. Bürgermeister Spiros Sagaris äusserte Befürchtungen, ohne rasche Hilfe der Feuerwehr werde die ganze Stadt niederbrennen.

          Mit Wasserschläuchen gegen die Flammen

          «Es war die schlimmste Nacht meines Lebens», sagte ein Einwohner von Marathon am Sonntagmorgen am Telefon. «Das Feuer umzingelt uns.»

          Über Verletzte und Schäden wurde zunächst nichts bekannt. Griechische Medien berichteten, mehrere Häuser seien niedergebrannt. Die Feuerwehr bestätigte dies zunächst nicht.

          Medienberichten zufolge brachten die Rettungskräfte auch Kinder aus einem Ferienlager in Sicherheit. Die Bewohner kämpften eigenhändig mit Wasserschläuchen gegen die Flammen, wie auf Fernsehbildern zu sehen war.

          Die Brände waren am Freitag ausgebrochen und in der Nacht zum Samstag ausser Kontrolle geraten. Wegen der hohen Temperaturen von rund 40 Grad und starken Sommerwinden wird Griechenland immer wieder von schweren Waldbränden heimgesucht.
          (bru/sda/ap)

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          Diktiana

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            Brände nordöstlich Athens wüten weiter

            Griechenland/Athen. Weiterhin äußerst kritisch ist die Lage im Osten Attikas. Das Feuer, das Freitagabend nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Griechenlands entfernt ausbrach, konnte noch immer nicht unter Kontrolle gebracht werden und bewegt sich in südlicher Richtung. Dutzende Hektar Wald sowie Buschland wurden zerstört, zahlreiche Häuser ein Raub der Flammen. Gefährdet sind am heutigen Sonntag vor allem die Orte im Norden bzw. Nordosten Athens, Drafi, Penteli, Pallini und Pikermi. Bei Agios Stefanos mussten die Siedlungen Agia Paraskevi und Kapitania evakuiert werden; vorbeugend geräumt wurde auch das Kinderkrankenhaus in Penteli mit 16 Patienten.

            Im Einsatz sind etwa 300 bis 400 Feuerwehrleute, die aus der Luft durch 10 Löschflugzeuge sowie drei Helikopter unterstützt werden. Aus Italien und Frankreich sollen im Laufe des heutigen Tages weitere drei Löschflugzeuge eintreffen. Die Brandbekämpfung wird durch die starken Winde erschwert; sie erreichen etwa 50 bis 60 Stundenkilometer.

            80 Brände an einem Tag

            Allein am gestrigen Samstag mussten landesweit an die 80 Brände registriert werden. Beim historischen Ort Marathon verbrannte der Wald rund um den bekannten Stausee. Der dortige Bürgermeister sprach von einer „unfassbaren Tragödie". Über die Ursachen der Brände besteht noch Unklarheit. Sowohl Lokalpolitiker als auch Bürger werfen dem Staat sowie der Feuerwehr vor, zu langsam sowie unkoordiniert reagiert zu haben. Premierminister Kostas Karamanlis wird heute (23.8.) mit einem Hubschrauber über das Brandgebiet fliegen.
            Unkontrolliert ist die Lage am heutigen Sonntagmorgen auf der Insel Skyros, in Böotien und auf Euböa bei Karystos. Etwas besser sieht es bei den ostattischen Orten Stamata, Anthoussa, Rodopoli, Varnavas, Grammatiko und Dionnyssos aus, die gestern von dem Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. In den betroffenen Gebieten kommt es immer wieder zu Stromausfällen.

            Aschenwolke über der Hauptstadt

            Über den Großraum Athen hatte sich gestern eine riesige Rauchwolke gelegt, kilometerweit von den Bränden entfernt regnete Asche zu Boden.
            Immer wieder gerät Griechenland wegen Waldbränden in die Schlagzeilen. Zuletzt zerstörte im Jahr 2007 auf dem Peloponnes ein riesiges Feuer Hunderte Hektar Wald und Buschland; 68 Menschen waren dabei ums Leben gekommen. (copyright: Griechenland Zeitung)

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            GeorgGrotenrath

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              Diktiana

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                Athen:«Die Lage bleibt schwierig. Sehr schwierig»

                Die Menschen kämpfen mit Löschflugzeugen, mit Eimern und mit Wasserschläuchen gegen die Flammenwand – doch die Waldbrände im Norden Athens wüten unvermindert weiter.

