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Das Grundproblem der Griechen ist: tlw. einfach zu teuer zu sein und das die Meinung bei vielen Griechen vorherrscht nichts investieren oder erneuern zu müssen :-/ :-/
Naja ich bin ja nicht der typische AI Touri….hab für die ganze Woche auch en Auto gemietet…bin ja sehr umtriebig 😀
Kenne bestimmt auch etwas mehr als "Hotel und Strand"!
Natürlich schaue ich auch auf mein Geld und Preis – Leistung soll schon irgendwie stimmen!
Mache sehr gerne Urlaub in Griechenland, bin aber nicht deren Melkkuh bzw. Hauptsponsor!
Und da es keine guten Alternativen gibt mache ich heuer nen AI Urlaub und spare mir auch noch etwas Geld!Gruß Wolfi
[smiley=jassu.gif] Roadrunner,wir sind vor vier Jahren mal im Kathrin abgestiegen.
Hatten zwar "nur" HP, haben aber nach dem ersten Abend ( [smiley=no_no.gif]) nur noch ein paar mal das Frühstück dort "genossen".
Dadurch haben wir aber einige Restaurants und die dort Arbeitenden besser kennengelernt.
Hat halt alles seine Vor und Nachteile 😉
Ich will mal hoffen, dass die mit AI beim Essen auch etwas nachgelegt haben. (Vielleicht ja nen neuen [smiley=kuechenchef.gif])Von der Anlage her war das eine Nette auf mehrere Gebäude verteielte Sache.
Wenn du mit Kindern reist, dann werden die sich da wohl fühlen und schnell Anschluss finden.
Wann Fliegst du denn? Mich würd schon mal Interessieren wie dieses Jahr die auslastung in Stalis ist.
kannst ja wenn du zurück bist mal Info geben wie voll Stalis war. 😉Gruß
Markuswestie… Du wirst mir immer sympatischer…..
Ich habe das h vergessen.
Roadrunner30 wrote: Außerdem braucht der Herbert eh mal wieder neue Pics von Stalis…
Ja, mach‘ mal … 😉
strahlebacke_sonni wrote: Ich habe das h vergessen.
ist verziehen 😉
Ich finde, je klarer man in seinen Aussagen ist / wird, desto klarer auch die Persönlichkeit.
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Daß man sich dabei nicht mit jedem "gut Freund" wird schließt das ein, aber man muß nicht jeden lieben und ich erwarte das auch nicht. Mir sind ein paar Leute, bei denen ich weiß woran ich bin, lieber als ein ganzer Haufen. Auch in Foren (kenne eine ganze Reihe) fallen immer wieder Leute auf, die von jedermann geliebt und beachtet werden wollen und dann bitter enttäuscht sind, wenn das nicht jeder so sieht und sich so ihm/ihr gegenüber verhält. Dabei, wenn man den Begriff aufschlüsselt in ent – täuscht, dann erkennt man, daß man selbst die Ursache ist, denn man hat sich selbst etwas vorgemacht d.h. sich selbst getäuscht und darum kann man dann auch ent – täuscht werden, wenn die Realität ans Licht kommt. Das wäre eine Gelegenheit dafür das Motiv zu ergründen, aber da wären wir schon mitten in der Psychologie 😉
Unterhaltungen mit Einheimischen in Kreta, die auch in der Gastronomie arbeiten schärfen den Blick für wesentliche Elemente. Wie werden Gäste gesehen und ab wann / womit wird man als Gast wahrgenommen. Wenn ich mit den Leuten vor Ort achtsam umgehe, werde ich auch so behandelt. Zudem leben und leben lassen. Nur weil ich ein guter Gast bin, bin ich nicht gleich ein Familienmitglied – auch das verwechseln einige. Dazu braucht es noch ein paar Dinge mehr.
Mich ärgert z.B. so mancher Tourist, der daheim den Schw*** einzieht und im Urlaub die Sau raus läßt und sich benimmt wie Großkotz persönlich. Frei nach dem Motto: Da kennt mich keiner und ich komm auch nicht mehr. Ich benehme mich so wie immer und sehe mein Verhalten auch als das eines Botschafter meines Landes. Ich hinterlasse ein Bild eines Deutschen. Hinterlassen Deutsche eine gute Visitenkarte, werden sie auch geachtet, andernfalls verachtet und als jemand gesehen, den man getrost ausnehmen kann, ohne sich ein schlechtes Gewissen machen zu müssen.
