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  • Diktiana

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      Streik der Lkw-Besitzer – Benzin wird knapp

      Die Besitzer von Tanklastzügen legten am heutigen Montag ihre Arbeit nieder. Außerdem blockierten sie mit ihren Fahrzeugen Straßen in der Hauptstadt Athen. Vor dem Parlament halten sie überdies eine Protestkundgebung ab. Wegen der Befürchtung, dass durch den Streik das Benzin ausgehen könnte, bildeten sich bereits am Sonntag vor Tankstellen in den griechischen Großstädten zum Teil Kilometer lange Warteschlangen.
      Die Besitzer der Tanklastzüge protestieren gegen eine Gesetzesnovelle, die demnächst im Parlament verabschiedet werden soll. Mit diesem Gesetz soll die Sparte der Lkw-Transporte liberalisiert werden, damit in diesem Bereich künftig mehr Konkurrenz entsteht, was wiederum den Transport von Gütern verbilligen soll.

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      Diktiana

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        Obergrenze der Benzinpreise führt zu Protesten

        Aus Protest gegen eine Obergrenze für die Benzinpreise, die die Regierung am Montag für zunächst sieben Tage festgelegt hatte, schließen die Tankwarte Athens eine Arbeitsniederlegung am Donnerstag nicht aus, außerdem wollen sie Protestkundgebungen durchführen. Sie argumentieren damit, dass sie zum Teil Treibstoff im Großhandel teurer einkaufen müssten, als sie ihn nach der neuen Regelung weiter verkaufen dürfen. Die Regierung hatte diese Regelung erlassen, um befürchteten Preiswucher im Benzinhandel einen Riegel vorzuschieben. Anlass für diese Befürchtung war ein für diese Woche angekündigter Streik der Tankwagenbesitzer. Obwohl dieser letztendlich nicht durchgeführt wurde, sind – als Reaktion auf die Festpreisregelung – inzwischen viele Tankstellen des Landes geschlossen, darunter 350 in Attika und 250 auf Kreta und in anderen Landesteilen.
        Die Regierung weigert sich bisher, die Obergrenze bei den Preisen zurückzunehmen, fasst aber die Erhöhung des Preisniveaus um zwei bis drei Cent ins Auge. Außerdem weist sie darauf hin, dass jeder Tankwart, der Benzin über dieser Preisgrenze verkauft, der Justiz zugeführt wird. Ein bereits verhafteter Tankwart wurde heute vorübergehend auf feien Fuß gesetzt, damit er seine Aussage vor dem Richter vorbereiten kann.

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        nessuno

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          Anscheinend streiken gerade die Tankstellen auf Kreta Grund " Benzinpreisobergrenze" festgelegt durch die Regierung….

          Soll auch Morgen Donnerstag gelten.

          Gerade live per Telefon aus Kreta erfahren.

          nessuno

          Diktiana

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            Preisobergrenze für Treibstoffe wieder aufgehoben

            Griechenland. Die Maßnahme einer Preisobergrenze für Treibstoff wurde nach zwei Tagen nach einer Marathonsitzung des Staatssekretärs im Entwicklungsministerium Dinos Rovlias mit Vertretern der Tankstellenvereinigung aufgehoben. Rovlias begründete den Entschluss damit, dass man nach intensiven Kontrollen zum Schluss gekommen sei, dass der Markt sich sowohl bezüglich der Treibstoffversorgung als auch bezüglich der Preisbildung normalisiert habe. Der Plafond trat kurzzeitig in Kraft, um ungerechtfertigte Preiserhöhungen verhindern. Wegen der Proteste von Lastwagen- und Tankwagenbesitzern war es zu Versorgungsengpässen bei Treibstoff, aber auch zu Fällen von Wucher gekommen. Der Sprecher der Oppositionspartei Nea Dimokratia für Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit, Kostis Chatzidakis, betonte, dass „das Hauptproblem für den Konsumenten die Erhöhung des Benzinpreises um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“ sei.