                «Die Lage bleibt schwierig. Sehr schwierig», sagte der griechische Regierungschef Kostas Karamanlis kurz nach Mitternacht nach einem Besuch der Einsatz-Zentrale der Feuerwehr in Athen.

                Das Flammeninferno nördlich von Athen dauert an: Ein Nachlassen des Windes über Nacht verschaffte den rund 2000 Feuerwehrleuten und freiwilligen Helfern zunächst etwas Luft im Kampf an der Feuerfront. Für den Mittag wurde aber wieder eine Zunahme des Windes erwartet, der die Flammen in den Pinienwäldern auf bis zu zehn Meter Höhe anfacht.

                Besonders gefährdet waren am Montagmorgen nach Anagaben der Feuerwehr die antike Stadt Marathon und Nea Makri, auf das sich eine vier Kilometer breite Feuerwalze zubewegte. «Die Lage ist tragisch», sagte der Bürgermeister von Nea Makri, Iordanis Louizos. «Wir können nichts tun, ausser auf die Löschflugzeuge im Morgengrauen zu warten.»

                17 Löschflugzeuge und -hubschrauber sind seit dem Wochenende gegen das Flammenmeer im Einsatz, das zwischen Athen und Marathon Wald, Buschland und Agrarflächen im Umkreis von 50 Kilometern zerstört hat. 15.000 Hektar wurden bis Montag ein Raub der Flammen, sagte der Präfekt des Grossraums Athen, Yiannis Sgouros. Am Montag wurde weitere Unterstützung von Löschflugzeugen aus Frankreich, Italien und Zypern erwartet.

                In dem am Sonntag komplett evakuierten 10.000-Einwohnerort Agios Stefanos kam in der Nacht zum Montag der meist gefährlichste Feind der Feuerwehrleute zu Hilfe: Eine Änderung der Windrichtung stoppte das Vordringen der Flammen in den 20 Kilometer von Athen entfernten Ort.

                «Wir können nur hilflos zusehen»

                Doch was gut für Agios Stefanos war, bedeutete erhöhte Gefahr für Marathon, Nea Makri und die alte Festungsstadt Rhamnus. Kommunalpolitiker im Notstandsgebiet sagten, sie fühlten sich von der Regierung im Stich gelassen. Er habe ohne Erfolg um die Entsendung von Löschflugzeugen gebettelt, sagte der Marathoner Bürgermeister Spyros Zagaris im griechischen Fernsehen. «Wir haben nur zwei Löschfahrzeuge hier; drei Häuser brennen bereits, und wir können nur hilflos zusehen.»

                Ein Sicherheitsbeamter des Marathoner Museums sagte, die Flammen seien an einem Punkt bis auf 50 Meter an das Gebäude herangerückt. In dem Museum werden Fundstücke von der Schlacht gegen die Perser 490 vor Christus aufbewahrt. Die Meldung vom Sieg der Griechen wurde von einem Läufer ins 40 Kilometer entfernte Athen getragen – der Langstreckenlauf im modernen Sport hat von diesem Ereignis seinen Namen.

                Finanzminister Yiannis Papathanassiou wies unterdessen Vorwürfe von Kommunalpolitikern zurück, die Regierung reagiere ohne Plan auf die Katastrophe. «Das ist unter diesen tragischen Bedingungen nicht der Zeitpunkt für Kritik», sagte er. «Wir kämpfen einen schweren Kampf.»

                Mehr als 90 Brände in ganz Griechenland

                Die Ursache der Feuerinfernos war noch nicht bekannt, Brandstiftung oder Fahrlässigkeit ist in Griechenland in den heissen Sommern keine Seltenheit. Es ist der grösste Waldbrand seit der Katastrophe auf dem Peloponnes vor zwei Jahren, bei der 76 Menschen umkamen. Bis Montag waren nach amtlichen Angaben noch keine Toten zu beklagen.