Gewisse Orte fahre ich gar nicht mehr an, weil ich dort damit rechnen muß in einen Topf mit jenen geschmissen zu werden. Das raubt mir Lebensfreude für diesen Urlaubstag und ist für mich Verschwendung an Lebensenergie.Ich möchte im Urlaub auftanken, durchatmen und Neues integrieren.
Das ist zum Beispiel einer der Gründe, warum ich in Kreta hängengeblieben bin.
Dabei entgeht mir auch nicht, daß auch das Leben auf Kreta kein täglicher Urlaub ist – auch wenn Sonne, Strand und Meer dazu verleiten können so zu denken.
Allen Kretafreunden ein schönes Wochenende. 😎
Anonym
August 7, 2009 um 10:12 a.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Hallo Westie,
ein paar von den Themen, die du hier ansprichst, habe ich auch erlebt und möchte gerne drei Beispiele erzählen, obwohl es jetzt mit dem ursprünglichen Thema "Urlauber-Rückgang" nicht mehr viel zu tun hat.westie wrote: Mich ärgert z.B. so mancher Tourist, der daheim den Schw*** einzieht und im Urlaub die Sau raus läßt und sich benimmt wie Großkotz persönlich.
Am Strand von Georgioupolis hat man die Möglichkeit, wenn man die Liegen vom "Edenpark" mietet, sich auch Getränke an den Strand bringen zu lassen. Das macht ein junger Mann, er allein den ganzen Tag, 7 Tage die Woche, während der ganzen Saison. Und dann regt sich so ein blöder deutscher Urlauber auf, weil er ihn anscheinend nicht schnell genug sein Bier gebracht hat und brüllt über den ganzen Strand: "Dein Job ist es hier, die Gäste am Strand zu bedienen, und dann mach das gefälligst auch… usw." Ich hätte dem Kerl am liebsten eine reingehaut.
westie wrote: Unterhaltungen mit Einheimischen in Kreta, die auch in der Gastronomie arbeiten schärfen den Blick für wesentliche Elemente. Wie werden Gäste gesehen und ab wann / womitwird man als Gast wahrgenommen.
Da waren wir auch einmal sehr überrascht, nachdem wir einige Jahre fast immer in der gleichen Taverne gegessen haben (leider gibt es sie inzwischen nicht mehr). Die Besitzer dort (zwei Brüder) haben uns zwar immer gut bedient und auch mit uns gespochen, aber einmal schenkten sie uns plötzlich zum Abschied 2 l Olivenöl aus ihrem eigenen Olivenhain und meinten, wir wären immer so nette und freundliche Gäste. Für uns war es immer selbstverständlich, freundlich zu den Leuten zu sein.
westie wrote: Gewisse Orte fahre ich gar nicht mehr an, weil ich dort damit rechnen muß in einenTopf mit jenen geschmissen zu werden. Das raubt mir Lebensfreude für diesen Urlaubstag und ist für mich Verschwendung an Lebensenergie.
Dieses Jahr im Klosterladen vom Kloster Toplou hatte ich das Gefühl, nur einer von den doofen deutschen Touristen zu sein. Die beiden Frauen in dem Laden waren dermaßen unfreundlich und ignorant, wie ich es eigentlich so noch nie auf Kreta erlebt habe. Da fahre ich bestimmt auch nicht mehr hin.
Liebe Grüße
Brigitte.Ich sag mal wie in den Wald hineingerufen wird, so kommt es auch retour!
Und es gibt immer Leute die sich unter aller Sau benehmen…speziell unsere russischen Freunde.
Aber es gibt genauso genug unfreundliche Griechen…wie es auch Freundliche gibt…habe schon genug gesehn bzw. erlebt!So und jetz wieder retour zum eigendlichen Thema! 🙂 🙂 🙂 🙂
Gruß Wolfi
Also uns kostete das immer 2000 Euro zu zweit und dabei haben wir nun keine großen Mitbringsel gekauft oder in teueren Tavernen gespeist – zwei drei Mal sogar selber gekocht.
ne Pauschalreise AI kriegt man ja schon für 600 Euro pro Pers. Da ist aber Flug und Transfer schon drin und 3 Mahlzeiten ebenso.
