Retsina ist der wohl bekannteste griechische Wein. Er wird für seinen besonderen Geschmackt geharzt, d.h. ihm werden kleine Pinienharzstücke während der Gärung beigemengt. Pro Hektoliter Retsina ist es höchstens 1kg Harz. Dadurch wird die Oxidation des Weines verhindert und das Harz kann sein Aroma an den Wein weitergeben. Ursprünglich war das Harz aber nicht zur Aromatisierung gedacht, sondern zum Abdichten der Behälter in denen der Wein gelagert werden sollte. Früher waren es Schläuche aus Ziegenfell oder Amphoren. Die Harzstücke bleiben aber nicht im Wein, sie werden nach dem ersten Abstich entnommen.
Außer in Griechenland wird Retsina nur in Zypern hergestellt, er sollte jung getrunken werden also im 1. oder 2. Jahr und immer gekühlt.
Es gibt Retsina auch in rosè, der wird Kokinelli genannt und auch roten Retsina, der sehr selten ist weil er nur aus einer einzigen Traubensorte hergestellt wird, der Mandilari-Traube.
Genießt euren nächsten Retsina,
julia
Quelle: http://www.jazu.de/derniko/speisen/wein05_retsina.html