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      Griechenland bekommt 43,7 Milliarden Euro

      Durchbruch in Brüssel: Die Eurogruppe und der IWF sind zu weiteren Milliardenzahlungen an Athen bereit. Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras ist erleichtert.
      Einigung nach wochenlangem Gezerre: Die internationalen Geldgeber Griechenlands haben sich auf einen neuen Hilfsplan geeinigt, um das finanzielle Überleben des Krisenlandes zu sichern.

      Die Eurostaaten, die Europäische Zentralbank (EZB) und der Internationale Währungsfonds (IWF) verständigten sich nach über zwölfstündige Marathonverhandlungen auf ein Massnahmenbündel, um die Schuldenlast Griechenlands auf Dauer zu drücken und das Land wieder auf Kurs zu bringen.

      «Das ist ein Meilenstein»

      Die Partner zogen damit einen Schlussstrich unter einen wochenlangen Streit, der zeitweilig an ihrer Handlungsfähigkeit zweifeln liess. «Das ist ein Meilenstein», sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am frühen Dienstagmorgen in Brüssel.

      «Die Entscheidung wird sicher die Unsicherheit verringern und das Vertrauen in Europa und Griechenland stärken», begrüsste EZB-Präsident Mario Draghi den Beschluss. Das Land soll nun weitere Kreditzahlungen erhalten.

      Hoffnung für die Griechen

      «Morgen beginnt ein neuer Tag für alle Griechen», erklärte Griechenlands Regierungschef Antonis Samaras vor Journalisten in Athen. «Die Einigung war sehr schwer», sagte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker.

      Sie bedeute aber neue Hoffnung für die Griechen. «Es geht nicht nur um Geld.» Man gehe nun den Weg von Reformen, sinkender Verschuldung und Wachstum, sagte Juncker. Jede Seite habe bedeutende Anstrengungen machen müssen.

      «Wir haben jetzt ein Ergebnis, dass wir unseren Parlamenten berichten und zur Zustimmung vorschlagen können», zeigte sich der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble nach der nächtlichen Einigung zufrieden. Die Beschlüsse müssen noch von den Parlamenten in einigen Euro-Ländern abgesegnet werden.

      Mehr Zeit für Defizitabbau

      Der Beschluss sieht vor, dass Griechenland zwei Jahre Aufschub bis 2016 zur Verringerung seines Defizits bekommt, wodurch das Land rund 32 Milliarden Euro zusätzlich benötigt. Zudem soll der Schuldenberg des Landes bis zum Jahr 2020 drastisch auf 124 Prozent der griechischen Wirtschaftskraft gedrückt werden – und somit auf ein Mass, das für den Krisenstaat als tragbar gilt.
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