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Eine griechische Wunschliste
Die Koalition in Athen hat heute ihr Strategiepapier zum Sparprogramm vorgelegt. Sie fordert zwei Jahre mehr Zeit für die Umsetzung der Massnahmen. Mit der Entlassung von Beamten soll zudem Schluss sein.
Die neue griechische Regierung will zwei Jahre mehr Zeit für die Umsetzung des mit den internationalen Geldgebern vereinbarten Sparprogramms. Zudem sollen weniger Beamte entlassen werden als vereinbart. Das geht aus einem heute veröffentlichten Strategiepapier der Koalition in Athen hervor. Die «Reformen zur Haushaltsanpassung» sollten um mindestens zwei Jahre bis auf das Jahr 2016 gestreckt werden, heisst es darin. Ziel sei es, ohne neue Kürzungen bei Löhnen, Pensionen und öffentlichen Investitionen das Haushaltsdefizit abzubauen.
Die Regierung wolle zudem die Entlassung von festangestellten Staatsdienern vermeiden und stattdessen durch den Abbau von Bürokratie sparen. Der Sparpakt sieht bislang vor, dass in den nächsten zwei Jahren rund 150’000 Staatsbedienstete entlassen werden.
Das Arbeitslosengeld solle wieder erhöht und statt bislang ein Jahr künftig 24 Monate ausgezahlt werden. Auch die Kürzung des Mindestlohns sowie die Anfang des Jahres beschlossenen erleichterten Kündigungsmöglichkeiten durch private Arbeitgeber sollen nach dem Willen der neuen Koalition in Athen auf den Prüfstand kommen.
Troika kommt nach Athen……….
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