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Mein Mann und ich reisen im Juni nach Kreta. Wir suchen Zimmer mit Frühstück oder ein App. in Strandnähe. Wir werden drei Wochen dort sein und möchten auch etwas von der Insel sehen. Wir freuen uns über Ursprünglichkeit, leckeres griechisches Essen, Kontakte zu Einheimischen, mögen es aber nicht zu einsam. Kann man uns noch helfen?
Klar, helfen kann man immer 😉
Aber wohin? Süden?
In dem Fall entweder zentraler Süden (Matala ggf Hinterland) oder die Gegend Ierapetra (östlich oder westlich davon)
Denke mal auch im Norden gibt es noch Orte die relativ ruhig sind…kommt drauf an was ihr euch sonst noch so vorstellt…
Wandern oder mehr mit dem Auto auf Tour sein – je nach dem richtet sich auch der Rat für Nord- oder Südkreta.
Der Süden ist generell schlechter verkehrsmäßig erschlossen, da hier mehr Steilküste zu finden ist, mit kleinen netten Buchten zu denen man entweder mit dem Auto noch hinfahren kann, manchmal auch ein kleiner Fußweg zu bewältigen ist. Hier ist im Westen eher mit Sand und im Osten eher mit Kies zu rechnen. Auch hierfür gibt es unterschiedliche Vorlieben. Ich finde Kies toll, weil man beim Baden nicht den Sand in allen Ritzen hat ::) und Kies genauso angenehm liegen läßt. Bei Luftmatratzen sollte da jedoch besser was drunterliegen, weil heiße spitze Kiesel ihren Tod bedeuten können.
Im Süden ist ein Mietwagen empfehlenswert, weil hier oft keine oder nicht ständig verkehrende Busverbindungen anzutreffen sind. Der Norden hat ja seine "Autobahn" für die Touriralley, da ist man schnell – auch mit Busen an einem anderen Ort.
Kontakte zu Einheimischen kriegt ihr schnell, wenn ihr das wollt und die Hochburgen zur Hochsaison vermeidet. Ein paar griechische Redewendungen und Freundlichkeit sind hier die Türöffner für die sprichwörtliche kretische Gastfreundschaft! In kleineren Orten und familiengeführten Hotels/Ferienwohnungen sind persönliche Kontakte abseits von Abkassieren die Erfahrungen die wir hier, die wir uns in die Insel verliebt haben das Salz in der Suppe für den Aufenthalt jenseits der All-Inclusiv-Fraktion, die aus ihren Bettenburgen oft nicht rausgehen und denen es oft egal ist wo, hauptsache Sonne, Strand, Meer.
Aber: wolltet ihr nicht eigentlich nach Frangokastello? 😉
Die Frage ist ja nur, was für euch "einsam" ist. Der Ort ist ja bekannt dafür, für Ruhesuchende und Naturliebhaber die richtige Anlaufstelle zu sein.
Ursprünglichkeit findet man z.B. auch in Sitia oder Ierapetra, das sind Kleinstädte im Süd / Osten Orte wo auch im Winter gelebt wird und nicht die Gehsteige hochgeklappt werden, wie an so manchem Touriort im belebten Norden, die nur für die Sommersaison gedacht sind. Das sind Orte, die ich jetzt recht gut kenne.
Wenn ihr etwas mehr beschreibt woran ihr denkt, findet sich auch ein passender Ort 😉
falls ihr euch doch noch nicht wirklich festgelegt haben solltet.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
es ist halt so: Wir wollen unheimlich gerne einmal das Meer direkt vor der Nse haben. Wir sind aber nicht (mehr)die Hippies (die Zeit ist für uns vorbei), die es zu einsam mögen. Wir flanieren gerne mal eine schöne Uferstraße entlang ud kehren irgendwo ein. Außerdem aber wollen wir gerne mit dem Auto die insel anschauen. Wir wollen Hotelhochburgen meiden, und die Insel erkunden und direkt am Wasser sein. So lässt es sich wohl kurz am besten beschreiben. Außerdem sind wir offene und gesellige Menschen, die gerne Land und leute kennen lernen.
Bei Frangocastello habe ich ein wenig Sorge, dass es zu öde von der Landschaft ist….könnte das sein? Und wie weit sind kleine Fischerorte o.ä. entfernt?Hallo Janah,
zum flanieren ist der Ort eher weniger gedacht….da würde ich eher einen der kleineren Orte im Nordwesten auswählen, dann könntet ihr mal zum Flanieren nach Chania oder Rhetymnon fahren – was beides gut geeignete Orte dafür sind – vor allem Chania hat ne schöne Altstadt.
