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Arbeitslosigkeit in Griechenland steigt rasant an
Die Arbeitslosigkeit im Januar 2011 auf 15,1 Prozent gestiegen. Das bedeutet, dass derzeit rund 750.000 Griechen ohne Arbeit sind. Im gleichen Zeitraum 2010 lag die Arbeitslosenrate noch bei 11,3 Prozent; im Dezember 2010 erreichte sie 14,8 Prozent. Im Geschlechtervergleich sind 18,8 Prozent der Frauen ohne Arbeit und 12,4 Prozent der Männer. Am stärksten sind junge Menschen von der Arbeitslosigkeit; 37 Prozent von ihnen sind ohne Job. Vor einem Jahr lag die Quote hier noch bei 30,4 Prozent. Regional betrachtet leben die meisten Arbeitslosen in Zentralmakedonien. Im Januar 2011 waren dort 22,7 Prozent der Bevölkerung ohne Arbeit. In der Südägäis sind 20,2 Prozent der Bürger arbeitslos gemeldet. In Ostmakedonien und Thrakien hat sich die Arbeitslosenrate innerhalb eines Jahres sogar fast verdoppelt: Dort waren Anfang 2010 10,9 Prozent arbeitslos, jetzt sind es 19,3 Prozent.
die Frage ist ja auch hier, wie in Deutschland, wie "wahr" ist die Statistik wirklich dh. bildet sie die tatsächlichen Verhältnisse ab?
In Deutschland werden alle, die in Maßnahmen (Umschulungen, Kursen, Praktiken) "vermittelt" sind genauso wenig gezählt wie alle die man auf 1-Euro-Jobs schickt und wie alle die nach 1-2 Jahren – je nach Lebensalter – aus Alg I "rausschmeißt". Wer dann kein Alg II (=Hartz IV) bekommt, der ist dann etweder ohne Registrierung generell oder "freiwillig" (ohne Bezüge, aber mit Übernahme der Sozialabgaben) und wird ebenfalls nicht mit dazugezählt.
Und weil die Politik zu bestimmten Terminen eben bestimmte Zahlen haben möchte, wird dann halt passend "verschoben". Auf die Art und Weise haben wir in Bayern schon fast Vollbeschäftigung…. naja, wer´s glaubt >:(
oder wie sagte es der Statistiker Bosbach als Gast bei "Pelzig": "Die Statistiken werden von Politikern und Verbänden passend zum Thema bestellt."
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1309562/Pelzig-haelt-sich-vom-12.-April-2011?setTime=63#/beitrag/video/1309562/Pelzig-haelt-sich-vom-12.-April-2011Zuerst kommt Hans Olaf Henkel und danach der Bosbach.
Es war klar, daß das kommt, auch in den Touri-Orten werden viele Tavernen und Hotels schließen oder geschlossen bleiben und die Beschäftigten sind dann ohne Job – in der Folge trifft es dann die Läden.
Griechenlands Arbeitsmarkt war schon immer fragil – mal mehr mal weniger. Und Industrie ist halt nicht überall. Kreta hatte da meistens auf den Tourismus gesetzt. Einige, die auf Ökolandbau gesetzt haben (wie die vom Kloster Kapsa) waren wohl schon früher etwas schlauer.Ich weiß z.B. von einer die in der Hotelerie arbeitet, daß die Saisonkräfte in den Wintermonaten von 300 Euro Arbeitslosengeld leben müssen und daher die Sommersaison immer herbeigesehnt wurde. Angesichts der Preiseentwicklung auf der Insel seit der Euro-Einführung ist das natürlich nicht üppig und erfordert kreatives Job-finden,.
Es wird nicht leicht werden für die Menschen.
Danke Udo, daß Du uns auf dem Laufenden hälst. 😎ich geb noch etwas "Substanz" dazu. Die Spanier habe das gleiche "Phänomen" zu tragen:
Nach den letzten Daten von Eurostat betrug im Februar 2011 die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien skandalöse 43,5%! Die gesamte Arbeitslosenquote betrug laut Eurostat im Februar 20,5%! Dies war dies höchste Arbeitslosenquote in der EU27 und sie lag mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt der EU27 (9,5%). In der Eurozone lag die durchschnittliche Quote bei 9,9%.
In Spanien selbst wird die Erwerbslosenquote nur quartalsweise vom spanischen Statistikamt INE veröffentlicht, zuletzt für Q4 2010 mit 20,33%. Bei den heutigen Zahlen des spanischen Arbeitsministeriums handelt es sich um die registrierten Arbeitslosen mit Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung.
Quelle: http://www.querschuesse.de/spaniens-arbeitslosenzahlen-auf-rekord/
Man braucht nicht viel Phantasie um zu erkennen, daß eine exorbitante Jugendarbeitslosigkeit – egal wo… zu dementsprechenden Problemen im Gesellschaftssystem führen werden.
Griechische 10-jährige Staatsanleihen auf Rekord
http://www.querschuesse.de/griechische-10-jahrige-staatsanleihen-auf-rekord/ -
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