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      Griechenland feiert Nationaltag am Sonntag mit großen Sicherheitsvorkehrungen

      Am Sonntag wird in Griechenland der Nationalfeiertag gefeiert. Aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise wurden die Ausgaben dafür drastisch gekürzt. Die Polizei ergreift scharfe Sicherheitsvorkehrungen gegen eventuelle Ausschreitungen.

      Am Sonntag, dem 28. Oktober, feiert Griechenland mit Militär- und Schülerparaden einen der beiden Nationalfeiertage, den „Ochi“-Tag. Aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise werden die Ausgaben dafür jedoch weitaus niedriger ausfallen als sonst. Während die Feierlichkeiten in den früheren Jahren mit 1 Mio. Euro budgetiert waren, wurden sie nun auf 230.000 Euro zusammengestrichen.

      „Nein“ gegen Sparauflagen
      Der „Ochi“-Tag markiert das Nein der griechischen Regierung im Jahre 1940 gegen den von Italien geforderten Einmarsch italienischer Truppen in das Land und die Besetzung strategisch wichtiger Punkte. Griechenlands Diktator Ioannis Metaxas erteilte diesem Ansinnen mit dem Wort „Ochi“ (Nein) eine klare Absage. Daraufhin ging die griechische Bevölkerung auf die Straßen und skandierte: „Ochi, ochi!“
      Seither gilt dieser Tag allgemein als der Tag des Widerstandes gegen faschistische Invasoren. In der Gegenwart denken viele Griechen darüber nach, auf die Sparauflagen der internationalen Geldgeber mit „Nein“ zu antworten.
      In vielen Städten riefen Bürgerinitiative parallel zu den traditionellen Paraden zu Protestmärschen auf. Die nordgriechische Stadt Thessalnoniki spielt an diesem Tag eine besondere Rolle, denn hier wird die traditionelle Militärparade durchgeführt. Im Vorigen Jahr kam es hier zu massiven Bürgerprotesten, Staatspräsident Karolos Papoulias und andere anwesenden Politiker wie auch Militärs mussten aus Sicherheitsgründen die Tribüne verlassen. Die Parade konnte nicht so stattfinden, wie ursprünglich geplant.

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