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6. Spieltag (03./04.10.2009):
Panthrakikos Komotini – Aris Saloniki 1:1 (1:1)
PAS Ioannina – Kavala FC 2:1 (1:0)
APO Levadiakos – Olympiakos Piräus 0:3 (0:3)
Asteras Tripolis – Ergotelis 2:4 (1:2)
Panionios Athen – Atromitos Halkidona 2:1 (1:0)
AO Xanthi – AEK Athen 1:0 (1:0)
PAOK Saloniki – Iraklis Saloniki 1:0 (0:0)
Panathinaikos Athen – AE Larisa 4:0 (1:0)Tabelle der griechischen Super League 2009/2010 am 6. Spieltag
1. (1.) Panathinaikos Athen 6 6 0 0 12:1 +11 18
2. (2.) Olympiakos Piräus 6 5 1 0 10:2 +8 16
3. (6.) Ergotelis 6 3 2 1 12:8 +4 11
4. (4.) Aris Saloniki 6 3 2 1 7:5 +2 11
5. (3.) Asteras Tripolis 6 3 2 1 9:7 +2 11
6. (5.) Kavala FC 6 3 1 2 5:4 +1 10
7. (9.) PAOK Saloniki 6 2 3 1 6:3 +3 9
8. (10.) PAS Ioannina 6 2 3 1 6:4 +2 9
9. (11.) AO Xanthi 6 2 1 3 3:4 -1 7
10. (7.) AEK Athen 6 2 1 3 4:5 -1 7
11. (8.) Iraklis Saloniki 6 2 1 3 6:7 -1 7
12. (15.) Panionios Athen 6 1 2 3 4:7 -3 5
13. (12.) APO Levadiakos 6 1 1 4 4:11 -7 4
14. (13.) AE Larisa 6 0 3 3 3:10 -7 3
15. (14.) Atromitos Halkidona 6 0 2 4 4:8 -4 2
16. (16.) Panthrakikos Komotini 6 0 1 5 2:11 -9 1Kritik an Rehhagels Nominierung von Seitaridis
Wenige Tage vor der Entscheidung um die WM-Teilnahme gibt es rund ums griechische Team Unruhe. Dabei geht es um die Berufung und den möglichen Einsatz des bis vor kurzem vereinslosen Verteidigers Giourkas Seitaridis. Panathinaikos möchte, dass der 28-Jährige im Klub an seiner Fitness arbeitet.
Nationaltrainer Otto Rehhagel nominierte den 28-Jährigen, der erst vor drei Wochen einen Vierjahresvertrag bei seinem früheren Klub Panathinaikos unterschrieben hatte und dort bislang wegen mangelnder Fitness noch nicht zum Einsatz kam, für sein Aufgebot für die beiden in der WM-Qualifikation entscheidenden Länderspiele gegen Lettland (10.10., 20.30 Uhr) und Luxemburg (14.10.).
Das versteht sein Verein überhaupt nicht: Panathinaikos ist der Ansicht, der Spieler sollte in den kommenden beiden Wochen im Klub an seiner Fitness arbeiten. Bei einem Gespräch mit Nationalteam-Sportdirektor Takis Fyssas bat sein Panathinaikos-Amtskollege Kostas Antoniou, um einen Verzicht auf eine Teilnahme von Seitaridis. Doch Rehhagel setzt voll auf seinen Rechtsverteidiger und will Seitaridis am Samstag sogar von Beginn an bringen.
In die Diskussion mischte sich nach dem Ligaerfolg über AE Larisa (4:0, sechster Sieg im sechsten Spiel) auch Panathinaikos-Coach Henk ten Cate ein: "Seitaridis ist zwar erfahren und bringt uns in Zukunft viel weiter, aber momentan ist nicht bereit für einen Einsatz oder gar zwei Spiele innerhalb von vier Tagen. Der Verein ist stolz so viele Nationalspieler in seinen Reihen zu haben, aber wir kennen unsere Spieler gut genug, um abwägen zu können, ob sie fit sind oder nicht." Der Niederländer hatte sich erst zwei Tage vor der Partie gegen Larisa trotz dem Drängen des Spielers auf einen Einsatz, gegen die Ligapremiere von Seitaridis entschieden.
In der Quali-Gruppe 2 belegt Rehhagels Team mit 14 Zählern den zweiten Rang hinter Tabellenführer Schweiz (17 Punkte) und braucht am kommenden Samstag einen Sieg gegen die punktgleichen Letten, um noch die Hoffnung auf die Play-Offs zu bewahren. Seitaridis, der bislang in seiner Karriere auch für den FC Porto, Dynamo Moskau und zuletzt auch für Atletico Madrid kickte, brachte es bislang auf 66 Einsätze (ein Tor) im blauweißen Dress.
