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Griechenland: Härtere Strafen
Griechische Verkehrssünder sollen künftig härter bestraft werden. Von September an sollen die Geldstrafen höher werden, und die Polizei soll schärfer kontrollieren. Mit jährlich 180 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner steht Griechenland in der EU an der Spitze der Unfallstatistik.
"So kann es in unserem Land nicht weitergehen", sagte der griechische Verkehrsminister, Michalis Liapis, am Mittwoch (10.5.) im Fernsehen. In Großbritannien kommen zum Beispiel pro Jahr 60 Verkehrstote auf eine Million Einwohner, in Deutschland sind es 65 Verkehrstote pro eine Million Einwohner.
Nach den neuen Bestimmungen in Griechenland sollen unter anderem Motorradfahrer ohne Helm statt bisher 83 Euro künftig 166 Euro zahlen. Wer sein Handy am Steuer benutzt, wird statt 33 Euro ab September 66 Euro zahlen müssen. Die Geldstrafe für Trunkenheit am Steuer soll von 78 bis 157 Euro auf 200 bis 800 Euro erhöht werden – unabhängig vom Entzug des Führerscheins und anderer Verwaltungsstrafen. Bei Überschreitung des Tempolimits um 50 Prozent werden statt 150 Euro künftig 400 Euro fällig.
Den Griechen respektive Kreter möchte ich sehen, den diese Strafen auch nur im entferntesten jucken! Schön wärs ja…
habe bereits gräßliche unfälle in griechenland gesehen
befürchte nur, kretafritz hat recht
helmut
ja die Kretaner nehmen Alkoholgenuss und anschliessendes "motorisiertes Weiterkommen" noch
viel zu sehr auf die leichte Schulter, das ich letzthin
(01.05.06) erleben durfte:
Meine Frau und ich hatten sehr gut in der Taverne
"Myrthios" in Koutouloufari (oberhalb von Hersonnissos) gegessen und wollten bezahlen. Wir bekamen daraufhin noch einen Abschiedsdrunk (kostenlos) in Form eines Ouzo angeboten. Wir wiesen dieses Angebot mit der gebotenen Freundlichkeit ab und wiesen darauf hin, dass ich noch Auto fahren müsste.
Die Kellner machten sich anschließend sehr lustig über
uns in griechischer Sprache, da sie nicht mitbekamen,
dass wir sehr wohl ihrer Heimatsprache mächtig sind.
Wir haben es auch ganz zum Schluß erkennen lassen.
Die Gesichter der Kellner waren erst einmal wie versteinert, doch dann kamen wie aus einem Wasserfall
nur noch Entschuldigungen und Beschönigungen.
Fazit: Es ist noch viel Aufklärungsarbeit vonnöten. Alleine
teuere Strafen helfen da wenig! -
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