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Anonym
Mai 23, 2008 um 9:23 am UhrBeitragsanzahl: 5352Mikis Theodorakis (griechisch [ch924][ch943][ch954][ch951][ch962] [ch920][ch949][ch959][ch948][ch969][ch961][ch940][ch954][ch951][ch962]; * 29. Juli 1925 auf der Insel Chios, Griechenland) ist Komponist, Schriftsteller und Politiker. Sein Vater stammte aus Kreta, seine Mutter aus Kleinasien.
Schon als Kind war Mikis Theodorakis von der Musik fasziniert, und lehrte sich selbst, seine ersten Lieder zu schreiben, ohne ein Musikinstrument zur Verfügung zu haben. In Pyrgos und Patras bekam er ersten Musikunterricht von Lucy Vitsenzatos, und in Tripoli gründete er einen Chor und gab sein erstes Konzert im Alter von 17 Jahren.
Während der Besatzung Griechenlands durch die deutschen, italienischen und bulgarischen Truppen im Zweiten Weltkrieg von 1941 bis 1944, schloss sich der junge Mikis dem Widerstand an. Mit 18 Jahren wurde er erstmals gefoltert. Zu diesem Zeitpunkt kam er auch in Kontakt mit dem Marxismus und dem Kommunismus, die sein Weltbild entscheidend prägten, auch wenn er stets eine kritische Haltung zu sämtlichen Ideologien bezeugt hat.
Nach dem Rückzug der deutschen Wehrmacht wehrte sich Theodorakis gegen die (auch militärische) Einmischung durch die Briten in Griechenland und schloss sich den Linken an. Im Dezember 1944 nahm er als Mitglied der Nationalen Befreiungsfront EAM in den Reihen der Griechischen Volksbefreiungsarmee an der Schlacht um Athen teil. Nach dem Friedensabkommen von Varkiza wurde die Volksbefreiungsarmee im Februar 1945 aufgelöst. Als kommunistischer Regimegegner wurde Theodorakis im Juli 1947 während des Griechischen Bürgerkriegs verhaftet und auf die Insel Ikaria nach Christos Raches verbannt. Ende 1948 wurde er nach zeitweiliger Freilassung und erneuter Verhaftung auf die Insel Makronissos in ein Vernichtungslager deportiert, in dem Tausende umkamen. Theodorakis war hier, weder zum ersten noch zum letzten Mal in seinem Leben, schweren Folterungen ausgesetzt und dem Tode nahe. Sein Vater Yorgos Theodorakis verkaufte seinen Besitz auf Kreta, um seinem Sohn zu Hilfe zu kommen.
Hier gibt es noch weitere interessante Informationen zu Mikis:
http://www.mikis-theodorakis.net/
Olli
Moin Olli, habe die Seite verlinkt. So hat jeder
etwas davon. Gruss Haui -
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