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  • Diktiana

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      Waldbrände in Griechenland: Evros, Peloponnes und Kreta

      Die Feuerwehr kämpft heute gegen drei Großbrände, die den östlichen Teil des Landes und auch die westlichsten Grenze betreffen. Konkret handelt es sich um die Region Evros, nahe der Grenze zur Türkei, die Region Achaia bei Patras auf der Peloponnes und Lasithi auf Kreta.

      Der Brand in der Gegend Lefkimmi in Evros (siehe Foto) konnte heute von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden. Bisher wurden dort 2.500 Hektar Wald und landwirtschaftliche Nutzfläche verbrannt. Wegen der starken Winde, die ab heute Nachmittag für die Gegend angekündigt worden sind, fürchtet die Feuerwehr, dass sich das Feuer wieder entfachen und abermals ausbreiten könnte. Der Brandherd war am Mittwochmittag ausgebrochen. Bis zum Abend waren die Flammen außer Kontrolle geraten. Die Wohngegenden Koila und Melia wurden am Abend aus Präventionsgründen evakuiert. Kurzzeitig stand auch der Wald von Vadia in Gefahr. Durch den Einsatz der Feuerwehr konnte eine weitete Katastrophe vorgebeugt werden. Der Wald von Vadia ist sein 1980 ein geschütztes Areal und wurde 2003 zum Nationalpark erhoben. Vor Ort sind 90 Feuerwehrmänner mit 42 Feuerwehrautos, 64 Mann Bodeneinheit, 30 Soldaten, 15 Löschautos der Gemeinden, fünf Löschflugzeuge und zwei Helikopter im Einsatz. Die Polizei hat einen Bauern verhaftet. Ihm wird fahrlässige Brandstiftung vorgeworfen.

      Bürger beugen gegen Bedrohung ihrer Häuser vor

      Auch auf der Peloponnes, nahe Patras in der Region Achaia, muss die Feuerwehr einen Brand bekämpfen. An den Löscharbeiten beteiligen sich auch Bürger, die vor allem einer Bedrohung von Wohngegenden durch die Flammen entgegen wirken.
      Der Brand entstand in der Mittwochnacht in einer Waldregion in der Gegend Oblou. Wegen der starken Winde konnten sich die Flammen schnell ausbreiten. Im Einsatz sind 20 Feuerwehrmänner mit neun Fahrzeugen, einem Hubschrauber und 15 Mann Bodeneinheit.

      In den ersten Morgenstunden kam es zudem zu einem größeren Brand in der Gegend Exo Potamos in der Gemeinde Lasithi auf Kreta. Dieser konnte im verlaufe des Tages unter Kontrolle gebracht werden. Vor Ort sind immer noch 16 Feuerwehrmänner und sieben Freiwillige mit insgesamt 5 Feuerwehrautos sowie einem Helikopter, um die Lage weiterhin zu beobachten und um notfalls sofort eingreifen zu können.
      >> Quelle

      Brauer-Fredl

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        Hallo Udo,

        Griechenland.net hat bei dem Bericht über den Brand auf Kreta
        die Wörter etwas durcheinandergewirbelt:
        Richtig müßte es heißen in der Gegend Lassithi in der Gemeinde Exo Potamos.
        Übrigens ich war gerade beim Frühstücken als besagter Helikopter mit prallgfülltem
        Wassersack über Neapolis hinwegflog. Ich konnte da schon erahnen, dass irgendwo
        ein Feuer ausgebrochen war. Schön zu lesen, dass dieser Brand wieder gelöscht ist.

        Gruß Brauer-Fredl

        Diktiana

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          Hallo Fredl

          Die Journalisten leiden wahrscheinlich in Athen unter der Hitze, da verwechselt man schon mal etwas.

          Danke, schöne Ferien und liebe Grüsse
          Udo

          imported_admin

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            Griechenland bittet um europäische Unterstützung

            In den vergangenen 24 Stunden waren in mehreren Teilen Griechenlands Waldbrände ausgebrochen, darunter ein Großfeuer nahe der türkischen Grenze. Griechenland hat daraufhin um die Hilfe europäischer Länder im Kampf gegen die Flammen gebeten.

            >> ganzer Bericht

            Diktiana

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              Brände in Griechenland grösstenteils unter Kontrolle

              Die schweren Waldbrände im Nordosten Griechenlands und in mehreren anderen Regionen des Landes sind am Sonntag grösstenteils unter Kontrolle gebracht worden. Trotz abflauender Winde bleibe die Situation aber äusserst gefährlich, teilte die Feuerwehr am Sonntag mit.

              In der Region nördlich der Hafenstadt Alexandroupolis konnten die Brände mit elf Löschflugzeugen und fünf Helikoptern eingedämmt werden. Zuvor hatten die Flammen mehr als 4700 Hektar Wald, Buschland und Felder zerstört. Verletzt wurde niemand.

              Der europäische Zivilschutz beteiligte sich mit vier Flugzeugen aus Frankreich und Spanien an den Löscharbeiten. Insgesamt sind nach Angaben der Feuerwehr seit Donnerstagabend mehr als 130 Brände in ganz Griechenland ausgebrochen. In vielen Fällen vermutet die Feuerwehr Brandstiftung als Ursache.

              Lage unter Kontrolle

              Brände gab es am Wochenende noch auf der Halbinsel Peloponnes, der Insel Zakynthos, der Ostägäis-Insel Chios und an mehreren Stellen nahe der westgriechischen Stadt Agrinion. Die Lage ist aber auch dort nach Angaben der Feuerwehr unter Kontrolle.

              "Die Winde haben etwas nachgelassen. Wir werden – wenn es so weiter geht – bald alle Brände hier (auf dem Peloponnes) löschen", sagte ein freiwilliger Helfer. Kleinere Brände gab es auch auf der Mittelmeerinsel Kreta.

              In Griechenland herrscht zurzeit extreme Trockenheit. Winde fachten die Brände immer wieder an. Die Waldbrandgefahr werde auch in den kommenden Tagen sehr hoch bleiben, warnte die Feuerwehr.

              Bisher kamen diesen Sommer in Griechenland zwei Menschen bei Waldbränden ums Leben. Im Sommer 2007 waren 76 Menschen bei verheerenden Waldbränden allein im Westen der Halbinsel Peloponnes ums Leben gekommen. Insgesamt starben damals bei Waldbränden in ganz Griechenland 87 Menschen.

              >> Quelle

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