                Feuerwehrleute, Soldaten und Freiwillige kämpften bis zur völligen Erschöpfung gegen die Flammen. «Sie sind müde und ihre ununterbrochen eingesetzte Ausrüstung auch», sagte der stellvertretende Innenminister Christos Markoyiannakis.

                Die Opposition hielt sich mit Kritik am Krisenmanagement der Regierung zunächst zurück. Gelegentlich hiess es aber bereits, die Regierung habe nichts aus der Katastrophe von 2007 gelernt.

                Insgesamt zählte die Feuerwehr in Griechenland am Wochenende mehr als 90 verschiedene Brände. Betroffen sind auch die Inseln Euböa, Skyros und Zakynthos.
                (bru/sda)

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                Diktiana

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                  Verheerende Waldbrände in Griechenland

                  Die verheerenden Waldbrände, die bereits am Freitagabend im Osten Athens und Attikas ausgebrochen waren, sind immer noch nicht unter der Kontrolle. In Ostattika wüten zu diesem Zeitpunkt noch immer zwei große Brandherde. Die eine Feuerfront liegt an der Ortsmarke „Daou Pendelis“ auf dem Pendelis-Berg Richtung des Pantokratoras Klosters. Von diesem Brand ist unmittelbar auch die Gegend Kallitechnoupolis gefährdet. Der zweite gefährliche Brand in Ost-Attika frisst sich in der Gegend Dioni voran. Unmittelbar gefährdet ist wegen dieses Brandes die Ortschaft Pikermi, die etwa sechs Kilometer vom Athener Flughafen Eleftherios Venizelos entfernt ist.
                  Zudem ist ein Brand bei Kithaironas in der benachbarten Präfektur Böotien mittlerweile bis in die Präfektur Attika vorgedrungen. Im attischen Porto Germeno, an der östlichsten Spitze des Golfes von Korinth, verschlingen die Flammen Wald- und Buschland.
                  Von den Flammen ereilt wurden bisher die Ortschaften Marathon, Agios Stefanos, Palaia Pendeli, Stamata, Pikermi, Pallini, Anthoussa, Anoixi, Stamata, Ano und Kato Souli sowie Rodopoli.
                  Die Arbeiten der Feuerwehr werden vor allem durch die anhaltend starken Winde, die Stärken zwischen 6 und 7 erreichen, erschwert.

                  Brände auch auf zahlreichen Inseln

                  Nicht nur in Attika brennt es derzeit, sondern auch auf zahlreichen griechischen Inseln. Auf der Südküste Insel Euböa bei Karystos kämpft die Feuerwehr gleich mit zwei Feuerfronten. Es handelt sich um die Gegenden Metochi und Aetos. Auch auf der Insel Zakynthos im Ionischen Meer ist die Feuerwehr mit der Bekämp0fung von zwei Bränden beschäftigt. Betroffen sind die Gegenden Maries und Stroggylo.
                  Zwei weitere Brände werden von der Sporaden-Insel Skyros gemeldet. Betroffen sind hier die Gegendfen Aspoi und Acherounes.
                  Bisher sollen allein in Attika etwa 15.000 Hektar Wald- und Buschland sowie Wohngegenden von den Flammen vernichtet worden sein. Die griechische Presse geht davon aus, dass in den letzten drei Tagen etwa 200 Häuser von den zerstörerischen Flammen beschädigt oder ganz ausgebrannt sind. Betroffene können Hilfe unter der Telefonnummer 210-60 33 0 50 anfordern.

                  Löscharbeiten durch starke Winde erschwert
                  Am heutigen Montag waren in Griechenland 132 Feuerwehrfahrzeuge, 16 Löschflugzeuge und 3 Löschhubschrauber im Einsatz. Außerdem operierten 278 Feuerwehrleute und weitere 191 Mann der Boden-Lösch-Truppen. Unterstützt wurden sie von 42 Feuerwehrleuten aus Zypern und 300 Soldaten, die mit rund 50 Fahrzeugen Unterstützung leisteten. Im Einsatz waren außerdem zahlreiche Freiwillige sowie Angestellte der Gemeinden.
                  An den Löscharbeiten sind auch zwei Löschflugzeuge aus Italien, zwei weitere Maschinen aus Frankreich und ein Helikopter aus Zypern beteiligt. Auch Österreich entsendet Hilfe. Am Sonntagabend sicherte auch der türkische Außenminister Ahmet Davutoglou Griechenland die Solidarität seines Landes zu. In einem Telefongespräch mit der griechischen Außenministerin Dora Bakojanni sagte er, dass Griechenland im Kampf gegen die Flammen „nicht allein steht“. Die Türkei sei jederzeit dazu bereit, Hilfe bei den Löscharbeiten zu leisten. Im Laufe des heutigen Montags will sich das griechische Zentralsekretariat für Zivilschutz deshalb mit der entsprechenden türkischen Behörde in Verbindung setzen.