Erst kürzlich sortierte der mittlerweile 71-jährige deutsche Trainer kommentarlos seinen langjährigen Abwehrchef Dellas und Kapitän Basinas aus. Nach den beiden Enttäuschungen im September in der Schweiz (0:2) und Moldawien (1:1) trat auch der Frankfurter Liberopoulos nach 13 Jahren im Nationalteam zurück.
König Rehhagels Thron wankt
In Griechenland macht man sich vor dem Heimspiel gegen das punktgleiche Lettland nicht mehr allzuviele Hoffnungen auf die direkte WM-Qualifikation.
Sein Thron wankt: Otto Rehhagel ist in Griechenland wieder vermehrt in die Kritik geraten.
Die Spiele vom Samstag:
17.45 Luxemburg – SCHWEIZ
20.00 Israel – Moldawien
20.30 Griechenland – LettlandRangliste (je 8 Spiele): 1. Schweiz 17. 2. Griechenland 14 (13:7). 3. Lettland 14 (13:8). 4. Israel 12. 5. Luxemburg 5. 6. Moldawien 3.
Am Mittwoch: Schweiz – Israel, Griechenland- Luxemburg, Lettland – Moldawien (alle 20.00 Uhr).
Bereits nach dem 1:1 gegen Moldawien waren sich die griechischen Zeitungen einig: «Es geht um Platz 2».Die Stimmung rund um das griechische Nationalteam hat sich in diesem Jahr drastisch verschlechtert. Einst Leader und Gruppenfavorit, steht der Europameister von 2004 mit nur einem Sieg aus den letzten fünf WM-Qualifikationsspielen mit dem Rücken zur Wand. «Drama» und «Tragödie» waren die Stichworte, die in den griechischen Medien im Zusammenhang mit der Nationalmannschaft zuletzt fielen. Von einem «schwer kranken Team» war in der Zeitung «Ta Nea» die Rede.
Selbst Nationalcoach Otto Rehhagel, seit 2004 griechischer Nationalheld, steht im Kreuzfeuer der Kritik. Seine eigenwillige Personalpolitik stösst auf Unverständnis. Zuletzt sorgte die Nominierung von Verteidiger Giourkas Seitaridis für Kopfschütteln. Der im Sommer noch vereinslose Aussenläufer unterschrieb vor einem Monat bei Panathinaikos Athen, hat aber noch keine einzige Minute gespielt. Gegen Lettland könnte er zur Startformation gehören.
Vertragsverhandlungen sind Nebensache
Sollte der 2. Platz verpasst werden, könnte die Ära von Rehhagel im kommenden Sommer zu Ende gehen. Die Vertragverhandlungen mit dem Deutschen, dessen Kontrakt im nächsten Juni ausläuft, wurden vorerst auf Eis gelegt. «Erst spielen wir die Qualifikation fertig, dann reden wir», so Rehhagel. Für die Partie gegen Lettland in Athen ist er trotz allem Gegenwind optimistisch: «Die Wahrheit ist, dass wir qualitativ besser besetzt sind. Wir spielen daheim mit dem Publikum im Rücken. Alles hängt von uns ab.»Zumindest die Formkurve spricht für Lettland. Die Balten haben zuletzt in Israel gewonnen und gegen die Schweiz ein Remis erreicht. Ein weiterer Exploit in Athen wäre ein grosser Schritt Richtung WM-Barrage und selbst die direkte Qualifikation wäre dann noch möglich. Zum Abschluss der Kampagne treffen die Letten daheim auf Moldawien, während Griechenland Luxemburg empfängt. Weder Griechenland noch Lettland dürften also am Mittwoch Punkte abgeben.
Eine spezielle Partie wird das Gastspiel in Athen auf jeden Fall für Lettlands Captain Vitalijs Astafjevs. Der 38-jährige dürfte zu seinem 157. Länderspiel-Einsatz kommen und damit mit dem europäischen Rekordhalter Martin Reim (Estland) gleichziehen.
Wenig Hoffnung in Israel
In Israel ist die Hoffnung auf einen WM-Platz seit der Heimniederlage gegen Lettland verflogen. Für das heutige Spiel gegen Moldawien dürfte das Nationalstadion nur zur Hälfte gefüllt sein. Und auch Nationalcoach Dror Kashtan versprüht alles andere als Optimismus: «Ich erwarte kein Wunder. Ich will Moldawien schlagen und dann sehen wir, was Griechenland und Lettland gemacht haben.»
