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Mittelmeer-Diät hilft auch gegen Depressionen
Mittelmeer-Diät:
Viel Obst und Gemüse, dafür wenig rotes FleischDie Mittelmeer-Diät könnte auch im Kampf gegen Depressionen helfen. Bisher wurde schon angenommen, dass diese Art der Ernährung gegen Herzerkrankungen und Krebs schützen kann. Wissenschaftler der Universitäten Las Palmas (http://www.ulpgc.es) und Navarra (http://www.unav.es) haben nun nachgewiesen, dass Depressionen um 30 Prozent weniger wahrscheinlich sind, wenn Menschen sich mit viel Gemüse, Obst, Getreide und wenig rotem Fleisch ernährten. Sie begleiteten 10.094 gesunde Erwachsene mehr als vier Jahre lang. Details der Untersuchung sind im Journal of the American Medical Association erschienen.
Das Team betonte jedoch, dass größere Studien erforderlich seien, um den genauen Zusammenhang zu erforschen. Zur Teilnahme an der aktuellen Studie wurden Universitätsabsolventen eingeladen. Diese füllten Fragebögen aus und die Wissenschaftler berechneten ihre Einhaltung der Mittelmeer-Diät durchschnittlich viereinhalb Jahre lang. Teilnehmer, die sich strikt an die Diät hielten, waren eher männlich, frühere Raucher, verheiratet und älter. Sie waren sportlicher und verfügten allgemein über eine höhere Energieaufnahme.
Während der Laufzeit der Studie wurden 480 neue Erkrankungen an Depressionen festgestellt, 156 bei Männern und 324 bei Frauen. Jene, die sich am strengsten an die Mittelmeer-Diät hielten, erkrankten um 30 Prozent weniger wahrscheinlich. Familienverhältnisse, Anzahl der Kinder und Faktoren, die mit einem gesunden Lebensstil in Zusammenhang gebracht werden, veränderten die Ergebnisse nicht. Das galt auch, als Persönlichkeitsmerkmale wie Konkurrenzdenken oder Angstgefühle berücksichtigt wurden.
Miguel Martinez-Gonzalez von der Universität Navarra erklärt, dass wahrscheinlich die Ernährung allgemein wichtiger sei als die Auswirkung einzelner Komponenten und einen wichtigen Schutz gegen Depressionen leisten könnte. Die klinische Psychologin Cecilia D’Felice berichtet laut BBC, dass es immer mehr Hinweise auf die Bedeutung der Ernährung bei der Behandlung von Depressionen gebe. "Wir wissen, dass eine Ernährung mit viel Olivenöl die Menge an Serotonin und Gehirntransmittern erhöhen kann. Die meisten Medikamente gegen Depressionen erhöhen die Serotonin-Werte im Gehirn."
Anonym
Oktober 6, 2009 um 9:28 a.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Udo Kinzel wrote: Wir wissen, dass eine Ernährung mit viel Olivenöl die Menge an Serotonin und Gehirntransmittern erhöhen kann. Die meisten Medikamente gegen Depressionen erhöhen die Serotonin-Werte im Gehirn."
Hallo Udo,
Schokolade erhöht auch die Serotonin-Werte, und die ist mir dann so abends zum Fernsehn doch lieber als vielleicht ein Gläschen Olivenöl 😉 😉
Ich nehme natürlich Olivenöl zum Kochen und Braten, aber doch eher sparsam, es hat nämlich auch ganz schön viele Kalorien. Deshalb finde ich auch den Ausdruck "Mittelmeehr-Diät" nicht ganz richtig, denn wenn das Gemüse im Olivenöl schwimmt, ist das vielleicht gesund, aber auch ganz schön fett.Liebe Grüße
BrigitteLiebe Brigitte
Von mir ist das Wort nicht. Aber es gibt ja auch schon seit Jahrzehnten die "Kreta-Diät", da ist es das gleiche. Als ich das erste mal auf Kreta war schwamm der griechische Salat in zwei cm hohen Olivenöl. Inzwischen gehen sie sparsamer damit um.
