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Schweres Erdbeben auf der Insel Kefalonia
Erdbeben der Stärke 5,8 auf der Richter-Skala versetzte am Sonntag gegen 16.00 Uhr die Menschen auf der Ionischen Insel Kefalonia in Angst und Schrecken. Das Epizentrum lag dem Geodynamischen Institut von Athen zufolge nördlich von Argostoli in einer Tiefe von 10 Kilometern unter dem Meeresboden. Es war bis Mittelgriechenland und sogar bis Athen zu spüren. Sieben Personen erlitten leichte Verletzungen. Das Altersheim von Louxouri und ein Krankenhaus mussten aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. Hunderte Bewohner wagten sich nicht mehr zurück in ihre Häuser und verbrachten die Nacht auf der Straße oder in ihren Pkw’s. Viele von ihnen werden ab heute und bis ein sicherer Aufenthalt in ihren Wohnungen und Häusern gewährleistet ist, in den Kabinen zweier Passagierschiffe untergebracht. Eingesetzt werden zu diesem Zweck die „Superfast 11", die 700 Personen unterbringen kann, und die „Eleftherios Venizelos", die 1.300 Kabinen hat.
http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/event.php?id=gfz2014butd
Neues Erdbeben erschüttert Kefalonia
Auf Kefalonia hat sich in dieser Nach abermals ein starkes Erdbeben ereignet. Mindestens zehn Personen wurden leicht verletzt. Die Schulen bleiben vorsorglich mindestens bis Mittwoch geschlossen. Auch der Hafen von Lixouri wurde beschädigt. Hilfe leistet jetzt auch die griechische Marine.
Die Ionische Insel Kefalonia wurde in dieser Nacht um 5.08 Uhr erneut von einem Erdbeben der Stärke 5,7 auf der Richterskala heimgesucht. Das Epizentrum lag 12 Kilometer nordwestlich der Stadt Argostoli. Spürbar war es auch auf der Insel Zakynthos, in Patras auf der Peloponnes sowie in anderen Teilen Westgriechenlands bis nach Igoumenitsa. Nach Ansicht von Seismologen handelt es sich vermutlich um ein Nachbeben des Erdbebens vom 26. Januar, das eine Stärke von 5,8 auf der Richterskala erreicht hatte.
Keine Entwarnung auf der Erdbebeninsel Kefalonia
Durch die zahlreichen Erdbeben wurde die Insel Kefalonia zum Notstandsgebiet erklärt. Viele Bürger werden zum Teil in Zelten und zum Teil auf Fährschiffen untergebracht. Auch ein Schiff der Marine stellte Unterkünfte zur Verfügung. Zudem schickte das Militär schweres Gerät und andere Hilfsmittel zu Beseitigung der Schäden. Viele „Kefaloniten" wohnen auch bei Verwandten oder übernachten in ihren Pkw’s. Die Bewohner eines Seniorenheims leben seit Ende Januar in einer geschlossenen Sporthalle in Lixouri. Man registrierte bisher circa 1.200 Obdachlose. Die Insulaner beklagen sich u.a. darüber, dass es an Lebensmitteln fehle. Die Kirche erklärte sich bereit, 500 Mahlzeiten am Tag zu verteilen. Außer den ständigen Nachbeben, mit denen die Bürger zu kämpfen haben, macht ihnen auch eine Schlechtwetterfront zu schaffen. Es kommt immer wieder zu Regengüssen und teilweise auch zu Gewittern. Experten rufen die Einwohner dazu auf, nicht in ihre Wohnungen zurückzukehren, solange diese nicht gründlich auf ihre Statik hin untersucht wurden.
Hilfsmaßnahmen für Erdbeben-Insel Kefalonia
Für die Ferieninsel Kefalonia im Ionischen Meer, die nach wie vor mit den Folgen der schweren Beben vom 26. Januar und 4. Februar zu kämpfen hat, wurden weitere Sofortmaßnahmen beschlossen, um der dortigen Bevölkerung den Alltag zu erleichtern. Darauf einigte man sich nach einer Sondersitzung des Kabinetts der griechischen Regierung unter Vorsitz von Premier Antonis Samaras am Mittwoch.
Auf Kefalonia bebt die Erde weiter, langsam rollt Hilfe an
Die Insel Kefalonia kann sich noch immer nicht vom Schrecken erholen, den zwei größere Erdbeben verursacht haben. Viele Insulaner wurden obdachlos. Regierung und andere Träger geben ihr Bestes, um den Bürgern den Alltag zu erleichtern. Hilfe ist auch aus Deutschland zu erwarten.
Die Bürger von Kefalonia leben seit Ende Januar in einer ständig von Erdbeben heimgesuchten Region. Innerhalb von drei Wochen haben sich zwei Erdbeben der Stärke 5,8 und 5,7 auf der Richterskala ereignet. Registriert wurden zudem mehr als 1.300 Nachbeben, die stärker als 3 Richter waren. Durch die geringe Tiefe unterhalb der Erdoberfläche bzw. des Meeresbodens, in der sich die Beben ereignen, sind diese besonders stark zu spüren. Von 2.400 bisher inspizierten Häusern wurden mehr als die Hälfte als unbewohnbar eingestuft. Experten warnen vor neuen Sachschäden durch jedes weitere Beben, das sich ereignet. Auch wird darauf aufmerksam gemacht, dass die meisten Häuser auf der Insel bereits unter verschärften Erdbeben-Auflagen gebaut worden sind. Dies sei ein wichtiger Grund dafür, dass es keine Menschenopfer gegeben hat.
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