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Entscheid zu Griechenland-Hilfe vertagt – Samaras ist bestürzt
Trotz zwölfstündiger Verhandlungen konnten sich die Geldgeber nicht über neue Milliardenhilfen für die Griechen einigen, die Beratungen sind vertagt. Griechenlands Regierungschef hat dafür kein Verständnis.
Das krisengeschüttelte Griechenland muss weiter auf neue Hilfsmilliarden seiner Geldgeber warten. Die Eurofinanzminister und der Internationale Währungsfonds (IWF) vertagten ihre äusserst zähen Verhandlungen über eine umfassende Griechenland-Vereinbarung auf Montag.Das erklärte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble am frühen Morgen nach knapp zwölfstündigen Marathonverhandlungen in Brüssel. Die Euroländer erreichten somit beim zweiten Treffen innerhalb von rund einer Woche keine Einigung über ein Massnahmenpaket zur Unterstützung des überschuldeten Landes.
Keine Lösung für Finanzlücke
Da Griechenland bei der Umsetzung seines Sparprogramms hinter den Vorgaben der internationalen Geldgeber zurückliegt, berieten die Eurofinanzminister und IWF-Chefin Christine Lagarde, wie eine neue Finanzlücke in Milliardenhöhe gefüllt werden kann.
Dafür gebe es nun «eine Reihe von Optionen», aber noch keine Lösung, sagte Schäuble. Bekommt Griechenland einen Aufschub von zwei Jahren für die Erfüllung seiner Sparauflagen auf 2016, braucht das Land weitere knapp 33 Milliarden Euro.
>> Quelle und weiterlesenEuro-Kassenhüter suchen Kompromiss zu Griechenland-Hilfe Vorausbericht
Berlin Der Druck ist riesig: Die Eurogruppe muss sich auf die Auszahlung neuer Hilfsmilliarden für Griechenland einigen.
Derweil geht die Diskussion über einen öffentlichen Schuldenschnitt weiter, der für Deutschland teuer werden würde.
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