Aber Fisch, Gemüse etc. sind einfach gesund (wenn sie unbelastet sind)Nur dunkle Schokolade erhöht übrigens die Serotoninwerte (ab 60%).
Erwarte das nicht bei Milchschokolade!
Ich habe gerne gutes Olivenöl, aber zum Aperitiv trinke ich es auch nicht.Liebe Grüsse
UdoHallo Ihr beiden, ich denke mal, es geht bei dem Artikel mehr um ungesättigte Fette, sowie das in fetten Fischen enthaltene Fischöl, das generell natürlich hochwertiger und gesünder ist, als gesättigte Fette und das minderwertige gehärtete Fett, das in vielen billigen Margarinesorten enthalten ist. Die Margarine könnte man auch zum Motorschmieren verwenden 😉
Bezüglich Margarine haben mal Ökofuzzis so ne Billigmargarine in den Wald gestellt um zu testen wie die Tiere darauf reagieren und die haben einen großen Bogen darum gemacht. Seit ich weiß, was in dem Billigbecher drin ist, kaufe ich diese Margarine auch nicht mehr – auch dann nicht wenn sie "guten" Joghurt reinmischen damit die Margarine vermeintlich "light" wird.Der Begriff Diät soll in dem Fall nicht verwechselt werden mit abnehmen , er steht in Bezug auf ausgesuchte Ernährung mit besonders guten und naturbelassenen Nahrungsmitteln.
Neben Olivenöl ist ja auch noch das Distelöl und das Leinöl zu nennen.
Lezithin ist eine fettige Substanz, notwendig für das gute Funktionieren von Nervensystem und Gehirn. Es stärkt und entspannt die Nerven gleichermassen und ist auch beteiligt am Aufbau und der Wiederherstellung der Schutzhülle der Nerven, der sogenannten Myelinmarkscheide. Bei der multiplen Sklerose werden diese Scheiden angegriffen, was die für diese Krankheit typischen motorischen und sensitiven Beschwerden verursacht.
Quelle: http://www.paramediform.ch/aktuell.php?pid=5103&iid=0&bid=200611Wer für seine Knochen z.B. Gelatine bräuchte, aber auf handelsübliche Gelatine verzichten möchte (wg. BSE etc) kann bspw. auch auf Agar Agar ausweichen. Es ist aus Rotalgen und ebenso geschmacksneutral und geliert genauso (gibt es auch in gut sortierten Supermärkten, Naturkostläden und Apotheken) und kalorienfrei.
Ich kaufe inzwischen auch bewußt ein d.h. wenn Margarine, dann solche die rein pflanzlich hergestellt ist (aus dem Naturkostregal) und ansonsten verwende ich neben gutem Öl nur noch gute Butter.
Wie gesagt: Fett ist ein Geschmacksträger, darum schmeckt fettarmer Käse auch nach nix. Wer auf die Figur achten will /soll , sollte sich eine bewußte Ernährung angewöhnen d.h. wenn dann gute Produkte und davon eben weniger. Eine Internistin mit Ausbildung auf Ernährungsmedizin hat mir mal gesagt, daß Diabetiker keinen Süßstoff und keine spezielle Diabetikerkost kaufen müßten (Aspartam ist eh noch immer in Verruf). Sie sollten auch hier das Prinzip: "Weniger ist mehr" anwenden, d.h. wenn schon süßes dann etwas mit Zucker statt künstl. Süßstoff, das könne der Körper viel eher verwerten und es gibt nicht diese ungesunden Zuckerspitzen, die ganz schwierig sind für Diabetiker.
Das Problem ist halt, daß die Leute immer Probleme mit dem Maßhalten haben und Süßstoffe verleiten leider Gottes dazu, zuviel zu sich zu nehmen (weil das das Hungerzentrum anregt) und genau das gleiche gilt für Lightprodukte (deren Kennzeichnung sogar dann noch richtig ist, wenn sie nur ein klein wenig weniger Fett oder Zucker enthalten). Die Konsumenten glauben dann der Werbung und essen dann das doppelte von dem Zeug und wundern sich dann, warum sie mehr zunehmen als vorher, wo sie doch nur Light essen…dabei sind sie einer Werbelüge aufgesessen.
