Fundsache, Nr. 694
Goldgeschmückte Leichname
Goldschmuck ist bis heute eine Wertanlage. Diesen hat der Zoll auf dem Flughafen in Frankfurt am Main sichergestellt.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Wissenschaftler haben in einer antiken Grabstätte auf Kreta drei rund 2900 Jahre alte, mit goldenem Geschmeide geschmückte Frauenleichname gefunden. Die Skelette stammten aus dem achten Jahrhundert vor Christus, teilte das Kulturministerium in Athen mit.
Die Grabkammer in Eletherna nahe Rethymnon im Norden der griechischen Insel sei rund zwei Meter hoch und beherberge neben den Skeletten zweier Jugendlicher und einer Frau zahlreiche Opfergaben, sagte Grabungsleiter Nikos Stabolidis.
Unter den Funden seien sechs Halsketten und Medaillons mit einzigartigen Mäander-Motiven sowie Löwenköpfen und antiken Gottheiten. Bisher seien derartige Darstellungen lediglich aus späteren Epochen bekannt gewesen. Wegen der wertvollen Grabbeigaben schließen die Forscher nicht aus, dass es sich bei den Toten um Prinzessinnen oder Priesterinnen handelte.
Quelle: http://www.n-tv.de