                  Löschflugzeug liegt mit Maschinen-Schaden im Meer

                  Einen Maschinen-Schaden erlitt heute Mittag ein Löschflugzeug während des Versuchs, Wasser zu tanken, an der Küste von Ostattika. Die für eine Wasserlandung ausgelegte Maschine des Typs CL-415 ankert derzeit in der Nähe des Strandes von Schoinias bei Marathon. Ein Bergungsteam ist unterwegs, um das Flugzeug zu reparieren. Die Besatzung befindet sich nicht in Gefahr.

                  Waldbrände in Griechenland: Experten erwarten rechnen mit schweren ökologischen Schäden

                  Schwere ökologische Schäden werden nach den verheerenden Waldbränden für Attika und vor allem für Ost- und Nord-Attika erwartet. Experten gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren die durchschnittlichen Temperaturen in ganz Attika um bis zu 6 Grad ansteigen könnten. Grund dafür ist, dass viele Bäume verbrannten, die bisher die Temperaturen etwas senken konnten. Aber nicht nur die Temperaturen werden steigen. Es besteht auch die akute Gefahr, dass die ab Herbst zu erwartenden Regenfälle für Überschwemmungen in den niedrig gelegen Regionen sorgen, da die Bäume und Büsche, die mit ihren Wurzeln den Schlamm und das Wasser abgefangen haben, den Flammen zum Opfer fielen. Die Bürger Attikas sind äußerst besorgt, dass die geplanten Aufforstungen bei weitem nicht die verbrannten Flächen ersetzen werden. In den letzen Jahren wurden nach jedem Waldbrand im Durchschnitt nur etwa 10 Prozent der verbrannten Gegend wieder aufgeforstet. ( Griechenland Zeitung )

                  >> Quelle

                  Anonym

                    Beitragsanzahl: 5352

                    …ja, es sind wieder schlimme Bilder, die uns mit den Nachrichten im TV erreichen. Hoffentlich bekommen die Griechen das bald in den Griff.
                    Marina

                    Diktiana

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                      Erste Erfolge im Kampf gegen die Brände bei Athen

                      Die Feuerwehr bekommt die seit etwa fünf Tagen wütenden Waldbrände in Griechenland offenbar langsam unter Kontrolle. Die Brände dauerten an, seien aber nicht mehr so heftig wie bisher, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Montag. Die Lage bleibe aber ernst.

                      Es gebe noch drei Hauptherde im Osten Atticas. Diese bedrohten allerdings weniger Ortschaften, sondern zerstörten hauptsächlich Wälder.

                      Die Bemühungen der Feuerwehrleute im Kampf gegen die Flammen haben sich damit bezahlt gemacht. Ein Dutzend griechische, italienische und französische Löschflugzeuge sind im Einsatz, um die Flammen einzudämmen.

                      Das Feuer war am Freitagabend rund 40 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt ausgebrochen und griff anschliessend auf die umliegenden Dörfer über. Tausende Menschen wurden in die Flucht getrieben.

                      Angefacht durch starke Winde frass sich die Feuerwand am Sonntag durch Gebiete im Norden der griechischen Hauptstadt. Zahlreiche Gebäude waren durch die Flammen zerstört worden.

                      Die Behörden sprachen von einer Umweltkatastrophe und riefen den Notstand aus. Mehr als 15’200 Hektar Wald, Felder und Olivenhaine seien bereits vernichtet worden.