Andererseits gibt es entsprechendes auch im Osten. Im Nordosten die Region bei Agios Nikolaos (da geh ich immer mit Begeisterung flanieren! Mindestens 2x muß ich da schon hin 😉 ) aber auch Sitia hat sich gemausert. Urlaub in der Mirabello-Bucht dürfte ebenfalls für Euch schön sein und es gibt im Osten auch einige sehr schöne Strände (mehr Feinkies bis Kies) sowie interessante Schluchten, Ausgrabungsstätten und die interessante Landschaft auf der Lassithi-Hochebene. Auf der Südseite lockt von Vai bis Mirtos kleinere Orte wo man auch entweder gleich an der Bucht oder nur einen Katzensprung davon weg wohnt. Und auch in Ierapetra lockt eine nette Stadt mit einer hübschen Bummelmeile, netten Tavernen und Cafes, Disko… was das Herz begehrt und es ist trotzdem kein klassischer Touriort, das ist ne lebendige Stadt mit Wohnungen, Handwerk, Läden….die Stadt ist auch im Winter nicht tot, da es die "Südlichste Stadt Europas" ist. Man kann dort auch im Winter hinfahren.
Das berühmteste Kreta Öl kommt übrigens aus der Kooperative Sitia (Besitzer Kloster Toplu, das auch ein schönes Ausflugsziel ist).Landschaftlich ist der Osten eher trockener als der Westen, das sind zwei völlig unterschiedliche Landschaften – jede hat ihren eigenen Reiz.
Die Insel ist nicht nur ziemlich groß, sondern auch landschaftlich sehr vielfältig.Alles was rechts und links von Heraklion liegt ist touristisch absolut erschlossen, da brummt der Bär. Je weiter entfernt desto ursprünglicher wird es dann wieder.
Bei Frangokastello gebe ich zu bedenken, daß man von da aus nicht eben mal schnell zum bummeln geht, sondern einen Ausflug macht, der etwas Zeit in Anspruch nimmt. Das muß euch klar sein, wenn ihr euch diese Ecke aussucht. Es gibt da sicher Tavernen und Shops, aber das ist dann eher nicht zum flanieren gedacht.
Ich wohn ja auch immer auf einem Dorf und wenn ich nicht wegfahren will, dann muß ich eben "selber singen" 😉 – wobei ich halt nur 15 km nach Ierapetra habe und trotzdem nur über die Straße zum Strand gehen muß, wenn ich nicht eine der nahegelegenen Buchten besuche. Dafür braucht man dann allerdings ein Fahrzeug.Hallo Janah!
Ich habe nach einiger Zeit heute erst wieder einiges gelesen. Wenn du den Süden bevorzugst, könnte ich dir zu Plakias oder Mirthios raten. Mirthios ist noch recht ursprünglich und du bekommst dort auch gute Appartements zu fairen Preisen. Zum Meer braucht ihr allerdings immer ein Auto .Aber von dort oben habt ihr auf jeden Fall Meerblick total…..und in knapp 3 Min.seid ihr auch mit dem PKW dort. Wenn es Meer direkt sein soll, dann doch eher Plakias. Nett zum bummeln, essen, baden und auch ein guter Ausgangspunkt für Unternehmungen aller Art. Info´s gerne per PN
HermineHallo!
Ich rate zu Georgioupolis, Kalives oder evtl. Paleochora. Bei 3 Wo. würde ich den Quartierstandort mal wechseln.
lG
SteffyMeine Empfehlung ist (natürlich) Plakias an der Südküste. Ich fahre seit 2006 regelmässig dort hin, es bietet genau das, was Du suchst: Ruhe, wenig Tourismus, "gleichgesinnte" Urlauber, hervorragende Tavernen (vor allem im Dorf Mirthios, das über Plakias am Berg liegt, zu Fuß und mit dem Auto gut zu erreichen), in 50 Minuten ist Rethymno erreichbar, mit Linienbus oder Mietwagen, in der Umgebung gibt es unzählige Ausflugsziele, tolle Strände, viele günstige Studios oder Apartments, …
Googel einfach mal nach Plakias oder schau auf meinen Homepage http://www.plakias-kreta.de.
Ich bin übrigens die ersten zwei Aprilwochen auch wieder da 🙂Wünsche eine tolle Zeit auf Kreta!
LudwigHallo Janah !
Würde dir auch zu Geo. raten .Von dort hast du jede Menge Möglichkeiten die Insel zu erkunden .
Rethymnon und Chania sind schnell zu erreichen und bieten eine schöne Altstadt bezw. Hafen zum Flanieren. Bei 17 Tagen Aufenthalt sind 3 – 4 Tage ein Abstecher in den Süden möglich.Rate dir zu Kalamaki oder Matala ( Kalamaki ist ruhiger und am Strand sind Liegen u. Schirme Gratis) Sehenswert ist auch der Samstagmarkt in Mires.LG Evelyn
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