Als ihn dann israelische Reporter zu einer ein wenig würzigeren Aussage aufforderten, lieferte Kashtan diese, wenn auch unfreiwillig: «Was bin ich? Ein Komiker? Muss ich die Leute zum Lachen bringen? Ich bin ein Coach, ein Profi, und ich bin nicht hier, um die Leute zu unterhalten.» Kashtan dürfte spätestens im kommenden Sommer, wenn sein Vertrag ausläuft, seinen Posten abgeben.
Griechische One-Man-Show von Gekas
Griechenland deklassierte Lettland in der WM-Ausscheidung nach einem 1:2-Rückstand 5:2. Theofanis Gekas brillierte in Athen als vierfacher Torschütze.
Zumindest von einem Platz in der Barrage sind die Griechen nun kaum mehr zu verdrängen. Gegen Luxemburg ist zweifelsfrei mit einem weiteren deutlichen Sieg zu rechnen. Otto Rehhagels Equipe kann allerdings nur an die Spitze der Gruppe 2 vorstossen, wenn die Schweiz gegen das drittklassierte (und chancenlose) Israel eine Heimniederlage erleiden würde.
Der griechische Verband hatte falsch kalkuliert. Er rechnete gegen die Letten mit einer WM-Party vor entsprechend grosser Kulisse. Deshalb wählten die Hellenen das Athener Olympia-Stadion. Weil Rehhagel mit seiner Equipe in den letzten Monaten aber mehrheitlich enttäuscht hatte, wandten sich die Anhänger von der Equipe ab – das Stadion war jedenfalls halb leer.
Verpasst haben die Abwesenden die beeindruckende One-Man-Show von Theofanis Gekas. Der 29-Jährige führte Griechenland mit vier Treffern im Alleingang aus einer temporär höchst ungemütlichen Lage. Beim Stand von 1:2 markierte der Stürmer von Bayer Leverkusen mit einem (geschenkten) Foulpenalty unmittelbar nach der Pause den Ausgleich, ehe er mit dem Kopf das kursweisende 3:2 (57.) erzwang.
Mit zwei Slapstick-Einlagen verschuldete Sions Keeper Vanins in der Schlussphase die endgültige Zäsur – Samaras und Solo-Unterhalter Gekas nahmen die Offerten an. Es waren nur noch Zugaben, die Letten hatten bereits vor ihrem Einbruch resigniert. Ihnen fehlte die Qualität, den kriselnden Europameister von 2004 zu stürzen.
Olympia-Stadion. — 25#000 Zuschauer. — SR Ovrebo (No). — Tore: 4. Gekas 1:0. 12. Verpakovskis 1:1. 40. Verpakovskis 1:2. 47. Gekas (Foulpenalty) 2:2. 57. Gekas 3:2. 73. Samaras 4:2. 91. Gekas 5:2.
Griechenland: Tzorvas; Seitaridis, Papastathopoulos, Moras, Torosidis; Karagounis (89. Pliatsikas), Tziolis (46. Patsatzoglou), Katsouranis; Samaras, Gekas, Salpingidis (46. Amanatidis).
Lettland: Vanins; Gorkss, Klava, Ivanovs, Kacanovs; Cauna, Rubins, Laizans, Kolesnicenko (78. Solonicins); Karlsons (71. Grebis), Verpakovskis (84. Pereplotkins).
Bemerkungen: Griechenland ohne Kyrgiakos, Papadopoulos, Charisteas (alle verletzt), Lettland ohne Astafjevs (gesperrt). 14. Lattenschuss von Karagounis. Verwarnungen: 49. Samaras (Unsportlichkeit), 78. Patsatzoglou (Foul).
Anonym
Oktober 12, 2009 um 8:55 a.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Hallo,
ich habe mich gefreut, dass Griechenland gewonnen hat. Habt ihr irgendwelche Infos, wie die Leute (Presse) darauf reagiert haben, vor allem, haben sie Rehakles jetzt wieder lieb?Servus
BrigitteGriechenland wie erwartet in der Barrage
Im weitgehend leeren Olympiastadion von Athen quälte sich Griechenland zu einem 2:1 gegen Luxemburg.
Zur Pause führte Otto Rehhagels Team 2:0, und bis ganz am Schluss ging es nur noch darum, auf ein Tor der Israeli in Basel zu hoffen. Am Ende blieb es beim Wunsch, Griechenland muss in die Barrage.
Wie die Schweizer am vergangenen Samstag zwangen auch die Griechen Luxemburg mit Kopfbällen nach Standardsituationen in die Knie. Vasileios Torosidis nach einem Corner (30.) und Theofanis Gekas (33.) im Anschluss an einen Freistoss von Spielmacher Georgios Karagounis waren erfolgreich. Für Gekas war es nach den vier Toren am Samstag gegen Lettland der zehnte Treffer in der WM-Qualifikation.
