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Griechenland in der Schuldenkrise
Brisanter Vorwurf an die BankenVon Harald Freiberger und Claus Hulverscheidt
Eine Umschuldung Griechenlands hätte verheerende Folgen – für das Land selbst und die gesamte Euro-Zone, heißt es aus der EU. Doch die Stimmen für einen Schuldenschnitt Athens häufen sich. Reden die Banken ihn herbei, um Reibach zu machen?
Der Vorwurf klingt ungeheuerlich: Klaus Regling, der Chef des Euro-Rettungsfonds EFSF, verdächtigt Großbanken, auf eine Umschuldung Griechenlands hinzuarbeiten, weil sie dabei Gebühren kassieren könnten. "Eine Anzahl von Instituten promotet so etwas, besonders wenn sie selbst nur wenig in Griechenland engagiert sind", sagte er. Regling bezog sich auf die Restrukturierung von Staatsschulden in Lateinamerika und Asien, bei denen Banken sehr hohe Honorare kassiert hätten. "Das würden sie in Europa gerne wiederholen", sagte er.
ja Herbert, so ist das. Die Politiker haben nichts, aber auch gar nichts aus 2008 gelernt. Wo sind denn die gesetzlichen Regeln, die die Banken in die Verantwortung nehmen?
Die Deutsche Bank – nebenbei bemerkt und die sind wohl die die einzigen! – bekommt das Geld von der EZB für 0 Prozent ausgeliehen und verleiht es dann an Griechenland für 20 Prozent!!
Das ist doch ein sehr gutes Geschäft, das sich die Banken nicht nehmen lassen – solange man es ihnen gewährt.
Passt immer noch prima in die Vorgänge: Vorteile abschöpfen und Risiken sozialisieren – was heißt, dem Bürger und Steuerzahler aufbürden.
Für mich sind die soziale Verbrecher! Aber die Politiker hofieren sie und reihen sich mit den Finanzhaien in die Reihe der Elite ein. Ich könnt manchmal nicht soviel essen wie ich k*** könnte.
Tja nicht umsonst trifft sich uns Angela so gern mit dem Ackermann. Wird schon "gute" Gründe geben.
Klar, die Griechen haben nichts gegen Korruption gemacht und über ihre Verhältnisse gelebt. Der Beitritt in die EU war "vorerst" absolut vorteilhaft – bedenkt man wie ohne Rücksicht auf Verlust und nur zum Vorteil der politischen Parteien und Amtsträger in Infrastruktur investiert wurde.
Als der Euro eingeführt wurde konnte man das doch deutlich sehen. Hat man auf Kreta investiert, wenn Geld da war (siehe Straßenbau z.B.) so hat man dann eben Geld bei der EU besorgt. Ich hab mich oft gewundert, wie locker-flockig das lief und wie schnell sich Stadtbilder und Straßen verändert haben. Nun wird ihnen wohl grade die "Rechnung" für die Sorglosigkeit präsentiert.
Nein, das ist keine Häme, mir tut der normale griechische Mann auf der Straße leid.
Es ist auch nicht so, daß nur die Griechen sich so verhalten haben, alle "armen" Neu-EU-Mitglieder haben es nicht anders gemacht. Damit hat man Wahlen im eigenen Land gewonnen. Die Folgen werden auch andere Länder noch deutlich zu spüren bekommen. Wir sind aber auch nicht völlig auf der sicheren Seite – auch wenn es uns noch vergleichsweise gut geht!
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