Udo: [smiley=thumbup.gif] dunkle Schoko ist nicht nur gesünder, sie ist auch vom Ausgangsstoff her hochwertiger (= teuerer) und je höherprozentiger desto teuerer, weil da weit mehr vom Ausgansprodukt der Kakaobohne drin ist. Je weniger dunkel desto minderwertiger die Schoki und weiße Schokolade dürfte gar nicht mehr Schokolade heißen, weil die überwiegend aus dem Kakaofett besteht. Gesund ist an der nichts mehr, dafür ißt man halt Kalorien pur.
Ich liebe gute Schweizer Schoki! 🙂Anonym
Oktober 6, 2009 um 12:59 p.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Hallo Westie,
es ging mir eigentlich darum, dass z.B. in vielen Zeitschriften die "Kreta-Diät" eben gerade zum Abnehmen empfohlen wird, was meiner Meinung nicht funktioniert. Es gibt sehr viele dicke Leute in Kreta, vor allem Kinder.
Und was die Auswahl von Lebensmitteln betrifft, ich darf z.B. keine "gute Butter" wg. zu hohem Cholesterin, während Olivenöl natürlich dafür gut ist, aber eben nicht in hohen Mengen. Ich habe von meinem Arzt eine Liste bekommen, was ich essen sollte, was ich nur manchmal essen kann und was ich gar nicht essen darf. Ich versuche jetzt halt, mich möglichst daran zu halten. Der hohe Cholesterinwert ist wahrscheinlich erblich, in der Familie meiner Mutter hatten den alle. Ich denke, jeder muss seine Ernährung auch nach seinen persönlichen Voraussetzungen zusammenstellen, und wenn du dich bei deiner Ernährung wohl fühlst, ist das voll ok.
Servus
BrigitteGut, Butter geht dann (leider) nicht… mußt halt auf gute pflanzliche Margarine oder Becel ausweichen.
Cholesterin war ja nun auch nicht unser Thema. Is natürlich dumm, wenn Du solche Gene geerbt hast – und sicher nicht immer einfach.
Dass die Kreta-Diät figurfreundlich ist…. halte ich auch für ein Gerücht. Aber gesünder als unsere tlw. mit zuviel versteckten Fetten versehene Ernährung (Schweinsbraten, viele gute Wurstsorten 😉 und anderes) das kennt man ja in den Mittelmeerländern nicht so. Leider ist der Fisch auf Kreta auch zur einer teuren Spezialität geworden.
Ein Freund der desöfteren mit dem Boot griechische / türkische Inseln abtuckerte schwärmte immer von den leckeren Fischgerichten im Hafen….. na gut, wenn man das alles in Hülle und Fülle vor der Nase schwimmen hat… würde ich da auch verstärkt zugreifen. Es wird aber immer schwieriger guten und unbelasteten Fisch zu bezahlbaren Preisen zu bekommen. Durch die immer stärkere Belastung der Meere mit unseren Abfällen und Rückständen aus der Ölproduktion kann man auch hier nicht mehr jeden Fisch bedenkenlos empfehlen. Gerade die fetten Fische reichern ja Quecksilber und Co besonders an. Wir machen uns selbser unsere Nahrungsreserven kaputt. Und wenn wir nicht aufpassen, dann übernimmt Monsanto die Regie für die Feldfrüchte und das was wir auf den Teller bekommen. Wohl ist mir dabei nicht.
Marina, ich bin sicher keine Ökofuzzi, aber ich versuche schon mich ausgewogen zu ernähren und achte beim Einkauf darauf, was ich kaufe. Mir gefällt zum Beispiel, daß in Ferma jahreszeitlich bezogen Gerichte aufgetischt werden. Ich muß im Dezember keine Erdbeeren haben! Nebenbei, mein Cholesterinwert hält sich zwar im oberen Level, aber das schon seit Jahren konstant. Und da ich hier nicht vom Pech geschlagen bin, lasse ich mich auch nicht von irgendwelchen Fachleuten verrückt machen. Solange ich mich wohl dabei fühle, tue ich das, was ich für mich für richtig halte.