Vor dem Spiel waren klare Verhältnisse für Griechenland erwartet worden. Doch bis zum ersten Treffer tat sich der Europameister von 2004 gegen den Aussenseiter schwer. Vor dem 1:0 hatte der Favorit keine Torchance erarbeitet. Die erste gefährliche Szene hatten sogar die Luxemburger, als Stürmer Joël Kitenge Griechenlands Keeper Michail Sifakis zu einer Parade zwang (20.).
Doch ohne Tor mussten sich die Luxemburger nicht aus der Qualifiaktion verabschieden — obwohl sie ab der 58. Minute (Gelb-Rot gegen Ben Payal) in Unterzahl agierten. In der letzten Minute bezwang Griechenlands Verteidiger Avraam Papadopoulos den eigenen Goalie zum 1:2. Nur Sekunden zuvor hatte im Stadion die Kunde vom Schweizer Remis die Runde gemacht.
So wars am Ende ganz ruhig in Athen. Die Griechen, als Mannschaft aus Topf 1 als (leichter) Favorit in die Ausscheidung gestartet, müssen ihr WM-Ticket in der Barrage erspielen. Immerhin: seit der letzten WM-Teilnahme 1994 waren die Hellenen einer WM-Qualifikation nie mehr so nahe gekommen.
Griechenland – Luxemburg 2:1 (2:0).
Olympiastadion, Athen. – 15 000 Zuschauer. – SR Ceferin (Sln). – Tore: 30. Torosidis 1:0. 32. Gekas 2:0. 90. Papadopoulos (Eigentor) 2:1.
Griechenland: Sifakis; Patsatzoglu, Papadopoulos, Spiropoulos, Torosidis; Karagounis, Fotakis (46. Pliatsikas), Vyntra (82. Ninis), Kyrgiakos (44. Moras); Gekas, Salpingidis.
Luxemburg: Joubert; Kintziger (80. Marino), Hoffmann, Strasser, Blaise; Bettmer, Payal, Peters, Mutsch; Kitenge (72. Pupovac), Jaenisch (46. Leweck).
Bemerkung: 58. Gelb-Rote Karte gegen Payal. 76. Pfostenschuss von Salpingidis.
7. Spieltag
Ergotelis – Aris Saloniki 0:0 (0:0)
Olympiakos Piräus – Asteras Tripolis 3:0 (1:0)
PAOK Saloniki – PAS Ioannina 2:0 (2:0)
Atromitos Halkidona – APO Levadiakos 3:0 (0:0)
AE Larisa – AO Xanthi 2:0 (0:0)
Iraklis Saloniki – Panionios Athen 0:2 (0:0)
Kavala FC – Panathinaikos Athen 2:2 (2:0)
AEK Athen – Panthrakikos Komotini 3:2 (2:1)Tabelle der griechischen Super League 2009/2010 am 7. Spieltag
1. (1.) Panathinaikos Athen 7 6 1 0 14:3 +11 19
2. (2.) Olympiakos Piräus 7 6 1 0 13:2 +11 19
3. (3.) Ergotelis 7 3 3 1 12:8 +4 12
4. (4.) Aris Saloniki 7 3 3 1 7:5 +2 12
5. (7.) PAOK Saloniki 7 3 3 1 8:3 +5 12
6. (5.) Asteras Tripolis 7 3 2 2 9:10 -1 11
7. (6.) Kavala FC 7 3 2 2 7:6 +1 11
8. (10.) AEK Athen 7 3 1 3 7:7 0 10
9. (8.) PAS Ioannina 7 2 3 2 6:6 0 9
10. (12.) Panionios Athen 7 2 2 3 6:7 -1 8
11. (11.) Iraklis Saloniki 7 2 1 4 6:9 -3 7
12. (9.) AO Xanthi 7 2 1 4 3:6 -3 7
13. (14.) AE Larisa 7 1 3 3 5:10 -5 6
14. (15.) Atromitos Halkidona 7 1 2 4 7:8 -1 5
15. (13.) APO Levadiakos 7 1 1 5 4:14 -10 4
16. (16.) Panthrakikos Komotini 7 0 1 6 4:14 -10 1Kompakt Griechenland: 7. Spieltag der Super League
Nun ist es also doch passiert. Panathinaikos hat am 7. Spieltag der griechischen Super League beim mehr als glücklichen 2:2 in Kavala die ersten Punkte abgegeben, während Meister Olympiakos mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Tripolis zum Tabellenführer nach Punkten aufschloß.
