-
AutorBeiträge
-
Streit um das Griechenland-Drama
Die Experten von EU, IWF und EZB beginnen die Sparanstrengungen Athens zu überprüfen. Der Chor jener, die ein Entkommen von Hellas aus den Fängen der Schuldenhydra für unmöglich halten, wird immer lauter.
Für Griechenland solle im Juni ein weiteres Hilfspaket im Umfang von bis zu 60 Milliarden Euro geschnürt werden, um den drohenden Staatsbankrott abzuwenden, berichtete die Nachrichtenagentur Dow Jones am Dienstag unter Berufung auf einen hochrangigen griechischen Regierungsvertreter. Für 2012 seien 27 Milliarden Euro und für das Folgejahr 32 Milliarden Euro vorgesehen.
In Kreisen der Euro-Zone hiess es dagegen, der Bedarf Griechenlands an Finanzhilfe sei unklar. Jegliche Zahlen, die darüber kursierten, seien falsch. «Es gibt keine formellen Verhandlungen», hiess es.
Alle in Athen
Heute trafen die Experten von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) in Athen ein, um turnusgemäss die Umsetzung der Reformen zu überprüfen. Über ein neues Hilfsprogramm für Griechenland sei nicht gesprochen worden, verlautete aus den Kreisen.
Von der Umsetzung der Reformen hängt die Auszahlung der nächsten Kredittranche ab. Doch daran hapere es derzeit, sagte ein Vertreter eines Euro-Landes. Weder die Sanierung des Staatshaushaltes noch die geplanten Privatisierungen kämen zufriedenstellend voran. Erst wenn Griechenland das sicherstelle, könne über zusätzliche Hilfen verhandelt werden………..
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.