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            Diktiana

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              Proteste der Lkw-Besitzer verschärfen sich

              Griechenland / Athen. Die seit Tagen anhaltenden Proteste der Lastwagenbesitzer verschärfen sich weiter – es könnte zu weiteren Verkehrsbehinderungen auf den Nationalstraßen rund um Athen kommen. Derzeit postierten die Spediteure mit knapp 400 Lkw und Tanklastzüge an mindestens acht verschiedenen Punkten rund um die griechische Hauptstadt. Sie warten offenbar auf eine Gelegenheit, in einem Protestkonvoi in das Athen Zentrum zu fahren. Mit dem klaren Befehl, dies zu verhindern, sind u.a. Einheiten der Bereitschaftspolizei MAT vor Ort. Bisher hatten Lkw’s wiederholt den Verkehr auf Nationalstraßen kurzzeitig zum Erliegen bringen können.
              Grund für die Proteste ist eine Gesetzesnovelle, die am Dienstag der Vollversammlung des Parlaments zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Darin ist die Liberalisierung der bisher „geschlossenen“ Berufszunft der Spediteure vorgesehen. In erster Lesung war das Gesetz bereits am Donnerstag verabschiedet worden.
              Auf dem Forderungskatalog der Spediteure steht u.a. eine Übergangszeit von fünf statt der im Gesetz vorgesehene drei Jahre. Außerdem wollen sie erreichen, dass ihre Lizenzen, die sehr teuer gehandelt wurden, künftig mindestens ein Drittel des bisherigen Wertes beibehalten.

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              Diktiana

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                Griechenland: Kraftprobe mit Brummi-Fahrern

                Die seit Tagen anhaltenden Protestkundgebungen der Lastwagenbesitzer verstärkten sich am heutigen Dienstag spürbar. Die Lkw-Besitzer versammelten sich heute Mittag am Omonia-Platz und marschierten anschließend vor das Parlament. Dort soll am morgigen Mittwoch das Gesetz für die Liberalisierung der Transportbranche verabschiedet werden. Die Spediteure fordern u. a. eine Verlängerung der Übergangszeit von bisher drei auf fünf Jahre und dass die begehrten Lkw-Lizenzen mindestens ein Drittel des bisherigen Wertes behalten. Diese wurden unter der Hand bisher zur Preisen um die 100.000 Euro gehandelt, in einigen Fällen auch deutlich darüber.
                Seit dem Wochenende bereits haben Fuhrunternehmer hunderte von Lkw und Tanklastzügen in langen Reihen an Straßen rund um Athen abgestellt, immer wieder kam es durch Manöver der Brummifahrer zu Verkehrsstaus; es traten erste Versorgungsengpässe auf. Am Montag brach der Verkehr auf der Nationalstraße zwischen Athen und Korinth für mehrere Stunden völlig zusammen, weil etwa 200 Laster bis in das Athener Zentrum vordringen wollten, was durch eine Polizeisperre verhindert wurde.
                Als unterstützende Begleitmaßnahme zum vorgelegten Gesetz zur Liberalisierung des Gütertransports auf den Straßen schlug die Regierung den Spediteuren vor, für die kommenden sieben Jahre die Steuern für Transportunternehmer zu senken und finanzielle Anreize für die Verschrottung älterer Fahrzeuge zu schaffen. Einen solchen Schritt hatten die „Brummi“-Besitzer immer wieder gefordert, was – angesichts vieler überalterter Lkw – letztlich auch die Umwelt entlasten und die Verkehrssicherheit erhöhen würde. Zudem wurde von der Regierung eine Rentenerhöhung versprochen; Angaben der Wirtschaftszeitung „Imerissia“ zufolge dürften sich damit in der Praxis die Rentenbezüge der Betroffenen von bisher 680 Euro auf 1.080 Euro erhöhen.
                Transportminister Dimitris Reppas appellierte wiederholt an die Spediteure, „nach vorn“ zu blicken. Ziel sei eine moderne Regelung nach europäischem Vorbild, die vor allem jungen Kraftfahrern einen Einstieg in diesen Berufszweig ermöglichen soll.
                Mit dem neuen Gesetz will die griechische Regierung die Transportkosten senken und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Landes stärken, was nicht zuletzt immer wieder von der EU und der „Troika“ (Europäischer Währungsfonds, EU-Kommission, Europäische Zentralbank) gefordert wird. Erst in den letzten Tagen hatten die „Troika“-Prüfer in Athen erneut und nachdrücklich Reformen angemahnt, wovon wiederum – erwartungsgemäß im Dezember – die Auszahlung der dritten Rate eines Kredites von insgesamt 110 Mrd. Euro abhängig ist.
                Als Ergebnis der seit Tagen anhaltenden Aktionen kam es – vor allem auf Kykladeninseln – zu ersten Versorgungsengpässen im Einzelhandel. Besonders betroffen ist aber die griechische Exportwirtschaft. Die Exporteurvereinigung Nordgriechenlands (SEVE) gab an, dass der Wirtschaft täglich ein Schaden von 5 Mio. Euro entstehe. Zudem würden mit jedem Streiktag etwa 50 Arbeitsplätze verloren gehen. Die Tageszeitung „Kathimerini“ zitierte den Vorsitzenden der Industrie- und Handelskammer Athen, Konstantinos Michalos, mit den Worten: „Die Exporte sind tot.“ Allein im Hafen von Thessaloniki kamen am Wochenende vier Handelsschiffe an, die wegen fehlender Transportkapazitäten nicht entladen werden konnten. Im Hafen von Piräus haben sich rund 3.000 Container angesammelt, die nicht ihrem Bestimmungsort übergeben werden können. Inzwischen sollen mindestens 200 Unternehmen – vor allem Exportbetriebe – Klage eingereicht haben. Sie sehen sich damit konfrontiert, dass Verträge bzw. Aufträge storniert werden könnten.