Ich sage mir immer, ich sterbe wenn ich an der Reihe bin und bis dahin genieße ich jeden Tag. 😉
und was Statistiken anbelangt….
irgendwann hatte man mal festgestellt, daß Mönche und Nonnen die höchste Lebenserwartung haben. Grund: ihr ruhiges, beschauliches Leben und die einfache Kost.
Spätestens ab da hab ich mir gesagt: Wer will schon unter diesen Voraussetzunge uralt werden? Dann lieber früher und ich kann sagen: es war schön bis dahin 😎
Ich wünsch Dir was!
RuthBitte NIEMALS wieder in eurem Leben Margarine essen, egal ob Bio draufsteht oder Becel oder sonst eine Marke!!! Margarine hat der Teufel persönlich erfunden!!! Es gibt keine "gute " Margarine!
Margarine ist Plastik! Die molekulare Struktur von Margarine gleicht einer einfachen Art von Plastik.
Margarine enthält eine gewaltige Menge an überaus schädlichen Transfetten, die sich u. a. in jeder Körperzelle an die Stellen setzen, an denen eigentlich essentielle Fettsäuren für den Sauerstofftransport sitzen sollten! und Sauerstoffmangel in der Zelle ist der primäre Grund für Krebs!!
Margarine/gehärtete Pflanzenfette sind überaus lange haltbar, sie brauchen keine Kühlung (weil sie tot sind, Plastik), sie werden nicht ranzig, sie sind sehr billig und werden deshalb quasi in allen Fertigprodukten verwendet! Zu Täuschungszwecken werden sie leider neben lebenden, verderblichen Gütern im Kühlregal angeboten. In jeder Imbissbude werden sie als billiges, haltbares Frittierfett genutzt. Sie sind quasi überall und sie sind tödlich!
hier mal das Ergebnis von der Ökotestbewertung:
Margarine (Kunstbutter, von frz. acide margarique ‚perlfarbene Säure‘, griech. [ch956][ch940][ch961][ch947][ch945][ch961][ch959][ch957] márgaron ‚Perle‘)
31.03.2008, ÖKO-TEST-Magazin April 2008 – Ein erst kürzlich entdeckter Schadstoff in Speisefetten mit dem unaussprechlichen Namen 3- MCPD-Fettsäureester sorgt für Probleme: Bei einem großen Test des Frankfurter Verbrauchermagazins ÖKO-TEST waren viele Margarine-Marken in Mengen damit belastet, die gesundheitlich problematisch sind. Auch andere Produkte, darunter Pflanzenöle, Brat- und Frittierfette im Block, spezielles Backfett sowie Nuss-Nougat-Cremes sind betroffen. Die vollständigen Untersuchungsergebnisse von insgesamt 62 Margarinen, Ölen, Fetten und Schoko-Cremes sind in der aktuellen April-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins veröffentlicht. Das Heft erscheint am 31. März 2008 und kostet 3,50 Euro.
Der neue Schadstoff entsteht bei der so genannten Raffination, einem häufig eingesetzten Verfahren zur Reinigung von Fetten und Ölen. Deshalb sind Produkte, die nicht raffiniert sind – etwa native Öle und Butter – nicht belastet. Wie 3-MCPD-Fettsäureester genau wirken, ist zwar noch nicht bekannt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung sieht angesichts der Gehalte zwar keine akute Gesundheitsgefahr, aber "unmittelbaren Handlungsbedarf". Denn es nimmt an, dass die Fettsäureester zu reinem 3-MCPD umgewandelt werden, das Nierenschäden und – gutartige – Tumoren verursacht.
Die von ÖKO-TEST untersuchten Margarinen fielen leider noch aus anderen Gründen negativ auf: Bei viele Marken war die Fettzusammensetzung ungünstig, ein Produkt enthielt eine erhöhte Menge der teilweise krebserregenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe.