Athen. Es zeichnet sich schon jetzt ein Zweikampf zwischen Panathinaikos Athen und Serienmeister Olympiakos Piräus ab, da das Spitzenduo bereits sieben Punkte Vorsprung auf die Verfolger Paok, Ergotelis und Aris hat. AEK Athen, der dritte griechische Verein, der auch international von sich reden macht, dümpelt mit zehn Punkten als Achter wieter im Tabellen-Mittelfeld herum.
Olympiakos Piräus – Asteras Tripolis 3 – 0
Die Hausherren ließen gegen Tripolis nichts anbrennen, sorgten durch Treffer von Olof Mellberg (35.), Konstantinos Mitroglou (53.) und Jaouad Zaïri (67.) für eine frühe Entscheidung. Die Gäste waren zu keinem Zeitpunkt ein gleichwertiger Gegner.
Kavala – Panathinaikos Athen 2 – 2
Der Tabellenführer Panathinaikos ist beim 2:2 in Kavala noch mal mit einem blauen Auge davongekommen. Denn die Gastgeber führten durch einen Doppelpack des Nigerianers Benjamin Onwachi zur Pause mit 2:0 und bis in die Nachspielzeit noch mit 2:1. Nachdem Kostas Katsouranis in der 56. Minute für Pana verkürzt hatte, köpfte Djibril Cisse in der Nachspielzeit (93.) nach einem Sturmlauf der Athener Gäste in der zweiten Halbzeit den Ausgleichstreffer. Der tapfer kämpfende Aufsteiger wurde in der Nachspielzeit um seinen verdienten Lohn gebracht.
PAOK Saloniki – PAS Giannena 2 – 0
Der Tabellendritte sorgte durch Lino (43.) und Kabtzis (45.) unmittelbar vor der Pause für die Entscheidung Die Gäste kamen durch den Doppelschlag so kurz vor der Halbzeitpause im zweiten Durchgang nicht mehr in die Gänge.
AEK Athen – Panthrakikos 3 – 2
Bei den Gastgebern war die Verunsicherung nach drei Niederlagen in Folge deutlich zu spüren und so mühte sich AEK Athen zu einem knappen 3:2-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht. Panthrakikos ging sogar durch Buval (26.) in Führung, die jedoch der Schwede Daniel Majstorovic schon zwei Minuten später ausgleichen konnte. Panthrakikos serbischer Verteidiger Zeljko Djokic traf ins eigenen Netz, so dass es für AEK mit einer schmeichelhaften Führung in die Pause ging. Nacho Scocco erhöhte in der 57. Minute auf 3:1. Doch nachdem der Franzose Bertrand Robert noch mal verkürzte (67.), zitterte sich AEK die verbleibenden Minuten zum Sieg.
Atromitos – Levadeiakos 3 – 0
Atromitos feierte nach einer torlosen ersten Halbzeit mit einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Wechsel endlich den ersten Saisonsieg. Ilias Anastasakos traf doppelt (49., 68.) und Zdravko Popovic (86.) stellte den ersten Drei der laufenden Saison sicher.
Larissa – Xanthi 2 – 0
Auch Larissa feierte gegen Xanthi Skoda durch Tore von Tümer Metin (52.) und Abuhatzira (86.) den ersten Saisonsieg.
Ergotelis – Aris 0 – 0
Im Kampf umn Platz drei trennten sich Ergotelis und Aris schiedlich-friedlich torlos 0:0.
Iraklis – Panionios 0 – 2
Panionis Athen überraschte beim 2:0 bei Iraklis mit dem ersten Auswärtssieg. Die Treffer markierten der Serbe Bosko Balaban (47.) und Giannis Maniatis (57.).
Qualifikation für die Fußball-WM – Griechenland spielt ums Ganze mit der Ukraine
Das griechische Nationalteam unter Trainer Otto Rehhagel muss in den Relegationsspielen um die Teilnahme an der WM in Südafrika 2010 die Ukraine aus dem Wettbewerb werfen. Das ergab die Auslosung vom Montag, die in Zürich stattfand. Die entscheidenden Begegnungen werden am 14. November in Griechenland (entweder in Athen oder auf Kreta) und am 18. November in der Ukraine über die Bühne gehen. „Ich bin sicher, dass sowohl die Spieler als auch die technische Führung alles geben werden, damit der Traum von der WM-Teilnahme Wirklichkeit wird", sagte der Präsident des Fußballbundes EPO, Sofoklis Pilavios. (GZas)
Der 8. Spieltag der Super League
Panathinaikos Athen und Olympiakos marschieren auch nach dem 8. Spieltag mit Siegen in der Tabelle vorneweg, während die Konkurrenz weiter Punkte lässt. Der Vorsprung des Führungs-Duos auf den Dritten Aris beträgt nun schon neun Punkte.
