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      Troika schlägt neuen Schuldenschnitt für Griechenland vor

      Die öffentlichen Geldgeber sollen auf einen grossen Teil ihrer Forderungen verzichten. Falls der Vorschlag der Troika durchkommt, würde die Euro-Rettung damit den EU-Steuerzahler richtig Geld kosten.
      Die sogenannte Troika schlägt für Griechenland einen weiteren Schuldenschnitt vor, der nach Darstellung des «Spiegels» vor allem öffentliche Gläubiger betreffen soll. Wie das Nachrichtenmagazin heute vorab berichtete, sollen die öffentlichen Geldgeber auf einen grossen Teil ihrer Forderungen verzichten. Damit würde die Euro-Rettung die EU-Steuerzahler erstmals richtig Geld kosten.

      Das Gremium aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) präsentierte seine Vorschläge demnach am vergangenen Donnerstag Spitzenbeamten aus den Finanzministerien der Mitgliedsländer. Der Plan sei auch bei den deutschen Vertretern auf Widerstand gestossen. Die EZB soll sich nicht direkt an dem Schuldenschnitt beteiligen. Allerdings erklärte sich die Zentralbank laut «Spiegel» bereit, Gewinne, die sie mit den griechischen Anleihen erzielt, zur Verfügung zu stellen.

      Der Abschlussbericht der Troika zu Griechenland soll laut «Spiegel» spätestens am 12. November vorgelegt werden.

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