Kreta ist im Süden halt mehr für Individualreisende. Und die müssen halt vielleicht derzeit überlegen, ob der Urlaub so noch drin ist.Also bei 2000 liegen wir auch immer so in zwei Wochen, ohne Mitbringsel. Dazu kommt noch Olivenöl, Raki und Zigaretten. Was man aber so nicht rechnen kann, weil man das hier in D ja auch kaufen würde, nur wesentlich teurer.
Was das AI angeht, 600 hört sich erst einmal "günstig" an. Das sind auch schon 1200 für 2 Personen. Plus das, was man obendrauf ausgibt. Alles in allem spart man bei AI vielleicht 300 Euro.
Wir machen das trotzdem aus Prinzip nicht. Die Touristikkonzerne verdienen erst einmal an der Buchung. Dann gehören denen zT die Airlines. Dann gehören denen, z.T über Knebelvertäge die Hotels. De facto jedenfalls. Die haben ihre eigenen Busse. An der Reception steht ein Vorzeige Grieche, der Rest Albaner und Bulgaren, weil sie billiger sind.
Man komm zwar auch ohne AI nicht ganz an diesen Konzernen vorbei. Aber wenn ich mir es aussuchen kann, bei wem ich mein Geld ausgebe, dann gönne ich es lieber einem griechischem Kneipenwirt als einem internationalen Shareholder Fond. Das sind diese Geldhaie, die hierzulande die Arbeitsplätze vernichten, denen muss ich nicht mehr Geld in den Hals werfen, als unbedingt nötig.
Wie gesagt, bei Flug und Hotel kommt man nicht ganz um die herum, den Rest aber lieber individuell.Zudem zerstört AI die ganzen gewachsenen Strukturen, eben weil die AIs kaum noch Geld in den kleinen, lokalen Läden ausgeben. Konsequent zu Ende gebracht steht dann in einigen Jahren überall ein Schild von Rewe oder Neckermann Touristik. Das muss ich nicht haben.
Wir sind keine auch in Deutschland keine Totalverweigerer. Wir kaufen unsere Milch und Butter auch bei Aldi. Aber das Gemüse und das Fleisch wird beim türkischen Lebensmittelhändler gekauft. Aus Prinzip, und weil die Qualität besser ist. So ähnlich sehe ich das im Urlaub mit AI auch.
Hallo Fischkopp,
ich bin ja eh immer im Süden und da war auch an der Long Beach schon ein AI Club, der konnte sich jedoch nicht so halten. Woran das lag weiß ich jedoch nicht genau, denke aber es liegt an div. Faktoren.
Um dahin zu kommen ist für Pauschalreisende der Transfer mit Bus einfach zu unattraktiv. Schon mit dem Auto braucht man – auch mit vorh. Ortskenntnissen ca. 1,5 h mit dem Bus wird ja ab Heraklion getingelt und da muß man dann locker 3 h einkalkulieren oder mehr (?) – für Familien mit kleinen Kindern einfach nicht so attraktiv und gerade AI-Kunden schätzen ja solche Dinge eh nicht so sehr. Was ich auch noch so nebenbei immer mal wieder höre ist, daß viel AI-Touris diese Urlaubsform ja gerade daher wählen, weil hier die Kosten genau kalkulierbar sind. Wer Kinder im Grundschulalter hat kennt die Problematik – ständig Durst, ständig Eis und sonstige Kleinigkeiten, die sich bei 2 Kindern schon summieren können. Solchen Dinge sind ja bereits im Preis enthalten. Die klassischen AI-ler bleiben dann auch meist im Club und gehen eh eher weniger statt ans hauseigene Büffet in die Taverne. Die brauchen keinen Supermarkt, die Bar ist im Hause Unterhaltung wird angeboten und die paar Mitbringsel, wenn überhaupt, kauft man u.U. auch noch da, wenn das AI sehr außerhalb ist. Manche machen auch nur dann Ausflüge, wenn sie im Preis enthalten sind oder sehr kostengünstig als Halbtagesausflug angeboten werden. Ich hörte von einigen schon die Aussagen. Mir reicht es morgens ans Frühstücksbüffet zu gehen, den ganzen Tag am hauseigenen Strand zu lümmeln, Mittagssnack, Abendbüffet und -unterhaltung zu haben und mehr will ich nicht vom Urlaub. Und ob die dann in Kreta, irgendwo anders in Griechenland, in der Türkei, in Spanien oder was weiß ich wo landen….. ist nebensächlich. Für diese Leute zählt: Sonne, STrand, Meer und ein vernünftiges Hotelangebot zu kalkulierbaren Kosten.Ich halte auch nichts davon hier nun eine Ideologie-Diskussion vom Zaun zu brechen. Ich finde immer Leben und Leben lassen.
