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Hallo zusammen,
wie heißt diese großblättrige kräftige Pflanze auf griechisch?
(ich meine nicht die Zucchini-Pflanze im Vordergrund)Diese Pflanze eignet sich hervoragend als Spinatersatz und ist
auf Kreta allseits beliebt.Ein Rezept folgt nach Auflösung des Rätsels.
Gruß Brauer-Fredl
wie es heißt weiß ich leider nicht, habe es aber schon öfter gegessen. Schmeckt lecker… wie Spinat eben.
Hi Campona,
Chorta ist der Überbegriff! Zu Chorta zählt auch Spinat, Mangold,
Löwenzahn usw., also alles Grünzeug was eßbar ist.Gruß Brauer-Fredl
[ch924][ch945][ch961][ch959][ch965][ch955][ch945] ???petros wrote: [ch924][ch945][ch961][ch959][ch965][ch955][ch945] ???
Petros, Maroula das ist aber Salat, ähnlich wie unser Endivien und kein Gemüse (Spinat)
Ich habe verschiedene Erklärungen zum Maroula auf Kreta gehört und dachte mir – Bauer Fredl wird dich schon richtig aufklären…….. 😉 ;D
Ich kenne es auch nur als Salat, bin aber für weitere Erklärungen dankbar.
petros wrote: Ich habe verschiedene Erklärungen zum Maroula auf Kreta gehört und dachte mir – Bauer Fredl wird dich schon richtig aufklären…….. 😉 ;D
dann warten wir auf Alfreds Aufklärung.
Übringens: Auf dem Bild mit dem gesuchten Gemüse sehe ich nichts, was nach Maroula aussieht und das was ich als Maroula in Ferma bekomme ist Salat, der so aussieht wie unser Salatkopf Namens Endivien. Auf dem Ratebild sind Stängel mit Blättern…. und keine Köpfe….
Jedoch: wird in Kreta sehr wohl auch Wildgemüse als Salat aufgetischt. Bei Löwenzahn nimmt man z.B. nur im Frühling die Blätter für Salat, weil sie da noch sehr zart sind – später eignet er sich nur noch für Tierfutter. Auf dem Markt habe ich im Mai jedoch unterschiedliches Blättermaterial entdeckt, das als Salat verwendet werden könnte und das waren keine zusammengewachsenen Köpfe sondern ebenfalls Stängel mit Blättern dran.
Bei uns gibt es sowas leider nicht oder selten und wenn dann höchstens als Rukola oder Löwenzahnblätter. Es gäbe jedoch auch in Deutschland mehr davon, wenn die Nachfrage da wäre und Leute die sich damit auskennen am Markt solche in entsprechender Auswahl anbieten würden. Es gibt ja auch essbare Blumen, die allerdings nicht billig sind, wenn man sie kauft aber günstig, wenn man sie selbst anpflanzt.
Das sind nicht nur Rosenblüten oder Zucchiniblüten sondern:
Liste: http://www.pflanzen-portal.com/essbare-blueten.php
Viele Grüße an alle 🙂
Hallo an alle Pflanzenesser.
Ich glaube, wir essen die Dinger nicht, weil sich keiner mehr damit auskennt. Für meine Meerschweinchen besorge ich auch immer nur Löwenzahn und Gras, weil ich mir unsicher bin.
Ich habe in Haltern (im Norden vom Ruhrgebiet, fast schon Münster) mal eine Kräuterwanderung mit einer Frau gemacht, die sich richtig auskannte. Wir haben am Wegesrand Kräuter etc. gesammelt, daraus Tee und Salat gemacht. War lecker. Leider habe ich fast alles wieder vergessen. Müsste ich wohl mal wiederholen. Vielleicht gibt es so was auch in eurer Nähe.
Sonnistrahlebacke_sonni wrote: Hallo an alle Pflanzenesser.
Ich glaube, wir essen die Dinger nicht, weil sich keiner mehr damit auskennt. Für meine Meerschweinchen besorge ich auch immer nur Löwenzahn und Gras, weil ich mir unsicher bin.
Ich habe in Haltern (im Norden vom Ruhrgebiet, fast schon Münster) mal eine Kräuterwanderung mit einer Frau gemacht, die sich richtig auskannte. Wir haben am Wegesrand Kräuter etc. gesammelt, daraus Tee und Salat gemacht. War lecker. Leider habe ich fast alles wieder vergessen. Müsste ich wohl mal wiederholen. Vielleicht gibt es so was auch in eurer Nähe.