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                petros_2

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                  ich komme am 08.okt. nach Kreta ,hoffentlich habe ich keine probleme mit dem flug und mietauto(benzin)

                  Diktiana

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                    Hallo Petros

                    Da wünsche ich Dir alles Gute. Ich war vor ein paar Jahren in Matala auch fast eine Woche ohne Benzin für meinen Mietwagen. Aber man kann sich auch sonst organisieren. Die Insel bietet auch ohne Auto viel. Je nachdem wo man sich aufhält eben.

                    Liebe Grüsse
                    Udo

                    Diktiana

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                      Griechenland: Clinch mit den Brummis – Vorläufige Ruhe nach dem Sturm

                      Griechenland/Athen. Das Parlament beschloss am Mittwoch zwar das Gesetz zur Liberalisierung des Transportwesens mit den Stimmen der Regierungspartei PASOK, der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia sowie einiger unabhängiger Abgeordneter. Der Clinch mit den Lkw- und Tankwagenbesitzern geht jedoch nach wie vor weiter. An mehreren Punkten rund um Athen und Thessaloniki stehen noch an die 800 Lkw an den Straßenrändern; im Gegensatz zu gestern kommt es aber heute zu keinen Blockaden. In einer Vollversammlung am morgigen Freutag wollen die Vertreter der Branche über ihr weiteres Vorgehen beraten. Die Regierung prüft unterdessen, den nun liberalisierten Berufszweig in den kommenden drei Jahren, die als Übergangsfrist gewährt wurde, mit 100 Millionen Euro zu unterstützen. Davon profitieren sollen vor allem jene Lkw-Besitzer, die ihre Lizenzen in den letzten zwei Jahren zu ziemlich hohen Preisen (100.000 Euro und mehr) erworben haben. Ein Mittel dazu sollen Anreize für die Verschrottung von Alt-Lkw sowie die großzügige Subventionierung beim Kauf von neuen sein. Im Zuge der Liberalisierung werden die bisher teuer erkauften Lizenzen nach drei nur mehr einen Bruchteil wert sein.