                      In den betroffenen Gebieten wird nun die Unzufriedenheit immer grösser. Bürgermeister aus den Katastrophenregionen sprachen von Brandstiftungen. Bodenspekulanten versuchten, den Wald zu zerstören, sagten sie. Wenige Monate oder Jahre nach den Bränden, würden die verbrannten Gebiete für den Bau von Häusern freigegeben.

                      Einwohner der betroffenen Dörfer und griechische Medien äusserten scharfe Kritik an den ergriffenen Massnahmen. Die Behörden hätten aus den schweren Waldbränden im Jahr 2007 nichts gelernt.

                      Die bürgerliche Regierung in Athen versprach Entschädigungen für alle, die ihr Hab und Gut durch die Brände verloren haben. Der Umgang mit der Katastrophe gilt als entscheidend für die politische Zukunft von Ministerpräsident Kostas Karamanlis.
                      (sda)

                      >> Quelle

                      Hier ein Video:
                      http://www.bluewin.ch/de/index.php/208,16647/de/news/videos/?asset_id=33825

                      Diktiana

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                        Waldbrände in Griechenland unter Kontrolle

                        Die Waldbrände rund um die griechische Hauptstadt Athen sind weitgehend gelöscht worden. Die Lage blieb in der Nacht ruhig, wie das Staatsradio unter Berufung auf die Polizei berichtet.

                        Zwei Brände gab es noch 70 Kilometer westlich Athens in der Nähe des Fischerdorfes Porto Germeno sowie auf der Südseite der Ägäisinsel Euböa. Bewohnte Regionen werden aber nicht bedroht.

                        Nach einer ersten Bilanz sind bei den Waldbränden im Norden Athens seit vergangenen Freitag zwischen 150 und 200 Quadratkilometer Wald, Buschland und landwirtschaftlich genutzte Gebiete zerstört worden.

                        Mindestens 150 Häuser wurden schwer beschädigt oder ganz zerstört. Opfer gab es nicht. In der Nacht liessen die Winde nach. Das half den Einsatzkräften bei den Löscharbeiten. Insgesamt waren seit Montagvormittag in Griechenland 67 Brände ausgebrochen.
                        (sda)

                        >> Quelle

                        Diktiana

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                          Waldbrände in Nordost-Attika unter Kontrolle der Feuerwehr

                          Die schweren Wald- und Buschbrände in Nord-Ost-Attika, die am Freitagabend ausgebrochen waren, konnten in den letzten Stunden gelöscht werden. Auch in anderen Landesteilen, zum Beispiel bei Karystos auf Euböa, bei Tripolis und Porto Germeno (Korinthischer Golf), auf den Inseln Skyros, Zakynthos und Chios brachte die Feuerwehr die Brände unter Kontrolle.
                          Begünstigt wurden die Löscharbeiten durch die nachlassenden Winde, die noch am Wochenende bis Stärke 8 erreichten.
                          Todesopfer sind keine zu beklagen, einige Personen mussten mit Atembeschwerden oder leichten Verbrennungen in Krankenhäuser eingeliefert werden.
                          Die entstandenen ökologischen und Sachschäden sind enorm. Allein in Attika fielen innerhalb von drei Tagen den Flammen rund zwei Millionen Bäume zum Opfer, rund 21.300 Hektar Wald und Buschland wurde in Asche gelegt, etwa 150 bis 200 Häuser brannten aus oder erlitten Schäden.

                          Ab dem heutigen Dienstag können Betroffene bei der Kommunalen Selbstverwaltung Begutachtung bzw. Schätzung der entstandenen Schäden beantragen. Wer auf Grund der Brandkatastrophe Hilfe benötigt, kann sich telefonisch an die Hotline 210 60 33 050-2 oder an die Nummer 197 wenden. (GZeh / Foto: Eurokinissi)

                          >> Quelle

                          siehe auch:
                          http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=7473
                          und:
                          http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=7472
                          und:
                          http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=7471

                          Diktiana

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                            Regierung kündigt Wiederaufforstung und Hilfe für Brandopfer an