(tp) Athen. Den ganz großen Aufreger gab es bei Gastgeber Panathinaikos Athen nach dem 2:1-Pflichtsieg gegen PAOK Saloniki erst nach dem Spiel. Trainer Henk Ten Cate rastete auf der Pressekonferenz nach dem Spiel aus, da er sich als bislang noch ungeschlagener Tabellenführer der ständigen Kritik in den Medien erwehren muss.
Kein Respekt vorm Trainer
„Ich respektiere Sie, aber Sie respektieren mich nicht“, sagte er wütend nach dem Sieg vor versammelter Journalisten-Gilde. „Das geht schon seit der vergangenen Saison so. Erst wurde ich kritisiert, dass wir zwar guten Fußball spielten, aber die Ergebnisse fehlten. Dann haben wir Spiele gewonnen, da hieß es, ich sei schuld, dass es zwischen den Spielern nicht stimme. Und jetzt gewinnen wir die Spiele sind Tabellenführer, da wird mir vorgehalten, dass wir schlechten Fußball spielen.“
Der niederländische Trainer, der seine Pressekonferenzen meist in Englisch abhält, zog erstmals eine Dolmetscherin zu Hilfe, die seinen Worten besonders Nachdruck verleihen sollte.
Panathinaikos Athen – PAOK Saloniki 2:1
Das Spiel selbst war weniger aufregend, da der Spitzenreiter das Spiel deutlich beherrschte und auch trotz des zwischenzeitlichen Ausgleiches der Gäste durch Vierinha (38.) nie wirklich Zweifel aufkommen ließ, wer am Ende des Spiels den Platz als Sieger verlassen wird. Kostas Katsouranis traf für die Gastgeber doppelt (23., 70.).
Olympiakos Piräus – Ergotelis 2:1
Mehr Mühe hatte da schon Meister Olympiakos Piräus. Die taten sich gegen Ergotelis Kreta verdammt schwer und lagen nach einem Treffer des Georgiers Georgi Shashiashvili schon nach 22 Minuten mit 0:1 zurück. Konstantinos Mitroglou glich für Olympiakos noch vor der Pause aus (38.) Aber auch das brachte wenig Sicherheit in das Spiel der Gastgeber und sie konnten von Glück reden, dass die Gäste drei ganz dicke Chancen ausließen, um das Spiel zu ihrem Gunsten zu entscheiden. So kam es wie es kommen musste. Der Favorit kam fünf Minuten vor Spielende durch Dudu noch zum glücklichen Siegtreffer.
Aris – AEK Athen 1:1
Der dritte griechische Spitzenverein AEK Athen kann nach dem 1:1 bei Aris Saloniki und nun mehr elf Punkten Rückstand bereits alle Titelambitionen begraben. Abreu hatte die Gastgeber bereist nach sechs Minuten in Führung geschossen. Der Argentinier Nacho Scocco retten für die „Enosis“ wenigsten noch einen Punkt (48.). AEK-Trainer Dusan Bajevic nach de Remis: „Bei so einem riesigen Rückstand muss wohl keiner mehr vom Meistertitel reden.“
Alle Ergebnisse:
Asteras Tripolis – Atromitos Halkidona 1:2 (0:1)
Olympiakos Piräus – Ergotelis 2:1 (1:1)
Panionios Athen – PAS Ioannina 3:1 (2:1)
Panthrakikos Komotini – AE Larisa 1:3 (0:3)
APO Levadiakos – Iraklis Saloniki 1:0 (1:0)
Aris Saloniki – AEK Athen 1:1 (1:0)
AO Xanthi – Kavala FC 2:1 (0:1)
Panathinaikos Athen – PAOK Saloniki 2:1 (1:1)Tabelle am 8. Spieltag:
1. (1.) Panathinaikos Athen 8 7 1 0 16:4 +12 22
2. (2.) Olympiakos Piräus 8 7 1 0 15:3 +12 22
3. (4.) Aris Saloniki 8 3 4 1 8:6 +2 13
4. (5.) PAOK Saloniki 8 3 3 2 9:5 +4 12
5. (3.) Ergotelis 8 3 3 2 13:10 +3 12
6. (6.) Asteras Tripolis 8 3 2 3 10:12 -2 11
7. (8.) AEK Athen 8 3 2 3 8:8 0 11
8. (7.) Kavala FC 8 3 2 3 8:8 0 11
9. (10.) Panionios Athen 8 3 2 3 9:8 +1 11
10. (12.) AO Xanthi 8 3 1 4 5:7 -2 10
11. (9.) PAS Ioannina 8 2 3 3 7:9 -2 9
12. (13.) AE Larisa 8 2 3 3 8:11 -3 9
13. (14.) Atromitos Halkidona 8 2 2 4 9:9 0 8
14. (15.) APO Levadiakos 8 2 1 5 5:14 -9 7
15. (11.) Iraklis Saloniki 8 2 1 5 6:10 -4 7
16. (16.) Panthrakikos Komotini 8 0 1 7 5:17 -12 1Griechenland Kompakt: Der 9. Spieltag der SuperLeague
Wie sich die Bilder ähneln. Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen marschieren in Sieben-Meilen-Schritten der griechischen Super League vorm Rest der Liga davon. Und das ohne wirklich zu glänzen.
