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Mehrere Sprengsätze in Athen gefunden
Paketbombe war an Sarkozy adressiert
zuletzt aktualisiert: 01.11.2010 – 16:17Athen (RPO). In der griechischen Hauptstadt Athen sind mehrere Paketbomben gefunden worden, von denen eine an Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy adressiert war. Eine der Bomben explodierte, dabei wurde eine Kurierdienst-Mitarbeiterin verletzt.
Ein Experte der griechischen Polizei will eine Bombe entschärfen. Foto: AP
Ein Experte der griechischen Polizei will eine Bombe entschärfen. Foto: APWie die griechische Polizei am Montag mitteilte, wurde die an Sarkozy gerichtete Sendung bei zwei Verdächtigten gefunden, die der linksanarchistischen Szene in Griechenland zugerechnet werden.
Am Vormittag war eine Paketbombe in einer Filiale eines Kurierdienstes im Zentrum Athens explodiert. Eine Angestellte wurde durch die Explosion leicht an der Hand verletzt. Dieses Paket war an die Botschaft Mexikos in Athen adressiert.
Es habe sich um eine schwache Explosion in einer Niederlassung des Paketdienstes im Pangrati-Viertel im Zentrum der griechischen Hauptstadt gehandelt. Das Paket sei kurz vorher von einem jungen Mann abgegeben worden. Die Frau wurde mit Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht, erlitt aber keine lebensgefährlichen Verletzungen, teilten die Behörden mit.
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Terroralarm an Flughäfen in USA und Großbritannien
Trotzdem fahndet das FBI weiter. Mehrere Maschinen wurden in Newark und Philadelphia zur Untersuchung an entlegene Teile des Flughafens geschleppt.
Dieser UPS-Mitarbeiter nimmt es gelassen und winkt den Fotografen hinter dem Zaun zu.
Offiziellen Angaben zufolge eskortieren zwei Kampfflugzeuge des Militärs ein Passagierflugzeug zum New Yorker Flughafen JFK.
Terroralarm an Flughäfen in USA und GroßbritannienKurz darauf entschärften Bombenexperten eine weitere Sendung mit einem Sprengsatz, der an die niederländische Botschaft gehen sollte. Nach den Funden nahm die Polizei vier Verdächtige fest; bei zwei der Verdächtigen wurde das an Sarkozy gerichtete Paket gefunden sowie ein weiteres, das an die belgische Botschaft in Athen gerichtet war.
Die griechischen Behörden sehen sich immer wieder mit Anschlagsversuchen von Extremisten konfrontiert. Vielfach bekannten sich dazu linksextreme oder anarchistische Gruppen. Im Juni war ein an den damaligen Polizeiminister Michalis Chryssohoidis adressiertes Paket in seinem Vorzimmer explodiert. Dabei wurde der Sicherheitschef des Ministers getötet.
quelle: http://www.rp-online.de/panorama/ausland/Paketbombe-war-an-Sarkozy-adressiert_aid_925257.html
Zwei mutmaßliche Terroristen in Griechenland festgenommen
Griechenland / Athen. Zwei mutmaßliche Terroristen im Alter von 22 und 24 Jahren wurden am Montag in Athen von einer Motorradstreife der Polizei verhaftet. Sie gelten als wahrscheinliche Absender von insgesamt vier Briefbomben. Eines der Päckchen war an die Botschaft von Mexiko in Athen adressiert und in den Händen einer Mitarbeiterin eines Kurierdienstes detonierte. Die Angestellte wurde leicht an einer Hand verletzt und erlitt einen Schock. Daraufhin löste die Polizei eine Fahndung aus. Die anderen drei Sendungen waren an die Botschaften Hollands, Belgiens und an den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy adressiert, zwei der Päckchen befanden sich noch im Besitz der beiden Tatverdächtigen, ebenso die Quittungen für die bereits aufgegebenen Päckchen. Die Sprengsätze konnten durch kontrollierte Sprengungen neutralisiert werden. Im Besitz der Verhafteten fand die Polizei zwei Handfeuerwaffen der Marke Glock und insgesamt fünf Magazine. Einer der beiden trug eine Perücke und eine schusssichere Weste. Für den 22jährigen war bereits früher ein Haftbefehl wegen mutmaßlicher Mitgliedschaft in der Terrorgruppe „Verschwörung der Feuerzellen" ausgestellt worden; er soll bei der Installation einer Brandbombe in einem Bus des öffentlichen Nahverkehrs mitgewirkt haben. Der 24jährige soll sich möglicherweise an zahlreichen verbrecherischen Aktivitäten beteiligt haben. Eine Verbindung zum internationalen Terrorismus schloss ein Sprecher der Polizei allerdings aus.
Bombe bei Schweizer Botschaft in Athen explodiert
Nach Berichten von AFP und Reuters ist im Innenhof der Botschaft ein kleiner Sprengsatz in die Luft gegangen.
Mitten in Athen: Die Schweizer Botschaft.
