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Schatzfund auf Kreta sorgt für Wirbel
Ein Unternehmer aus Heraklion, der ein nahe der Stadt gelegenes baufälliges Dorfhaus kaufte, konnte nicht ahnen, dass ihm das zuteil werden sollte, wovon viele träumen: Als Bauarbeiter im Zuge der Renovierungsarbeiten eine alte, aus Zement und Steinen gebaute Sitzbank in der Küche abreißen wollten, purzelten ihnen tausende englischer Goldpfunde entgegen. Das berichtete die Lokalzeitung „Patris“ am Freitag. Der Eigentümer „entschädigte“ die Arbeiter flugs mit einem Anteil an dem Fund, in der Hoffnung so ihr Schweigen erkaufen zu können, dennoch sickerte die Geschichte durch.
Seitdem hängt der Dorffriede schief. Denn viele Dorfbewohner wollen sich an Geschichten über einen in dem Haus versteckten Schatz erinnern, die sie jedoch für Legende gehalten hatten. Angeblich gaben ihre Eltern und Großeltern während des Zweiten Weltkrieges dem als besonders tugendhaft und fromm bekannten, hoch geachteten früheren Eigentümer ihre Ersparnisse in Verwahrung. Zu Kriegsende soll dieser jedoch an Gedächtnisschwund gelitten und das Versteck vergessen haben. Obwohl an mehreren Stellen des Hauses gegraben wurde, fand man nichts.
Nach dem Tod des Besitzers, der keine direkten Nachkommen hatte, verfiel das Haus, bis es seine entfernten Verwandten an den heutigen Eigner veräußerten. Nun suchen die anderen Dorfbewohner fieberhaft nach Zeugen und Beweisen, die ihnen einen Anteil an dem Schatz sichern könnten. (GZak)
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