(tp) Athen. Die beiden griechischen Spitzenklubs Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen bauten nach dem 9. Spieltag ihren Vorsprung auf die hoffnungslos überforderte Konkurrenz auf zehn Punkte und bleiben auch weiterhin ungeschlagen.
Atromitos – Olympiakos Piräus 0:1
Meister Olympiakios Piräus tat sich beim Tabellen-17. Atromitos lange Zeit verdammt schwer und kam erst in der 80. Minute durch den Spanier Oscar zum 1:0-Auswärtssieg. Die Olympiakos-Spieler schienen vorm wichtigen Champions League Spiel bei Standard Lüttich (4.11.) vor allem darauf bedacht, Kräfte zu schonen und sich ja nicht zu verletzen. Am Ende reichte es mal wieder zu einem glücklichen Dreier.
Panathinaikos Athen – Panionios 2:1
Um Panionios Athen musste einem zu Spielbeginn Angst und Bange werden. Denn schon nach acht Minuten flog Suleiman Omo nach einer Notbremse vom Platz und Djibril Cisse verwandelte den fälligen Foulelfmeter. Keine drei Minuten später war erneut der Franzose zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Doch statt weiter die Fans zu unterhalten, schaltete Panathinaikos Athen zwei Gänge zurück und ließ sogar noch den Anschlusstreffer durch Sito Riera zu und musste bis zum Schlusspfiff so noch um den fest eingeplanten Dreier zittern.
Alle Spiele der griechischen Super League 2009/2010 am 9. Spieltag
AE Larisa – Aris Saloniki 2:2 (2:2)
PAOK Saloniki – AO Xanthi 1:0 (0:0)
Atromitos Halkidona – Olympiakos Piräus 0:1 (0:0)
Iraklis Saloniki – Asteras Tripolis 1:0 (0:0)
Kavala FC – Panthrakikos Komotini 3:0 (0:0)
PAS Ioannina – APO Levadiakos 1:1 (1:1)
Ergotelis – AEK Athen 2:2 (0:1)
Panathinaikos Athen – Panionios Athen 2:1 (2:0)Tabelle
Pl. Verein Sp S U N Tore Diff. Pkt.
1. (1.) Panathinaikos Athen 9 8 1 0 18:5 +13 25
2. (2.) Olympiakos Piräus 9 8 1 0 16:3 +13 25
3. (4.) PAOK Saloniki 9 4 3 2 10:5 +5 15
4. (8.) Kavala FC 9 4 2 3 11:8 +3 14
5. (3.) Aris Saloniki 9 3 5 1 10:8 +2 14
6. (5.) Ergotelis 9 3 4 2 15:12 +3 13
7. (7.) AEK Athen 9 3 3 3 10:10 0 12
8. (6.) Asteras Tripolis 9 3 2 4 10:13 -3 11
9. (9.) Panionios Athen 9 3 2 4 10:10 0 11
10. (12.) AE Larisa 9 2 4 3 10:13 -3 10
11. (15.) Iraklis Saloniki 9 3 1 5 7:10 -3 10
12. (11.) PAS Ioannina 9 2 4 3 8:10 -2 10
13. (10.) AO Xanthi 9 3 1 5 5:8 -3 10
14. (13.) Atromitos Halkidona 9 2 2 5 9:10 -1 8
15. (14.) APO Levadiakos 9 2 2 5 6:15 -9 8
16. (16.) Panthrakikos Komotini 9 0 1 8 5:20 -15 1Griechenland, 10. Spieltag, Saison 2009/10
Aris Saloniki – Kavala 0:0
Piräus – Iraklis Saloniki 1:1
Panthrakikos – PAOK Saloniki 1:2
Halkidona – Ergotelis 0:0
AO Xanthi – Panionios Athen 1:2
Tripolis – PAS Ioannina 3:0
Levadiakos – Panathinaikos 0:2
AEK Athen – Larisa 3:1Tabelle:
1 Panathinaikos 10 9 1 0 20:5 15 28
2 Olympiakos Piräus 10 8 2 0 17:4 13 26
3 PAOK Saloniki 10 5 3 2 12:6 6 18
4 Aris Saloniki 10 3 6 1 10:8 2 15
5 AEK Athen 10 4 3 3 13:11 2 15
6 FC Kavala 10 4 3 3 11:8 3 15
7 Ergotelis 10 3 5 2 15:12 3 14
8 Asteras Tripolis 10 4 2 4 13:13 0 14
9 Panionios Athen 10 4 2 4 12:11 1 14
