Hallo Schmidi,
heiße zwar nicht Udo, aber habe Erfahrung mit Weinblättern.
Generell sind die gekauften und eingelegten – mit ganz wenigen Ausnahmen, etwas "hart" im Biß.
Ich habe mal ganz frische von meinen Vermietern mitbekommen und diese aufgeteilt d.h. einen Teil frisch zubereitet, den anderen habe ich eingefroren für später. Wenn man mit den Blättern sorgsam umgeht (einzeln einfrieren) klappt das auch mit dem Auftauen gut.
Generell sind frische, junge Blätter nicht mit denen im Handel zu vergleichen!
Ich könnte mir vorstellen, wenn das Risiko mit den Einzelblättern nicht eingegangen werden soll, kann man auch bereits gegarte Röllchen portionsweise einfrieren und spart sich dann später Arbeitszeit.
In einem Kochforum hat jemand die gefüllten Weinblätter im Rohr gegart (mit reichlich Butter obenauf). Meine Vermieter bzw. die Wirtin meines Vertrauens vor Ort gart sie im Topf. Um zu vermeiden, daß die Blätter unten am Topfboden anhängen, gibt sie Blätter rein, die sie als Isolierschicht nimmt. Man gibt reichlich Flüssigkeit rein, damit die Rollen grade bedeckt sind und beschwert sie, damit sie nicht auftauchen. Man sollte sie schonend garen d.h. auf kleinster Hitze und ganz langsam. Die Mühe und die Zeit haben sich aber gelohnt. Ist sehr lecker!
Schönes Wochenende.
P.S. Die Blätter abwaschen und kurz blanchieren
Füllung auf 1/3 geben, Seiten einschlagen und dann rollen. Darauf achten daß man bei Reis eine Volumenvergrößerung hat, also nicht zu fest wickeln und etwas Luft lassen.