Das Problem ist aber manchmal, daß an manchen Orten die AIs überhand nehmen und landestypische Familienhotels / Familienferienappartmentanlangen mehr und mehr von AIs zurückgedrämehr von AIs zurückgedrängt werden. Viele dieser Clubs stehen unter intern. Leitung und verfügen über Rahmenverträge für alles Mögliche. Wenn dann auch noch das Personal nicht vor Ort rekrutiert wird, sondern als Billliglöhner aus Bulgarien oder woher auch immer als Saisonarbeiter herangekarrt werden, dann ist über kurz oder lang die Region der Verlierer. Denn dann haben sie neben der Umweltproblematik, KEINE Arbeitsplätze für die Einwohner, keine Einnahmen für Tavernen, Bars, Shops, Supermärkte und da wird dann aus einer möglichen und friedlichen Koexistenz schnell mal ein echtes Problem vor Ort, weil Frust wächst, und die Kriminalität. Die muß noch nicht mal von den Einheimischen kommen, denn auch Saisonarbeiter können der Problemherd sein.Ich halte es persönlich immer so, daß ich auch als Individualreisender nun nicht erwarte, daß vor Ort eine Art Museum zwangsweise erwartet wird. Die Zeit geht weiter und man muß es auch den Leuten die dort leben gestatten, mit der Zeit zu gehen. Wir sehen immer nur einen Ausschnitt, aber diese Leute leben dort und es ist nicht immer praktisch in einem "Museum" leben zu dürfen/sollen.
Auch bei den Supermärkten gibt es ja auch einheimische Anbieter. Solange Lidl und diese größeren und kleineren Supermärkte in friedlicher Koexistenz nebeneinander stehen und nicht der internationale Konzern die erste Geige spielt sehe ich da auch kein Problem darin. Ich selbst gestehe offen, daß ich für unser Appartment eine kleine Grundausstattung dort erstehe. Jedoch dann auch den Tagesbedarf in Ferma decke. Ich gehe in den Fermamarkt, weil ich dort auch Kleinportionen / Einzelportionen kaufen kann und keine Gebinde. Ich kaufe die Frühstückszutaten immer bei Dorfbäcker und gehe am Wochenende auf den Wochenmarkt nach Ierapetra um dort die eine oder andere Kleinigkeit einzukaufen.Diese AIs und Konzernsupermärkte wirken immer dann zerstörerisch wenn es zu ungesunden Wucherungen kommt. Dafür sind aber nicht nur die Touristen verantwortlich, sondern natürlich gehört dies auch zu den Aufgaben der Gemeinde-/Stadtverwaltung vor Ort. Die erteilen immerhin die Baugenehmigungen.
Wegen der Bequemlichkeit werden auf Kreta solche Clubs mehr an der Nordküste angeboten.
Viele GrüßeHi Westie
Ideologie hin oder her, ich halte es da mit einem Satz, den man in früheren Zeiten als Kleinkind gelernt hat: Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
Und da ich auch lieber eine eigene Kneipe hätte anstatt als Angestellter bei TUI zu arbeiten, und nicht als Angestellter bei Firmen wie Schlecker, die Hungerlöhne zahlen und ihre Leute schikanieren, arbeiten möchte, versuche ich so etwas zu meiden. Auch wenn es dann etwas teurer wird, aber man muss auch anderen etwas gönnen. Das bezieht sich bei mir auf Menschen, nicht auf Konzerne. Und wie du richtig geschrieben hast, wenn ich es mir irgendwann nicht mehr leisten kann, dann verzichte ich lieber ganz drauf, als Plastikurlaub zu machen.
