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  • westie

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      eigentlich …. geht es inzwischen mehr um den EURO – der soll politisch geretten werden – komme was wolle! Es geht darum das eigene politische Gesicht zu wahren! Ökonomie war noch selten die Spezialität der Politiker – einzelne frühere Exemplare ausgenommen. Und sogar unser guter Ludwig Erhardt hatte seine liebe Not mit Adenauer, weil dieser eher sozialangehauchte Kanzler der Deutschen keinen Sinn für Ökonomie hatte – oft genug warf er Erhardt Knüppel zwischen die Füße, denn Wohltaten zu verteilen ist weit angenehmer, als ab und zu zu verweigern, weil es ökonomisch angebracht wäre.( nachzulesen in der Erhardt Biografie). Wahlen wurden eh immer mit Versprechungen und Wohltaten gewonnen und selten mit der Wahrheit. Schon im Altertum wurde der Überbringer schlechter Nachrichten meist bestraft.  ::)

      Die Financial Times Deutschland schreibt in einem Artikel, daß all die mehr oder weniger gehaltvollen Staatsanleihen, die da schnell mal gedruckt werden und unter dem Schutzschirm der 750 Mrd Hilfe der EU stehen laut IWF nicht das Papier wert sind, wenn die Haushalte der Mitgliedsländer nicht saniert werden….. Also deutlich: Wenn Mutti ständig Geld in die Haushaltskasse wirft, sich aber das Ausgabenverhalten und das Haushaltsmanagement der Familie nicht ändert, dann ist die Haushaltskasse wie ein Faß ohne Boden, man muß immer wieder "nachschießen" um liquide zu bleiben.

      Tatsächlich gab es zur Euro-Einführung einige Mahner, weil der EURO nur dann sinnvoll ist, wenn es zur WährungsUnion auch eine WirtschaftsUnion gegeben hätte.
      Text der FTD im Auszug:
      —————

      Bestärkt wurde die Skepsis durch eine Analyse des IWF. Der Währungsfonds forderte die Euro-Länder auf, Mängel in ihrem Finanzsystem zu beheben und mehr Haushaltsdisziplin zu zeigen. "Die Griechenland-Krise erinnert kraftvoll an schon lange bestehende Lücken in der Finanzarchitektur der Euro-Zone", heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten IWF-Bericht zur wirtschaftlichen Lage in Europa. Zur Beseitigung dieser Lücken bedürfe es einer substanziellen Stärkung der Finanzdisziplin in guten Zeiten und neuer Mechanismen zur Krisenbekämpfung. Auf dem Weg zurück zur Konsolidierung könnten bestehende Instrumente wie Defizitverfahren und der Stabilitäts- und Wachstumspakt generell hilfreich sein.

      Der Ausblick für den Euro fällt verhalten aus. "Der Kapitalmarkt realisiert, dass die Krise nicht mit mehr Liquidität beendet werden kann", sagte Toshihiko Sakai, Leiter Währungshandel bei Mitsubishi UFJ Trust & Banking. "Die strukturellen Probleme der Euro-Zone sind nicht gelöst. Ich bin nicht überrascht, dass der Euro wieder an Wert verliert."
      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:nothilfen-in-der-kritik-euro-legt-brutale-rasante-bewegungen-hin/50112811.html

      vielleicht mag ja noch jemand diesen Artikel lesen….. man sollte da aber nicht mehr nüchtern sein, könnte auf den Magen schlagen…

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:das-kapital-sparer-aller-laender-verweigert-euch/50112683.html

      westie

        Beitragsanzahl: 860

        Früher dominierte das Falsche. Schon kurz nachdem das Land 2001 den Euro übernahm, fielen in Brüssel Ungereimtheiten in den griechischen Zahlen auf. "Unter den Staatssekretären war allen bewusst, dass die griechischen Statistiken nicht stimmten", erzählt einer, der dabei war. "Aber die Minister wollten sich mit dieser Lappalie nicht herumschlagen."

        Es gab einen Konsens, dass Griechenland zu klein sei, um der Währungsunion zu schaden – eine fatale Fehleinschätzung. Aber eine weit verbreitete. Selbst der erste Präsident der EZB, Wim Duisenberg, hatte mit Verweis auf Griechenlands geringes Gewicht für dessen Euro-Beitritt geworben.

        ————————–

        Die EU ein politisches Possenspiel…… Wirtschaft nach Parteieninteressen geregelt???  Und am Ende?……   zahlt der Bürger die Rechnung!

        Schuldenkrise  Ist Europa noch zu retten?

        http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/ist-europa-noch-zu-retten-429685/

        Knossos

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          Beitragsanzahl: 603

          Ein Rat von mir: Ambesten ist es, alles was an Sparguthaben/Vermögen vorhanden ist in Gold anlegen.
          So hat man keine oder wenige Verluste, sollte der Euro wirklich absaufen. 🙂

          westie

            Beitragsanzahl: 860

            Knossos wrote: Ein Rat von mir: Ambesten ist es, alles was an Sparguthaben/Vermögen vorhanden ist in Gold anlegen.
            So hat man keine oder wenige Verluste, sollte der Euro wirklich absaufen. 🙂

            Stimmt. Wenn es zu haben ist….

            lommel

              Beitragsanzahl: 181

              Bei dem durch Spekulation astronomisch hochgetriebenen Goldpreis  Gold kaufen ::) ::) ::) ? ??????????????

              Gold kann man nicht essen  😉 😉 😉

              Ein Rat von mir : Kauft einen Garten, oder noch besser einen Bauernhof 😀 😀 😀 😀 😀 😀

              lg lommel

              westie

                Beitragsanzahl: 860

                lommel wrote: Bei dem durch Spekulation astronomisch hochgetriebenen Goldpreis  Gold kaufen ::) ::) ::) ? ??????????????

                die Onlinehändler haben eh derzeit Ebbe ::)

                Gold kann man nicht essen  😉 😉 😉

                richtig…. aber horten ;D
                Ein Rat von mir : Kauft einen Garten, oder noch besser einen Bauernhof 😀 😀 😀 😀 😀 😀

                oder beides, dann kann man es vergraben… [smiley=lotpot.gif]
                lg lommel

                es gibt ja schon div. Szenarien…. warten wir´s ab.
                Allen schönen Feiertag! 🙂

                lommel

                  Beitragsanzahl: 181

                  westie wrote: oder beides, dann kann man es vergraben…

                  das war ja eine richtig gute Antwort . Respekt 😀 😀 ;D ;D 😎 😎

                  lg lommel

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