Eine Explosion hat am Dienstag das Areal rund um die Botschaft der Schweiz im Zentrum Athens erschüttert. Wie eine Sprecherin der Botschaft der Nachrichtenagentur dpa sagte, wurde niemand in der Botschaft verletzt.
AFP und Reuters berichten mit Verweis auf die griechische Polizei, ein «kleiner Sprengsatz» sei in den Innenhof der Botschaft geschleudert worden, wo er explodiert sei.
Mehrere Bomben am Montag
Am Montag waren in Athen mehrere Paketbomben entdeckt worden, die an die Botschaften Mexikos, der Niederlande sowie an den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy gerichtet waren. Dabei ist eine Frau verletzt worden.
Die Polizei nahm anschliessend zwei Männer fest. Sie trugen laut Polizei Handfeuerwaffen und zwei Briefbomben bei sich. Die Polizei verdächtigte einen der festgenommen Männer, einer anarchistischen Gruppierung anzugehören, der Dutzende Brand- und Bombenanschläge zur Last gelegt werden.
Griechenland stellt internationale Luftfracht ein
Nach der Paketbombenserie gegen ausländische Botschaften und der Sendung eines explosiven Pakets an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Griechenland um Mitternacht die gesamte Luftfracht ins Ausland für 48 Stunden eingestellt.
Die griechische Polizei wolle alle Pakete kontrollieren, die im Athener Flughafen waren, berichtete das Staatsfernsehen (NET) am späten Abend.Zudem wurde gemäss griechischen und italienische Medien eine Maschine einer Kurierfirma am späten Dienstagabend ausserplanmässig auf dem Flughafen der italienischen Stadt Bologna zur Landung gezwungen. Im Flugzeug das von Athen nach Rom flog, sei ein verdächtiges Paket entdeckt worden, hiess es.
Das Paket soll nach offiziell nicht bestätigten Informationen an den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi adressiert gewesen sein. Es sei in Athen aufgegeben worden.
Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou verurteilte die Bombenserie am Dienstagabend in einer Rede. "Wir verurteilen es aufs Schärfste und widersetzen uns unerbittlich jedem, der mit Terroraktionen und Gewalt versucht, dem sozialen Frieden und dem Bild des Landes im Ausland zu schaden", sagte Papandreou.
Die griechischen Sicherheitsbehörden würden daran arbeiten, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, versicherte er.
Weitere Briefbomben im Großraum Athen entdeckt
Griechenland / Athen. Die Antiterroreinheit der Polizei konnte heute eine Paketbombe, die an die französische Botschaft in Athen adressiert war, entschärfen. Diese Bombe war in einer Buchsendung versteckt. Als Absender war der Erzbischof von Athen und ganz Griechenland, Hieronymos angegeben. Den Tipp erhielt die Polizei von einem Kurierdienst-Unternehmen, das den Transport dieser Sendung übernommen hatte. Ein weiteres privates Paketzustellunternehmen hat mindestens vier weitere verdächtige Päckchen identifiziert. Antiterrorspezialisten sind vor Ort, um gefährliche Päckchen oder Briefe gegebenenfalls unschädlich zu machen. In den letzten Tagen konnten bereits zahlreiche Briefbomben, die u.a. an mehrere Botschaften adressiert waren, entschärft werden. Eine Sendung war an den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy gerichtet, eine weitere schaffte es sogar bis ins Kanzleramt nach Berlin.
Gegen zwei mutmaßliche Terroristen im Alter von 22 und 24 Jahren, die bereits am Montag der Polizei in die Hände gefallen waren, wurde heute offiziell eine vorläufige Haft angeordnet. In ihrem Besitz befanden sich zum Zeitpunkt der Festnahme zwei Briefbomben, zwei Handfeuerwaffen und eine schusssichere Weste. Sie waren heute mit starkem Polizeiaufgebot in die Gerichtsgebäude in der früheren Athener Kadettenanstalt (griechisch: Evelpidon) gebracht worden. Gegenüber der Staatsanwältin verweigerten sie jede Aussage mit dem Hinweis, dass sie sich an einem solchen Verfahren nicht beteiligen würden. Vorgeworfen werden ihnen u.a. terroristische Aktivitäten, Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, Herstellung und Besitz von Sprengstoffen und Bomben und illegaler Waffenbesitz.
Als Farce stellten sich unterdessen zwei Bobendrohungen in der Athener U-Bahn (Attiko Metro) am gestrigen Mittwochabend heraus. Um 18.20 Uhr hatte ein Unbekannter bei einem privaten Radiosender angerufen und mitgeteilt, dass eine halbe Stunde später ein Sprengsatz in der zentralen U-Bahnstation am Syntagmaplatz detonieren werde. Daraufhin wurde die Station evakuiert. Die Bahnen fuhren an der Station „Syntagma" lediglich vorbei ohne dort anzuhalten. Die Drohung stellte sich als Farce heraus, und der Verkehr wurde wieder normalisiert. Um 23.15 Uhr gab es eine zweite Bombendrohung, dieses Mal an der U-Bahn-Station Ägaleo. Auch diese stellte sich als Farce heraus. -
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