-
AutorBeiträge
-
Athen (dpa) – Im Meer zwischen Griechenland und Italien hat eine dramatische Suchaktion begonnen: Mindestens 22 Flüchtlinge werden knapp 60 Kilometer westlich der Touristeninsel Korfu vermisst. Sie waren an Bord eines türkischen Frachters, der in der Nacht ein Notsignal gesendet hatte. Ein vorbeifahrender Frachter konnte rund 240 der insgesamt 263 Passagiere aufnehmen, berichtet der griechische Rundfunk unter Berufung auf die Küstenwache. Schleuserbanden bringen jeden Monat auf der Route Türkei-Griechenland-Italien tausende Migranten nach Europa.
Quelle: http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_62193.html
Schiff mit 263 Migranten vor Korfu gesunken – 33 Personen vermisst
Griechenland / Korfu. Ein Schiff mit insgesamt 263 Immigranten an Bord, die vorwiegend aus Afghanistan kommen, sank am Samstagabend vor der Insel Korfu im Ionischen Meer. 33 der Passagiere werden bislang vermisst. Es wurde, bisher ohne Erfolg, eine Suchaktion sowohl auf der See als auch von der Luft aus unternommen.
Von den übrigen Passagieren wurden 30 mit leichten Verletzungen geborgen und mussten ambulant behandelt werden. Sie waren auf dem aus Holz gebauten Schiff „Hasan Reis“ nach Italien unterwegs. Vor Ort wehten Winde mit einer Stärke von 6 bis 7 Beaufort. Nachdem dass Schiff manövrierunfähig geworden war, setzte der Kapitän Notrufe ab. Schiffe, die sich in der Nähe befanden und Boote der griechischen Küstenwache eilten zu Hilfe. Bei den geretteten Passagieren handelt es sich um 214 Männer, fünf Frauen und elf Kinder aus Afghanistan sowie um zwei Menschenhändler aus der Türkei. Allesamt wurden vom holländischen Frachter „Momentum Scan“ an Bord genommen und nach Korfu gebracht. Das Unglück ereignete sich 30 Seemeilen westlich von Korfu. -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.