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  • Diktiana

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      Experten trauen den Griechen nicht
      Europas Statistiker haben erneut Zweifel an den Haushaltszahlen von Schuldensünder Griechenland. Deshalb schauen sie dem Land genauer auf die Finger.

      Das Europäische Statistikamt Eurostat kündigte am Freitag in Luxemburg an, die Qualität der statistischen Quellen für die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung in Griechenland genau zu überprüfen. Dies werde gemeinsam mit dem griechischen Statistikamt und dem Rechnungshof des Landes erfolgen.

      Eurostat hatte schon im April die Qualität der griechischen Zahlen angezweifelt und eine weitere Korrektur des Staatsdefizits nach oben nicht ausgeschlossen. Griechenland als Europas grösster Schuldensünder steht unter Dauerkontrolle der Brüsseler Währungswächter.

      Zahlen auf dem Prüfstand

      Mehrere Vertreter der Statistischen Behörde der EU (Eurostat) sind seit zwei Wochen in Athen und prüfen die Bücher. Das Land hatte jahrelang geschönte Haushaltszahlen nach Brüssel gemeldet. Im Mai musste der hochverschuldete Staat mit einem milliardenschweren Rettungspaket vor dem Bankrott gerettet werden.

      Das Statistische Amt der EU veröffentlichte am Freitag aktualisierte Daten zum Defizit der EU-Staaten – aber die griechischen Zahlen fehlen in der Tabelle. Sie würden erst Mitte November bekanntgegeben, teilten die Statistiker mit.

      Grund dafür seien die Vorbehalte zu den gemeldeten Daten. Dazu gehören unklare Angaben zum Überschuss der Sozialversicherung, die Klassifizierung von öffentlichen Einrichtungen und die Verbuchung von Devisentauschgeschäften (so genannte Swapgeschäfte).

      Noch mehr Schulden

      Bereits vor einigen Tagen war bekanntgeworden, dass der Schuldenberg Griechenlands immer grösser wird. Nach Informationen aus dem Athener Finanzministerium muss der grösste EU-Schuldensünder das Staatsdefizit erneut korrigieren.

      Der Fehlbetrag im Haushalt 2009 belaufe sich auf 15,4 Prozent vom Bruttoinlandprodukt – erlaubt sind höchstens drei Prozent. Grund dafür seien neu entdeckte Schulden sowie geringere Einnahmen von Städten und Gemeinden.

      Die griechische Regierung musste die Zahlen schon mehrmals korrigieren. Zunächst war von 12,7 Prozent die Rede, im April meldete Eurostat 13,6 Prozent.

      Das Athener Finanzministerium will das Haushaltsdefizit bis Ende des Jahres auf 7,8 Prozent senken. Nach den Sparauflagen der EU muss Griechenland seine Neuverschuldung bis 2014 unter die Grenze von drei Prozent drücken.

      >> Quelle

      westie

        Beitragsanzahl: 860

        vielleicht sollte man den "Experten" ebenfalls nicht trauen?

        Schließlich hat ja keiner die Finanzkrise vorhergesehen…

        wer etwas mehr dazu erfahren will:
        http://videos.arte.tv/de/videos/wieviel_schulden_ertraegt_afrika_-3477312.html
        <a href="http://
        http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:agenda-usa-im-immobilienstrudel/50183626.html“&gt;
        http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:agenda-usa-im-immobilienstrudel/50183626.html

        <a href="http://www.youtube.com/watch?v=7rweSOae-Ow&feature=player_embedded#!
        „>http://www.youtube.com/watch?v=7rweSOae-Ow&feature=player_embedded#!

        und das Schicksal Chiles resp. seiner Ureinwohner

        Vor einigen Jahren brauchte Chile Geld.

        Der Präsident verhandelte mit der Weltbank und bekam das Geld, aber zuvor mußte er ein Dokument unterzeichnen, daß er  alles Wasser in Chile privatisieren würde.

        Ein Jahr nach der Unterzeichnung fing eine private Firma an, Rechnungen an die Indianer in  den Anden zu schicken, weil sie Regenwasser benutzten.  

        Die Indianer wollten nicht für das Regenwasser bezahlen, weil ihr Gott ihnen den  Regen und damit auch das Wasser für  immer gegeben hat.  

        Um nicht zu viel Unruhe zu schaffen, haben die privaten Firmen sich an den Staat gewandt und er bezahlte, weil er eben wußte, vom wem er das Geld geliehen hatte.

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