10 Iraklis Saloniki 10 3 2 5 8:11 -3 11
11 Larisa 10 2 4 4 11:16 -5 10
12 PAS Ioannina 10 2 4 4 8:13 -5 10
13 AO Xanthi 10 3 1 6 6:10 -4 10
14 Atromitos Halkidona 10 2 3 5 9:10 -1 9
15 Levadiakos 10 2 2 6 6:17 -11 8
16 Panthrakikos 10 0 1 9 6:22 -16 1Griechenland: Serienmeister nicht mehr an der Spitze
Panathinaikos überflügelt Olympiakos
Der Zweikampf um den diesjährigen Titel in Griechenland spitzt sich weiter zu. Am zehnten Spieltag übernahm Panathinaikos wieder alleine die Tabellenführung, nachdem der bisherige Mit-Tabellenführer und Abomeister Olympiakos tags zuvor überraschend patzte. Nur wenige Tage nach der Pleite in der Champions League bei Standard Lüttich (0:2) kam Serienmeister Olympiakos nur zu einem enttäuschenden 1:1-Remis im Heimspiel gegen Iraklis.
Die Gäste, bei denen der Deutsche Mittelfeldakteur Dennis Epstein (früher u.a. Köln und Offenbach) durchspielte, kamen zum verdienten Punktgewinn in der Nachspielzeit, als der gerade 17-jährige Apostolos Vellios Torwart-Oldie Nikopolidis überwand. Für das Team von Trainer Zico scheint nach den Abgängen wichtiger Akteure wie Djordevic und Kovacevic auch der dünne Kader zum Verhängnis zu werden, denn die acht verletzungsbedingten Ausfälle zwingen den brasilianischen Coach mit Nachwuchsleuten anzutreten. Schon Ex-Coach Ketsbaia hatte im September vor seiner Entlassung (kicker-online berichtete) den zu kleinen Kader moniert.
Ganz im Gegensatz dazu hat Panathinaikos-Trainer Henk ten Cate eine hohe Qualität zur Auswahl. Der teuerste Kader der Vereinsgeschichte soll den ersten Meistertitel seit 2004 bringen. Und die "Grün-Weißen" scheinen auf dem besten Weg dahin. Beim ungefährdeten 2:0-Erfolg bei Levadiakos überzeugten vor allem Ex-Weltmeister Gilberto Silva und der französische Neuzugang Djibril Cissé, der mit seinem siebten Ligatreffer den Endstand und die alleinige Tabellenführung besorgte. Der 28-jährige Stürmer wechselte im Sommer für knapp zehn Millionen von Olympique Marseille zu den Athenern. In der vergangenen Saison war Cissé an den Premier League-Klub Sunderland ausgeliehen (35 Einsätze/zehn Tore).
Am 29. November, wenn sich am 12. Spieltag die beiden Erzrivalen in Piräus treffen, kann unter Umständen schon eine Vorentscheidung im diesjährigen Titelkampf und damit eine Wachablösung in Griechenlands Super League fallen. Der Tabellendritte PAOK Saloniki (2:1 über Pantrakikos) mit Torwart Dario Kresic (16 Zweitligaeinsätze für Trier), aber ohne den verletzten Ex-Gladbacher Vladan Ivic (4/1), hat einen Rückstand von zehn Zählern auf die Spitze und kann in den Zweikampf um den Titel wohl nicht eingreifen.
Griechenland: Letzte Chance für Ottos Team
Nach dem mageren 0:0 der griechischen Nationalelf im ersten Relegationsspiel gegen die Ukraine am Samstag geht es am heutigen Mittwochabend um 20 Uhr ums Ganze. Die Schützlinge von Otto Rehhagel benötigen zumindest ein Unentschieden mit einem Tor, um das Ticket für die Teilnahme an der WM 2010 in Südafrika zu lösen.
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