                            Griechenland / Athen. Für die Brandopfer in Ostattika werden ähnliche Maßnahmen ergriffen wie für jene in der Präfektur Ilia im Jahr 2007. Das sagte der Minister für Umwelt, Raumordnung und öffentlichen Arbeiten Jorgos Souflias, der zum Koordinator der Wiederaufbau-Arbeiten ernannt wurde, nach einer Kabinettssitzung unter Leitung von Ministerpräsident Kostas Karamanlis am Dienstag. Hinsichtlich der Behebung der Umweltschäden seien Koordination, schnelles Handeln, aber auch jahrelange Geduld notwendig, so Souflias. Der Minister kündigt außerdem an, dass Vorkehrungen zum Schutz von Überschwemmungen und Erosionen sowie Brandschneisen so schnell wie möglich realisiert werden. Ähnlich wie im Fall des Parnitha-Berges werde man über Satellit die verbrannten Gebiete kontrollieren, um diese wieder aufforsten zu können. „Wir sollten sofort mit der Arbeit beginnen. Ich bin mir sicher, dass wir mit Hilfe aller in der Lage sind, diese Umweltkatastrophe in den Griff zu bekommen“, sagte Souflias.
                            Regierungssprecher Evangelos Antonaros stellte fest: „Wo immer sich vor den Feuern Wald befunden hat, wird wieder Wald entstehen.“ Er fügte hinzu, dass bei dieser Regelung keinerlei Abweichungen und Ausnahmen geduldet würden. Antonaros sprach von einer „großen ökologischen Katastrophe“ und einem „beträchtlichen Schaden“, der entstanden sei. „Unser Ziel ist es, die Natur in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen“, bekräftigte er vor Pressevertretern. Des Weiteren kündigte der Regierungssprecher Hilfe für Opfer der Waldbrände an. Eigentümer komplett zerstörter Häuser sollen Hilfe in Höhe von bis zu 750 Euro pro Quadratmeter für den Wiederaufbau erhalten. Für Reparaturen sollen vom Staat bis zu 450 Euro gezahlt werden.
                            Der Vorsitzende der größten Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou, stellte fest, dass man nach dem Löschen der Waldbrände nach den Verantwortlichen suchen müsse. Verantwortlich sind seiner Ansicht nach die Politiker. Die in diesen Tagen beobachtete Katastrophe sei keinesfalls gerechtfertigt und hätte vermieden werden können. Aus den verheerenden Waldbränden des Jahres 2007 habe die Regierung offenbar nichts gelernt. Seine Partei, so der PASOK-Chef, setze sich für eine „grüne Entwicklung“ ein, was u.a. eine „totale Veränderung“ der Nutzung des Landes und der Raumplanung beinhalte. (Griechenland Zeitung)

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                              Brände noch immer auf Paros und Euböa

                              Auf den Insel Paros und Euböa wüten am heutigen Donnerstag zwei Brände. Auf der Kykladeninsel Paros ist die Gegend bei Aspro Chorio betroffen. Mit den Löscharbeiten sind vier Feuerwehrautos mit 11 Mann Besatzung sowie ein Löschflugzeug und ein Löschhubschrauber beschäftigt. Der zweite Brand betrifft die Südküste der Insel Euböa in der Gegend bei Karystos. Das Feuer war bereits unter Kontrolle, durch aber durch die starken Winde, die in der Gegend wehen, erneut entfacht. Von der Luft aus versuchen drei Hubschrauber, das Feuer zu löschen. Ein weiterer Brand auf Kreta in der Gemeinde Labis bei Rethymno konnte bereits unter Kontrolle gebracht werden. Auch ein Brand auf der Insel Andros im Nordosten der Kykladen konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. (Griechenland Zeitung)

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                              Löschflugzeug stürzt über Kefalonia ab – Pilot kam ums Leben

                              Kefalonia. Ein Löschflugzeug stürzte heute um 12.45 Uhr in der Gegend Skala auf der Insel Kefalonia am Ausgang des Golfs von Patras ab, der Pilot kam dabei ums Leben. Die Maschine vom Typ PZL M18 Dromedar war wegen Löscharbeiten in der Region im Einsatz. Griechenland verfügte mit der abgestürzten Maschine über insgesamt 23 dieser Flugzeuge, die allerdings nur eine relativ geringe Reichweite haben und auch nur 2.600 Liter Löschwasser transportieren können. Bereits seit 2005 war immer wieder gefordert worden, diese seit den 70er Jahren in Polen produzierten Maschinen für die Brandbekämpfung auszumustern. (Griechenland Zeitung)

