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Ein Toter bei Flüchtlingsdrama vor Kreta
Etwa 200 Flüchtlinge haben in einem Frachter die griechische Insel Kreta erreicht. Einer von ihnen überlebte die Reise nicht; für die Hoffnung auf ein besseres Leben hatte jeder 2000 Euro gezahlt.
Trotz eines Maschinenschadens hat am Donnerstag ein Frachter mit etwa 200 Flüchtlingen an Bord die griechische Insel Kreta erreicht. Wie der staatliche griechische Rundfunk unter Berufung auf die Küstenwache berichtete, überlebte ein Mann die Überfahrt nicht.
Seine Leiche sei an Bord des Frachters «Inver Wave» gefunden worden. Der etwa 35-jährige Diabetiker sei gestorben, weil er kein Insulin mehr hatte, sagten Flüchtlinge. Die Küstenwache nahm vier Besatzungsmitglieder als mutmaßliche Schleuser fest.
Ein Flüchtling an Bord hatte die griechischen Behörden telefonisch alarmiert, der Frachter habe einen Maschinenschaden und befinde sich wenige Seemeilen südlich von Kreta. Dem Kapitän gelang es den Angaben zufolge dennoch, eine Bucht nahe der Touristenstadt Siteia im Osten der Mittelmeerinsel zu erreichen. Viele Flüchtlinge litten an Unterkühlung. Sie wurden medizinisch versorgt und vorübergehend in einem Hotel untergebracht. Jeder von ihnen habe 2000 Euro für die Fahrt nach Italien gezahlt, sagten Flüchtlinge.
Seit Jahresbeginn sind nach Angaben der griechischen Küstenwache 7263 illegale Einwanderer in der Ägäis festgenommen worden. Mindestens 120 Flüchtlinge sind bei verschiedenen Unfällen in der Ägäis ums Leben gekommen. (dpa)
Hallo Herbert,
weisst du, wie die Griechen/ Kreter mit Flüchtlingen umgehen?
Was passiert mit ihnen?
Liebe Grüße
DagmarHallo Dagmar,
habe in anderen Fällen davon gelesen, dass man die Leute oft erst einmal in Hotels untergebracht hat, bis die Behörden dann über das weitere Vorgehen (Abschiebung, Asylantrag) entschieden haben.
Wenn du mal ein wenig "googlest" findest du einiges …
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