————–@ Marina aus Wikipedia zum Thema Cholesterin
Patienten mit familiärer Hypercholesterinämie haben aufgrund eines erblichen Gendefekts einen sehr hohen Cholesterinspiegel (oft 400 mg/dl und mehr), und in jungen Jahren ein gegenüber der Normalbevölkerung um ein Vielfaches gesteigertes KHK-Risiko. Durch die Vergabe verschiedener Lipidsenker konnte die Lebenserwartung dieser Patienten erhöht werden. Das KHK-Risiko dieser Patienten normalisiert sich allerdings in einem Alter ab etwa 55 Jahren.
da stimmen doch die Aussichten wieder versöhnlich – oder?
Die Forderung, ein (LDL-)Cholesterinspiegel oberhalb der publizierten Zielwerte müsse gegebenenfalls durch Ernährungsumstellung und/oder eine medikamentöse Therapie abgesenkt werden, war und ist umstritten. Im Folgenden werden die wichtigsten Kritikpunkte aufgeführt:
Zweifel an der Kausalkette Ernährung – Cholesterin – KHK-Erkrankung [Bearbeiten]* Auf Basis der umfangreichen Studienlage zu dieser Fragestellung werden Zweifel daran geäußert, dass beim Menschen überhaupt ein relevanter Zusammenhang zwischen Ernährung und Cholesterinspiegel besteht (vgl. Einfluss der Ernährung auf den Cholesterinspiegel). Die Empfehlungen zur Ernährungsumstellung seien daher von vorneherein zum Scheitern verurteilt und führten regelmäßig dazu, dass sich gesunde Menschen anschließend einer meist lebenslangen medikamentösen Therapie unterziehen.
* Cholesterin ist Bestandteil der Zellmembran und eine der häufigsten im Körper vorkommenden Substanzen. Sie spielt, wie die unten aufgeführten Beispiele zeigen, unter anderem für den Gehirnstoffwechsel eine wichtige Rolle – weshalb der Körper sich auch nicht auf die Zufuhr von außen verlässt, sondern den Spiegel selbst reguliert. Welche Nebenfolgen man mit medikamentösen Eingriffen in diesen Mechanismus auslöst, ist kaum abzusehen.
und das hier:Der LDL-Cholesterinspiegel korreliert mit der Gedächtnisleistung und mit anderen kognitiven Funktionen. Eine Absenkung des LDL-Cholesterinspiegels führt zu einem signifikanten Rückgang von Gedächtnisleistung und Aufmerksamkeit. Als mögliche Erklärung für diesen in verschiedenen Studien beobachteten Effekt kommt die Tatsache in Frage, dass Cholesterin bekanntermaßen bei der Ausbildung von Synapsen im Gehirn eine wesentliche Rolle spielt. Die Ausbildung von Synapsen ist wiederum von wesentlicher Bedeutung beim Lernen und bei der Funktion des Gedächtnisses. Bekannt ist auch, dass sich der Cholesterinspiegel bei Gabe von Statinen nicht nur im Blut, sondern auch im Gehirn deutlich absenkt. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass in der medizinischen Literatur zahlreiche Fälle von totalem Gedächtnisverlust im direkten Zusammenhang mit der Einnahme von cholesterinsenkenden Präparaten dokumentiert sind.[17]
Auch die Einnahme von cholesterinsenkenden Medikamenten begünstigt offenbar die Entstehung von Depressionen.
—
Es gibt Verdachtsgründe, daß die Pharmazie Krankheiten "erfindet", weil das Medikament dafür bereits entwickelt ist und vermarktet werden soll.