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                                Bilanz der Waldbrände:
                                200 Häuser nahe Athen unbewohnbar

                                Durch die schweren Waldbrände vor der griechischen Hauptstadt Athen sind über 200 Häuser beschädigt oder zerstört worden. Wie das griechische Umweltministerium mitteilte, brannten 65 Häuser komplett aus, darunter vier öffentliche Gebäude.
                                Schwere Waldbrandschäden in Griechenland 143 weitere Häuser seien durch die Flammen beschädigt worden, dazu zählten auch mehrere Kirchen. Sie könnten nach Ansicht von Experten jedoch wieder aufgebaut werden. Die Regierung versprach bereits Hilfsgelder für die Reparaturen der beschädigten Häuser.

                                Ein Raub der Flammen wurde auch ein Lager kurdischer Flüchtlinge. Auf dem Berg Penteli seien 120 Menschen obdachlos geworden, hiess es am Donnerstag in einer Erklärung eines Gemeindekomitees von Penteli.

                                Das Lager wurde 1997 von der Hilfsorganisation Ärzte der Welt gegründet worden. Es habe kurdische Familien beherbergt, die in der Umgebung arbeiteten.

                                In den Wälden im Nordosten und Westen Athens hatte es von Freitag bis Dienstag gebrannt. Nach jüngsten Angaben des Umweltministeriums wurden über 210 Quadratkilometer Wald und Ackerland verwüstet.

                                Die griechischen Behörden registrierten in Folge der Brände nach eigenen Angaben aber keine Obdachlosen, da die Mehrzahl der Betroffenen bei Angehörigen Unterschlupf gefunden habe.

                                Auf der Insel Kafalonia im ionischen Meer brach am Donnerstag erneut ein Waldbrand aus. Bei den Löscharbeiten stürzte der Pilot eines Löschflugzeugs ab und starb. Nach ersten Erkenntnissen flog die Maschine offenbar gegen eine elektrische Leitung, wie ein Feuerwehrsprecher sagte.

                                Der Waldbrand nahe der Inselhauptstadt Argostoli wurde als klein bezeichnet. Das Feuer bedrohe kein bewohntes Gebiet, hiess es.
                                (sda)

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                                GeorgGrotenrath

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                                  Griechenland: Tödlich verunglückter Pilot eines Löschflugzeuges wird heute beerdigt

                                  Griechenland / Athen. Der 55-Jährige Pilot Stergios Kotoulas, der das Löschflugzeuges, das gestern Mittag während Löscharbeiten auf der Insel Kefalonia abstürzte, bediente, wird heute um 17.45 Uhr auf dem Friedhof von Papagou bei Athen beerdigt. Ein Expertenrat der griechischen Luftwaffe wird über die Ursachen des Unfalls ermitteln. Ersten Informationen zufolge soll das 26 Jahre alte Flugzeug des Typs PZL nach dem Abwurf des Löschwassers mit einer Stromleitung kollidiert sein. Daraufhin stürzte die Maschine in einer bewohnten Gegend bei Katelio auf Kefalonia ab. Dem erfahrenen Luftwaffenpiloten, der weit über 4.000 Flugstunden absolviert hatte, gelang es allerdings, eine unbebaute Häuserschneise für die Kollision seiner Maschine mit der Erde zu finden. Als Zeichen der Trauer werden für zwei Tage an allen Stützpunkten der griechischen Luftwaffe die Flaggen auf Halbmast gesetzt. Die 1983 gebaute Unglücksmaschine war insgesamt 4.733 Stunden im Einsatz. Griechenland verfügt über 23 Maschinen des gleichen Bautyps und Baujahres. Bereits im Jahre 2005 hatte der damalige Chef der Feuerwehr die Verschrottung dieser 23 Maschinen gefordert. (Griechenland Zeitung / eh; Foto: Eurokinissi)

                                  Tagesthema der Griechenland Zeitung (28.08.2009)

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