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                      Garudaklaus

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                        Hallo, habe am Freitag und heute problemlos Benzin in der Region Nikolaos bis Siteia bekommen. LIDEL ist allerdings fast leergekauft. Aufpassen an Autofahrer !!! nasse Straßen sind wie Schmierseife (glatt)
                        Gruß klaus

                        Diktiana

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                          Griechenland: LKW-Besitzer beraten über einwöchigen Stopp ihrer Proteste – Produkte in Supermärkten werden knapp

                          Griechenland / Athen. Einen vorläufigen einwöchigen Stopp ihrer Protestkundgebungen und Arbeitsniederlegungen ziehen die LKW- und Tanklastwagenbesitzer in Betracht. Seit 12.00 Uhr heute Mittag tagen sie über ihr weiteres Vorgehen. Allein in Attika sollen als Zeichen des Protestes mindestens 730 Lkw am Straßenrand abgestellt worden sein. Den einwöchentlichen Stopp der Arbeitsniederlegung hatten Händlerverbände vorgeschlagen. Sie verwiesen darauf, dass es zu Engpässen bei Produkten der alltäglichen Versorgung, vor allem in Nordgriechenland aber auch auf verschiedenen Inseln wie etwa Rhodos und Teilen Kretas gekommen ist. In Nordgriechenland sollen etwa 20 Prozent des üblichen Warenangebots ausverkauft sein. Die Händler beschweren sich vor allem darüber, dass mehr als 10.000 Container in den Häfen von Piräus und Thessaloniki stehen, die nicht abtransportiert werden. Dies würde den wirtschaftlichen Ruin zahlreicher Handelsbetriebe bedeuten, wodurch weitere Arbeitsplätze abgebaut würden.

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                          Diktiana

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                            Verschärfte Dienstverpflichtung für LKW-Besitzer

                            Griechenland / Athen. Eine Gesetzesnovelle zur Dienstverpflichtung für LKW- und Tanklastwagenbesitzer wurde am Mittwochabend im Ausschuss für Wirtschaftsfragen des griechischen Parlaments verabschiedet. Damit wurde eine bereits bestehende Regelung verschärft. Regierungssprecher Jorgos Petalotis stellte angesichts der Lage fest, dass sich der Staat „schützen“ müsse.
                            Brummi-Fahrern, die die Arbeit verweigern, droht nun eine 3-jährige Haftstrafe, im Falle eines Rückfalls sollen sie sogar 5 Jahre hinter Gitter kommen. Außerdem kann ihnen auch ihrer LKW-Betriebsgenehmigung entzogen werden. Wegen der Arbeitsniederlegung der LKW- und Tanklastwagenbesitzer stapeln sich mehr als zehntausend Container in zentralen Häfen Griechenlands. Zunehmen werden in Supermärkten vor allem in der Provinz und auf den Inseln Produkte des täglichen Bedarfs knapp.
                            Der Präsident des Zentralverbandes der griechischen Handelskammer Jorgos Kassimatis geht von einem bisher entstandenen Schaden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro Schaden aus. Die Händler hatten für diese Woche um eine siebentägige Aussetzung des Protestes der Spediteure gebeten, was aber an einer Abstimmung der Truck-Besitzer scheiterte.
                            Auf der Peloponnes wurden heute bereits zwei LKW-Fahrer wegen Verkehrsstörung verhaftet. Ein dritter wurde in Elefsina bei Athen wegen Widerstandes gegen die Behörde festgenommen.
                            Justizminister Charis Kastanidis stellte fest, dass sich auf dem Markt große Probleme anhäuft hätten. Ab einem gewissen Punkt, so der Minister, „muss jemand eine Entscheidung treffen“. Die Regierung habe alle Möglichkeiten des Dialogs ausgereizt.
                            Kritisiert wurde das Gesetz von den Oppositionsparteien. Der Vertreter der im Parlament vertretenen Orthodoxen Volkssammlung (LAOS) Kostis Aivaliotis kritisierte: „Wir gehen auf Zustände zu, wo jeder, der protestiert, ins Gefängnis kommt.“

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                          Ansicht von 12 Beiträgen – 1 bis 12 (von insgesamt 12)
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