SonniDas denke ich auch. Bei uns in der Stadt wird das tlw. von der Naturhistorischen Gesellschaft angeboten. Da machen Ehrenamtliche jahreszeitengemäß Pilzwanderungen und ich erinnere mich auch an Kräuterwanderungen (natürlich nicht in der Innenstadt) ;D
Wir haben ja hier am STadtrandbereich bereits Gemüseanbauflächen und darunter auch welche mit ganz unterschiedlichen Spezialisierungen. So gibt es noch nicht zu lange jemanden, der heimische und exotische Kräuter zieht, in Töpfe verpflanzt und diese dann auf dem Hauptmarkt an seinem Stand verkauft. Da sind tlw. wirklich seltene Kräuter dabei. Kürzlich entdeckte ich ein Töpfchen mit einer mehrjährigen Pflanze aus Asien, die übersetzt Ewiges Leben heißt und nach Lakritze schmecken soll. Ich denke mir, daß bei entsprechender Nachfrage da sicher mal einer draufkommt und das mal probeweise versucht. Immerhin gibt es ja auch Gourmetrestaurants, die mit alten Obst- und Gemüsesorten sowie mit Kräuterküche neue Gaumenkitzel produziert… Gut sortiert ist bspw. auch in München der Viktualienmarkt und ich denke auch in anderen Großstädten wird es neue Angebote geben. Man muß halt mal den Blick schweifen lassen 😎
Bei einem gutsortierten Gartenmarkt haben wir im Frühjahr z.B. ein Olivenkraut entdeckt, das wirklich so riecht und schmeckt. Man kann das zur Deko in Drinks stellen oder auch mitkochen und wieder entfernen (ist so fest wie Rosmarin)
Hallo Ruth
Da ich ja viele Pflanzen sammle (und auch Tinkturen und Salben mache) habe ich auch die chinesische "Jiaogulan" angepflanzt. Sie gilt als Pflanze der Unsterblichkeit und kommt aus China.
Aber es gibt so viel vorzügliche Heil- und Gewürzkräuter, wie auch der kretische Diktamos, der bei mir wächst.
herzlichst
UdoSo, nun wird`s Zeit für die Auflösung:
Der gesuchte Name ist "Vlita" . Auf deutsch: Amaranth.
Das Samentütchen habe ich mir `mal vor ca. 10 Jahren in Agios Nikolaos
auf dem Markt erstanden, nachdem ich des öfteren schon bei meinen
Schwiegereltern von diesem Gemüse essen konnte und begeistert war,
da die Zubereitung recht einfach ist und bei mir stets einen unvergleichlich
leckeren Eindruck hinterließ:
Man braucht für 4 Personen ein knappes Kilo frisches Vlita. Am besten nur Blätter,
die höchstens handgroß sind. Die Blätter müssen vor der Blüte geerntet werden,
sonst werden sie zu bitter.
Für die Zubereitung erhitzt man in einem entsprechend großen Topf einen guten Schuß Olivenöl und
dünstet darin zuerst eine gewürfelte Zwiebel glasig.
Dann gibt man das frisch gewaschene Vlita hinzu und läßt das Ganze ca. 8 – 10 min im geschlossenen Topf dünsten.
Bei uns zu Hause kommt noch eine handvoll kleingeschnittenes frisches Fenchelkraut während des Dünstens hinzu.
Am Ende wird noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Fertig!
Das Gemüse wird warm auf Tellern angerichtet.
Zu Tisch kann sich jeder Einzelne noch Olivenöl und/oder Zitronensaft nach Belieben drüberträufeln.
Als Beilage eignen sich Salzkartoffeln, warme hartgekochte Eier und natürlich frisch geschälte Knoblauchzehen.Kali Orexi!
Interessantes über Vlita fand ich noch hier.
Und <a href="http:// da“>http://www.br-online.de/bayern2/notizbuch/notizbuch-kulinarisch-moussaka-damaskus-ID1279294152515.xml%5Dda ist noch ein weiteres leckeres Rezept mit Fisch.
Bei mir in Deutschland wächst Vlita nun schon seit 10 Jahren und ich zehre
immer noch von diesem ersten Samentütchen aus Kreta. Es waren tausende
von Samenkörnchen drin.
Dazu kommt noch, dass sich diese Pflanze immer wieder selbst aussäht, so
dass ich manchmal garnicht selber zur Samentüte greifen muss, was auch
dieses Jahr wieder der Fall war, denn da schoß die Pflanze zwischen meinen
Zucchinipflanzen recht kräftig hervor.Gruß Brauer-Fredl
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