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Helmpflicht in der Samariá-Schlucht denkbar
Athen – Wanderer, die auf der griechischen Insel Kreta die weltberühmte Samariá-Schlucht durchqueren, müssen womöglich in Zukunft Helme tragen, um sich vor Steinschlag zu schützen.
Am vergangenen Dienstag war ein 14-jähriger Österreicher in der Schlucht von einem herabfallenden Stein getroffen worden. Der Junge erlitt schwere Kopfverletzungen. Er befindet sich nach einer Operation noch immer in Lebensgefahr. Vor zwei Monaten war an derselben Stelle der Schlucht ein französischer Tourist durch Steinschlag getötet worden.
Nach den beiden Unfällen prüft die für die Schlucht zuständige Forstverwaltung jetzt Sicherheitsmaßnahmen. In gefährlichen Zonen soll der Wanderweg verlegt werden. Es wird auch überlegt, die Wanderer mit Schutzhelmen auszurüsten.
Die 18 Kilometer lange Schlucht, die im Westen Kretas von der Omalós-Hochebene durch die wild zerklüfteten Berge zur Südküste der Insel führt, gehört zu den meistbesuchten Attraktionen der größten griechischen Insel und gilt als die gewaltigste Schlucht Europas. An manchen Stellen ist die Schlucht nur wenige Meter breit, die Felswände ragen zu beiden Seiten fast senkrecht bis zu 300 Meter auf.
>>]www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/panorama/panorama/?em_cnt=927876]>> Quelle [/url]
Anonym
Juli 14, 2006 um 7:44 a.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Hallo Herbert
War an Pfingsten in der Schlucht und kann bestätigen,dass sehr oft Steinschlag ist.
Man hat dann auch überhaupt keine Möglichkeit Schutz zu suchen weil eben die Schlucht an einigen Stellen so schmal ist.
Natürlich wurden wir darauf hingewiesen ab km 8 bis 13 nicht anzuhalten oder zu rasten.
Anscheinend üben aber solche Hinweise einen gewissen Reiz aus.
Genau an diesen Stellen sassen die meisten und habe gerastet(nicht zu verstehen).
Aber es ist wie überall,erst muss was passieren,leider.
Ob aber ein Helmchen schützt wenn so ein Brocken 200m und höher herabsaust??? ich wollte das nicht probieren.Ich denke eine Verlegung der Route wäre sinnvoller.
badenerDas Problem Steinschlag ist in jeder Schlucht anzutreffen ebenso wie in unseren bayerischen Bergen. Da ist oberstes Gebot: Ruhe! So löst man nicht ungewollt selbst einen Steinschlag aus und hört aber auch vielleicht rechtzeitig wenn Geröll herabkommt und kann sich evtl. noch schützen. Aber ob bei einigen Tausend Leuten pro Tag Ruhe aufkommt wage ich zu bezweifeln.
Eine Helmpflicht wäre nur sinnvoll wenn das auch streng überwacht wird. Die meisten Helme hängen doch sonst angesichts der Hitze über dem Arm oder am Rucksack.Anonym
Juli 14, 2006 um 8:23 a.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Da muss ich Kretafritz recht geben.
In der Samaria wurde nicht einmal das Eintrittsticket am Schluchtausgang registriert mit dem man angeblich überprüfen will ob noch jemand in der Schlucht ist (am Abend)
Da sind wir halt bei einer gewissen Lässigkeit die wir an den Griechen ja so schätzen (grins)
badener 😉 😉 -
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