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      Gibt die EU den Griechen nun mehr Zeit zum Sparen?

      Griechenlands Partner reagieren erleichtert auf den Wahlsieg der Konservativen. Und sie zeigen nun plötzlich Bereitschaft für Konzessionen.
      Das schlimmste Szenario bleibt den europäischen Partnern erspart. In Brüssel und den Hauptstädten der Mitgliedsstaaten hatte man bis zuletzt einen Triumph des linksradikalen Spargegners Alexis Tsipras befürchtet. Der knappe Wahlsieg der konservativen Nea Dimokratia (ND) von Antonis Samaras stösst deshalb nun auf vorsichtige Erleichterung.

      Die Euroländer drängten gestern Abend in einer Stellungnahme darauf, dass man sich in Athen nun rasch auf eine neue Regierung einigt. Das Wunschszenario ist, dass Samaras mit der drittplatzierten sozialistischen Pasok eine proeuropäische Koalition bildet.

      Westerwelle bot Aufschub an

      Von Euphorie zu reden, wäre übertrieben, denn Samaras’ Wandel zum Hoffnungsträger ist relativ frisch. Lange hatte er selber wie jetzt der linksradikale Tsipras gegen die Sparauflagen aus Brüssel opponiert und war erst unter massivem Druck der europäischen Partner umgeschwenkt. Die ersten Signale der europäischen Partner gibt es schon, mit denen Griechenlands Traditionsparteien ND und Pasok der Weg zu einer Koalition erleichtert werden soll. Die Laufzeit der Sparprogramme mit Griechenland könne noch einmal diskutiert werden, zeigte sich der Luxemburger Regierungschef und Eurogruppenvorsitzende Jean-Claude Juncker am Wochenende plötzlich flexibel.

      Im Vorfeld der Wahl hatten die europäischen Partner Neuverhandlungen noch kategorisch ausgeschlossen. Erstens hatte Athen bisher ohnehin schon alle Vorgaben verpasst, und zweitens wollte man dem Spargegner Tsipras nicht noch unnötig helfen. Gestern Abend bot dann auch der deutsche Aussenminister Guido Westerwelle einer künftigen Regierung in Athen Aufschub bei der Umsetzung des Sparprogramms an: «Ich kann mir gut vorstellen, über Zeitachsen noch einmal zu reden.»

      Hollandes Schreiben an Merkel……
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