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Akropolis-Schätze vom Hügel in neues Museum gezügelt
Athen. DPA/SDA/baz. Auf der Akropolis hat am Sonntag einer der teuersten und grössten Umzüge in der Geschichte der griechischen Hauptstadt begonnen. Die wertvollen Exponate kommen ins neue, vom Schweizer Architekten Bernard Tschumi entworfene Akropolis Museum.
Der erste Container mit Friesteilen aus dem Parthenon-Tempel wurde zum Museum am Fusse des Hügels transportiert. In den kommenden Monaten werden weitere rund 300 Statuen und Friesteile sowie etwa 4000 kleinere Gegenstände aus der klassischen Antike folgen.
Der Umzug wird nach Angaben des Athener Kulturministeriums mehr als 2,5 Millionen Euro kosten und etwa drei Monate lang dauern. Die transportierten Gegenstände sind für 400 Millionen Euro versichert. Das griechische Fernsehen unterbrach am Sonntagvormittag sein Programm und übertrug den ersten Umzug direkt.
Hoffnung auf Rückgabe
Die meisten Gegenstände befanden sich mehr als 2500 Jahre auf der Akropolis. Für den Umzug werden drei riesige Kräne eingesetzt. Sie heben die antiken Schätze von der Südostseite der Akropolismauer rund 60 Meter den Steilhang hinunter zum Dionysos- Theater. Von dort werden sie dann in das rund 400 Meter entfernt liegende neue Museum transportiert.
Das aus Stahl und Glas gebaute Museum soll allen Anzeichen nach erst Anfang 2008 eröffnet werden. Die Griechen hoffen, dass mit dem neuen Museum auch die Chancen steigen, die fehlenden Parthenon- Friesteile vom Britischen Museum nach Athen zurückzubekommen.
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