Also ich bin nicht anspruchsvoll, ich komme zur Not auch mit Zelt, Luftmatratze und ohne Klimaanlage aus. Aber etwas "durchorganisiertes", mit Animation etc kommt für uns definitv nicht in Frage. Das Gehirn an der Reception abgeben und andere machen lassen, das muss ich leider als Angestellter im Arbeitsleben schon oft genug. Da muss ich nicht noch im Urlaub für zahlen 😉Deine Argumente bezüglich AI und mit Kindern sind natürlich nicht von der Hand zu weisen. Aber ich denke mal, der Süden ist eh mehr etwas für Pärchen, event für Singles, als für Familien.
Was die Kriminalität angeht, da fühlen wir uns bisher eigentlich sehr sicher. Von Touristen lebt man, die beklaut man nicht. Und wenn dann ein paar faule Eier dabei sind, das regeln die Leute in den kleineren Orten selber, ohne Polizei. Haben bisher ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Ring im Hotel vergessen, 2 Wochen später war der in der Post. Von "musizierenden" Ägyptern aufs übelste angepöbelt worden, ein paar Kreter haben denen gezeigt, wo der Hammer hängt. Wir haben mal einen voll abgedrehten Berliner Punk kennen gelernt, der hat gleich nach Ankunft seinen Rucksack an den Strand gelegt. Anschließend war er zwei Tage besoffen, hat weder seinen Rucksack noch sein Hotel gesehen. Am dritten Tag lag der Rucksack so wie er ihn hinterlassen hatte, unberührt am Strand.
Also es gibt wenige Regionen in Europa, wo man so etwas erleben kann. Natürlich hat sich, nicht zuletzt auch durch den Einfluss der Touristen, die Gesellschaft auf Kreta gewandelt. Aber überwiegend scheint sie noch zu funktionieren.Hallo!
Tja es will halt nicht jeder den "ultimativen Individualurlaub" auf Kreta bei Einheimischen und Freunden inkl. voller Unterstützung der einheimischen Wirtschaft!Jedem das Seine sag ich mal….ist auch zu respektieren…
Für viele Griechen sind wir aber auch bloß nur Touris(Geldsäcke) die es das Geld aus der Tasche zu ziehn gilt, desto mehr desto gut! 😀
mfG Wolfi
Anonym
August 9, 2009 um 3:09 p.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Hallo Westie und Fischkopp,
ich liege auf einer Linie mit euch, was den individuellen Urlaub betrifft. Wir mieten uns immer nur ein Apartment und verpflegen uns selber, das geht auch an der Nordküste. Allerdings haben wir von Salzburg aus kaum Möglichkeiten, ohne Pauschalangebot zu fliegen, da es pro Woche nur 2 Flüge nach Heraklion gibt, und die sind schnell ausgebucht. Also kommen wir um eine Buchung bei den "Touristik-Konzernen" nicht herum, und man muss immer lang suchen und viele Kataloge wälzen, um etwas geeignetes zu finden, das Angebot von Al-Clubs wird immer größer. Unser Sohn hat noch nie eine Club-Animation "genossen" und war trotzdem fröhlich, dafür hat er viel von Kreta gesehen und das gute griechische Essen in den Tavernen gegessen, dass wir auch zu Hause nachkochen.
Wir mögen es halt so und mir tun die Al-Touris eher leid, die von Land und Leuten nicht viel mitbekommen, wie schade…Roadrunner30 wrote: Für viele Griechen sind wir aber auch bloß nur Touris(Geldsäcke) die es das Geld aus der Tasche zu ziehn gilt, desto mehr desto gut!
Schade, wenn du das so empfindest, ich habe das nur selten so erlebt. Außerdem muss man immer sehen, dass die Urlaubszeit kurz ist und von November bis März fast keine Verdienstmöglichkeit da ist, da muss jeder, der vom Tourismus lebt, halt auch versuchen, sein Jahreseinkommen zu sichern.
