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Euro-Länder rüsten sich für Zahlungsunfähigkeit Athens
Die EU-Staaten treffen erste Vorkehrungen für den Fall, dass das griechische Parlament das Sparpaket ablehnt. Ein deutscher Ökonom hält derweil den Bankrott Griechenlands für unausweichlich.
Der eingeschlagene Weg der Euro-Rettung würde in Staatsbankrott und Währungsreform enden, erklärt der deutscher Finanzwissenschaftler Stefan Homburg Spiegel Online. Dieser Prozess sei jetzt bereits unumkehrbar. «Doch das will niemand laut sagen und als derjenige ins Geschichtsbuch eingehen, der den Knall ausgelöst hat.» Homburg wirft den Regierungen vor, mit dem Rettungspaket gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen. Es befürchte gar, dass in diesem Prozess die gesamte EU zerbrechen könnte.Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble hat inzwischen erklärt, dass die Euro-Länder für den Fall vorsorge, dass Griechenland entgegen allen Erwartungen das Sparpaket ablehnt. «Wir setzen alles daran, eine krisenhafte Zuspitzung für Europa zu verhindern, müssen aber gleichzeitig auf alles vorbereitet sein», sagte Schäuble der «Bild am Sonntag». Es sei ihre Verantwortung, sich auch für den Fall der Zahlungsunfähigkeit vorzubereiten.
Schäuble betonte, dass er die Folgen einer Zahlungsunfähigkeit Griechenlands für beherrschbar hält. «Wenn es anders kommt, als alle glauben, dann wäre es schon ein grösserer Störfall. Aber: auch 2008 war die Welt in der Lage, gegen eine globale und nicht vorhersehbare Finanzmarktkrise koordiniert vorzugehen», sagte der CDU-Politiker. Natürlich habe die Krise schwere Auswirkungen gehabt und das deutsche Bruttoinlandsprodukt sei um 4,7 Prozent eingebrochen, doch sei die Krise gemeistert worden.
Ansteckungsgefahr eindämmen…….
3 FDP-Mitglieder warnen Deutsche / EU-Bürger
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Auszug:„Er (Rettungsschirm) läuft 2013 aus. Das haben wir auch genau so gewollt und beschlossen. Eine einfache Verlängerung kann und wird es mit Deutschland nicht geben, weil der Rettungsschirm nicht als langfristiges Instrument taugt, weil er Märkten und Mitgliedstaaten falsche Signale sendet und weil er eine gefährliche Erwartungshaltung fördert. Er fördert die Erwartungshaltung, dass Deutschland und andere Mitgliedstaaten und damit auch die Steuerzahler dieser Länder im Krisenfall schon irgendwie einspringen und das Risiko der Anleger übernehmen können.“
und weiter
Vier Wochen später galt dieses alles nicht mehr. Und es wurde dann sogar am 11. März 2011 ein Weg zur „Änderung des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union hinsichtlich eines Stabilitätsmechanismus für die Mitgliedstaaten, deren Währung der Euro ist – Ratsdok. 17620/10 (EUCO 30/10, Anlage I)“ eingeschlagen. Dieser Weg ist erstens ein Weg zur Ausweitung des bestehenden Euro-Rettungsschirms, die der Deutsche Bundestag nie wollte. Dieser Weg ist zweitens ein Weg zur unbefristeten Verlängerung des Euro-Rettungsschirms, die der Deutsche Bundestag nie wollte. Schließlich ist dieser Weg drittens ein Weg zur qualitativen Veränderung der Europäischen Wirtschaftsverfassung, die der Deutsche Bundestag nie wollte.
Folgen des Rettungsschirmes:
Bedrohlicher noch ist der Blick über die griechische Situation hinaus. Was wir anhand des griechischen Beispiels vorexerzieren, werden die Marktteilnehmer zu deuten wissen. Wir werden die Nutzung des gleichen Geschäftsmodells demnächst bei Schuldtiteln aus Zypern erleben. Zypern ist klein. Wir werden die Nutzung des gleichen Geschäftsmodells anschließend bei Anleihen aus Italien und Spanien erleben. In allen drei Ländern sinkt die Sparquote. In Zypern und Italien ist sie bereits negativ. In allen drei Ländern existieren hohe Leistungsbilanzdefizite. Fallende und schließlich negative Sparquoten bei hohen Leistungsbilanzdefiziten gingen jeweils dem Bankrott in Griechenland und Portugal voraus.
und nun der wichtigste Teil, der Schluß der Erklärung:
Wir müssen uns endlich eingestehen, dass das staatliche Geldsystem zu einer Überschuldungskrise von Staaten und Banken geführt hat. Wir ignorieren die Krankheit unseres staatlichen Geldsystems, in dem Geld und Kredit aus dem Nichts geschaffen werden. Dieses Geldsystem hat ein Schneeballsystem aus ungedeckten, zukünftigen Zahlungsverpflichtungen geschaffen. Wie jedes Schnellballsystem wird es früher oder später in sich zusammenbrechen.
Wir befinden uns auf dem Weg in die Knechtschaft. Dieser führt uns von Intervention zu Intervention spiralenförmig abwärts. An seinem Ende erwartet uns ein planwirtschaftliches Europa. Mit dem planwirtschaftlichen Europa kommt die Vollendung seines ökonomischen Verfalls. Ökonomischer Verfall führt zur Unzufriedenheit bei den betroffenen Menschen. Die schlimmen politischen Folgen ökonomischer Unzufriedenheit sehen wir in Dänemark, das seine Grenzen schließt. Statt eines Europas mit Grenzen für Güter und Menschen brauchen wir ein marktwirtschaftliches Europa mit Freihandel und gesundem Geld. Nur so erhalten wir ein Europa der Freiheit.
Berlin, den 10. Juni 2011
Frank Schäffler, Sylvia Canel, Jens AckermannDer Generalsekretär der FDP, Christian Lindner teilte mit, daß die Ersparnisse der Deutschen keinesfalls mehr sicher sind.
http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Ersparnisse-der-Buerger-in-Gefahr_aid_1008193.html
Dieses Geldsystem ist die Ursache für die beiden Währungsreformen (1. und 2. Weltkrieg) gewesen. Es ist, laut unabhängiger Finanzexperten, Bestandteil dieses Systems, daß es zusammenbrechen muß (!) durch das Zinseszins-Prinzip, das ja Geld aus dem Nichts erschafft!
Wer meint, mit Immobilien wäre er auf der Sicheren Seite, dem sei angeraten in die Geschichtsbücher zu gucken. Dort entnimmt er, daß der Staat sich damit behilft indem er nicht nur Steuern einzieht und erhöht, sondern auch auf Immobilienwerte eine Zwangshypothek schreiben kann (Zensus!). Genannt wurde dies damals: Lastenausgleichsgesetz. Der Staat holt sich das Geld, das er so großzügig verteilt.
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