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Diktiana wrote: bei Sofia
😉 [smiley=egdance.gif]
der Udo 😎
Sofia und Jannis sind aber noch bis 28.1.10 im Urlaub. Da muss ich ja verhungern ;D
Gerhard
Hallo Marina, hallo westie,
danke für Eure Bemühungen wegen des geschnitzten Holzes. Passt hier zwar nicht rein aber is nu mal so. Also ich vermute schon bald, dass Albaner diese Holzteile mit zum Flohmarkt in Athen brachten, denn griechisch sind die offensichtlich nicht.
Wir forschen weiter!hallo @kretafritz
das ist in dem Strang eh egal, weil schon der Titel – wie man bei uns in Franken sagen würde – ein Gschmarri ist 😉
Albaner? könnte sein, weil die sind ja überwiegend Moslems.
Habe ein Seite entdeckt da geht es um Traditionen von Afghanistan, Iran und Kurdistan. Da beschreibt man das alte Fest zum Neujahr/Frühlingsanfang. Tradtionsgemäß verbunden mit der Zahl Sieben und mit Sachen die mit "S" beginnen.
Das Neujahrfest am 1. Hamal (1.Widder) oder 1. Farwardin (Frühlingsanfang) kann auf eine über 3000-jährige Geschichte zurückblicken.
Während in Afghanistan Keimlinge Samanak genannt werden , heißen sie im Iran "Samano", Saman e Now =Neue Keime . Auf dem Neujahrstablett sollten ein Fisch in Wasser, Spiegel und Kerzen sowie Grünzeug nicht fehlen. Dieser Brauch wird in Afghanistan inzwischen selten praktiziert. Zum Verabschieden des Monats Hut = Fische wird hier zum letzten Mal ein Fischgericht zubereitet oder in der Mahipazi (Fischbratereien) erstanden. Z. B. Spiegel ist als Symbol der Weisheit und Selbsterkennen, aber auch als Symbol der Eitelkeit bezeichnet.
TulpenfestIm Norden des Landes, im Gebiet von Balch (Baktra), in der heutigen Stadt Mazar-e-Sharif wachsen in der ganzen Gegend, selbst auf den Dächern der Lehmhäuser Tulpen und Osterglocken.
Wie auch immer dies nach Athen kam… es ist wohl nicht griechisch, sondern auf alle Fälle dem islamischen Kulturkreis zuzuordnen. In meinen Recherchen in Deinen Strang, habe ich ja schon mal die These veröffentlicht, daß Tulpen aus dem persischen Kulturraum kommen. Jetzt waren ja die Persen ein Volk das gerne unterwegs war und somit könnten sie da auch Bräuche exportiert haben oder beim Niederlassen in Ländern im Mittelmeerraum (Perser haben ja auch auf Zypern deutlich ihre Spuren hinterlassen) könnten sie auch in der Westtürkei oder den dort vorgelagerten Inseln gewesen sein, als Kaufleute zum Beispiel.
Also Möglichkeiten gäbe es genug und wir werden wohl nicht herausbekommen, ob das Teil nun "echt", "wertvoll" ist und woher es nun genau kommt (Ursprungsort). Aber die Verknüpfung Spiegel und die Tulpenornamente weisen doch stark darauf hin, daß es mit diesem Fest zu tun haben könnte.
Das Fest wird auch Nauroz genannt.
Neugeborene, Verlobte und frisch Vermählte bekommen besonders gute Geschenke. An diesem Tag geborene männliche Babys erhalten den Namen Nauroz. Verlobte und Vermählte bekommen von ihren Familien Naurozi (Geschenke)
Wer mehr darüber erfahren will kann
[smiley=_guckst_du_hier.gif] http://www.afghan-aid.de/nauroz.htm nachlesen.
Schönen Mittwoch zusammen! 🙂
Da ja auf dem Brett oben Rosen und unten Tulpen eingeschnitzt sind passt hier folgendes Gedicht von Mohammed Schemsed-din Hafis (1318 – 1392):
"Schon lächelt der Morgen,
Und Wolken ziehn her
Den Wein! ihr Freunde!Auf Wangen der Tulpen
Entglänzet der Thau,
den Trunk! den Trunk! ihr Freunde!Es wehet von Fluren
Ednischer Hauch;
Verbergt den reinen Wein nicht.Schon sitzet die Rose
Auf smaragdenem Thron,
Bring feurige Rubinen.Versperrt ist die Schenke,
Ein anderesmal
Oh thut euch auf ihr Pforten!"Letzter Satz und Spruch stand gewöhnlich über dem Eingang und die Türe geschrieben: "O Eröffner der Pforte! Eröffne die Pforte mit Segen.
westie wrote: @Kretafrotu
was ist eigentlich aus den geschnitzten Pfosten geworden über die wir rätselten?
Hallo Westie,
ich hatte auch unseren Freund gefragt, aber er wußte es auch nicht.Mit dem Spiegen verhängen… das kenne ich auch. Das ist m.E. in den Ländern mit dem orthodoxen Glauben.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege…Bin nun wieder hier. War in einer Klinik und hatte eine OP am Hüftgelenk.
Werde jetzt öfter wieder hier reinschauen. (das so nebenbei, ihr Lieben)
lg Knossos 🙂
Brigitte_M. wrote: Hallo Westie,
danke für deine (wie immer) perfekten Recherchen. Anscheinend ist es Griechenland genauso wie in Russland in Bezug auf Spiegel und Verstorbenen.Gruß
BrigitteIn Russland werden die Spiegel 40 Tage verhangen, damit die Seele des Verstorbenen nicht im Spiegelbild erscheint.
Gute Tavernen gibt es überall, ich kann mich den Vorgängern nur anschließen. Aber im Inneres Kretas muss man gewaltig aufpassen, dass man nicht für das Essen abgezockt wird (was uns schon leider passiert ist – aber nur einmal!).
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