Liebe Grüße
BrigitteAnonym
August 9, 2009 um 4:11 p.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Marina wrote: Außerdem muss man immer sehen, dass die Urlaubszeit kurz ist und von November bis März fast keine Verdienstmöglichkeit da ist, da muss jeder, der vom Tourismus lebt, halt auch versuchen, sein Jahreseinkommen zu sichern.
….das ist eine Tatsache, der die Türkei schon lange entgegenstrebt!
Wir machen schon seit vielen Jahren Rundtouren in der Türkei: bevorzugt im November und Februar.
Vielleicht sollte Griechenland sich grundsätzlich da auch einmal etwas einfallen lassen.
Wobei ich persönlich sagen muss: mir gefallen die Orte sehr gut, wo noch Einheimische nicht gleich fremdenfeindlich und mißtrauisch reagieren. Wir persönlich haben auch fast immer: sowohl im Winter , wie im Frühjahr /Herbst positive Erfahrungen gemacht…….auf Kreta!
es kommt auf jeden " Touri" und seine Ausstrahlung selbst an [smiley=jassu.gif] LG-Marina 🙂Hallo Wolfi,
Du schriebst:Für viele Griechen sind wir aber auch bloß nur Touris(Geldsäcke) die es das Geld aus der Tasche zu ziehn gilt
mag sein für einige, aber es gibt ja auch keinen Standardmenschen (Gottseidank!) 😉
Meine Erfahrung im kleinen unbedeutenden Küstendorf ist anders.
Im Süden herrscht noch das was man als südländische Gastfreundschaft bezeichnen würde. Wenn man auf die Leute offen und herzlich zugeht und sich für sie und ihr Leben interessiert, dann lassen sie uns auch ein klein wenig an ihrer Herzlichkeit und einem Ausschnitt ihres Lebens teilnehmen. Solange wir aber mit unseren Vorstellungen und Werten versuchen sie in unserem Sinne zu verändern, werden wir günstigstenfalls Gäste sein und bleiben, manchmal sind sie auch einfach nur höflich genug uns nicht merken zu lassen, wenn wir zu weit gegangen sein sollten. 😉@ Fischkopp
ich widerspreche hier der geäußerten Ansicht, daß der Süden nichts für Familien ist. Unser Sohn war ca. 11 Jahre alt, als wir erstmals nach Kreta kamen – auf´s Dorf – infiziert wurden von diese Art Urlaub zu machen. Das hängt alles immer davon ab, ob man es als Eltern schafft Prioritäten zu setzen und Regeln einzuhalten – ohne sich durch Bequemlichkeiten lenken zu lassen. Kinder haben sehr schnelll ein Gefühl dafür, daß sie in dieser Welt angenommen und wertgeschätzt werden und dann erwarten sie auch nicht ein Füllhorn von Dingen die nur oberflächlich sind. Der Süden ist auch für Familien gut, wenn man sich auf das Leben dort einläßt. Auf jedenfalle schärft es die Sinne der Kinder, weil sie einen anderen Blick für eine andere Art von Leben bekommen.
Auch heute noch (er ist inzwischen längst erwachsen) ist es uns weit wichtiger den Rhytmus zu leben und zu uns selbst zu kommen. Das schaffen heute viele nicht mehr, viele Menschen lassen ihr Leben fremdleben. Das ist einer der Gründe für den Erfolg von AI-Clubs (neben der überschaubaren Kostenfrage). 😉 Manche erkennen das irgendwann, manche nicht.
Ich wette, daß ich trotz vieler folgender Aufenthalte weit weniger Orte und Kulturstätten kennengelernt habe als so manch anderer. Aber das ist für mich nicht so wichtig. Dinge die ich hier im Forum erfahre lege dann in meinem "Computer" ab – manchmal auch mit dem "Zettelchen" versehen, vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit. 😉 Man soll nie NIE sagen. 🙂
Zum Urlauberrückgang nur ein Satz: Für die Tourismusbranche in Kreta kann dies auch eine Gelegenheit sein, sich zu besinnen, welche Art Reiseziel die Insel sein möchte. Aber auch, was sie tun könnten um nicht zu sehr vom Tourismus abhängig zu sein. Ich denke z.B. die neuentstehenden Kooperativen sind ein der Möglichkeiten.
Schönen Sonntag allen 🙂
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