Der hohe Grad der Finanzierung durch Mittel der Pharmaindustrie trifft für den Großteil der gesamten medizinischen Forschung und Entwicklung zu. Gerade universitäre Institute werden von öffentlicher Seite dringend angehalten, Drittmittel für ihre Forschungsarbeit einzutreiben. Letzteres gilt jedoch nicht für die besonders problematischen direkten finanziellen Zuwendungen der Pharmaindustrie an sogenannte „Meinungsbildner“, die in Form von sogenannten Beratungs- und Vortragshonoraren ausgezahlt werden. Die Vorsitzende des Verbandes deutscher Medizinjournalisten (VDMJ) hält es für eine gängige Praxis…Anonym
Oktober 7, 2009 um 8:00 a.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Hallo liebe Ruth,
du meine Güte, hast du dich da in das Thema reingehängt, wow, vielen Dank dafür [smiley=flowers4u.gif] Also bisher habe ich es abgelehnt, Medikamente zur Cholesterinsenkung zu nehmen. Aber der Facharzt, zu dem meine Ärztin mich geschickt hat, meinte doch, ich solle die Ernährung umstellen und 3 x pro Woche für mindestens eine Stunde Sport treiben.westie wrote: Patienten mit familiärer Hypercholesterinämie haben aufgrund eines erblichen Gendefekts einen sehr hohen Cholesterinspiegel (oft 400 mg/dl und mehr), und in jungen Jahren ein gegenüber der Normalbevölkerung um ein Vielfaches gesteigertes KHK-Risiko. Durch die Vergabe verschiedener Lipidsenker konnte die Lebenserwartung dieser Patienten erhöht werden. Das KHK-Risiko dieser Patienten normalisiert sich allerdings in einem Alter ab etwa 55 Jahren.
Seltsamerweise ist es bei mr gerade umgekehrt. Ich hatte bis vor ca. 3 Jahren einen ganz normalen Cholesterinspiegel, der sich in der Menopause schlagartig erhöht hat. Dieser Facharzt meinte dazu, dass das häufig bei Frauen so wäre, weil davor die Hormone die Frauen schützen würden.
Na ja, du siehst, jeder Experte hat so seine eigenen Meinungen. Letztendlich ist es schon so, wie du weiter oben geschrieben hast, man darf sich nicht verrückt machen lassen.Westie wrote: ich sterbe wenn ich an der Reihe bin und bis dahin genieße ich jeden Tag
So sehe ich es eigentlich auch.
In diesem Sinne,
liebe Grüße
BrigitteIch hoffe ich hab Dich nicht erschreckt? [smiley=huh.gif] 😉
Gesundheitsthemen sind mein Hobby und eines der Themen, welchen ich mich besonders widme – vor allem Gesundheitspolitik und die Randthemen. Meine Männer sind Gesundheitshandwerker und viele im Umfeld in Gesundheitsberufen tätig.
Seitdem hab ich so manches recherchiert – und nicht alles gefällt mir 😮
es gibt auch ein Netz das nennt sich: Der Patient informiert sich – geht hier aber mehr um Gesundheitspolitik und Randthemen wie bspw. die Korruption im Gesundheitswesen.
Ich selbst bin Lebensmittelallergiker und von daher ist Ernährung natürlich für mich bedingt daraus ein Thema – es hat mir das Bewußtsein für natürliche Ernährung wieder mehr in den Fokus gerückt. Der Mensch ist als Allesfresser konzipiert, es kommt nur auf das Maß an. DAS sagen allerdings auch Ärzte bzw. stammt schon aus dem Mittelalter glaub ich und war im Bezug auf Heilmittel (also auch natürliche) gemeint. War das nicht sogar Arsen? In kleinsten Dosen hilfts bei Malaria – etwas mehr davon und der Mensch stirbt 😉
In diesem Zusammenhang habe ich nach vielen Irrwegen einen homöopathisch arbeitenden Arzt gefunden, der als einen der Hauptursachen die grassierende und falsch verwendeten Antibiotika nannte. Jedenfalls habe ich das nun verbannt d.h. es fände nur in Notfällen Verwendung – und dafür wurde es ja ursprünglich gedacht. Aber der moderne Mensch nimmt es inzwischen inflationär auch dann wenns nix nützt. Die Folge ist eine erworbene Resistenz und eine verminderte Abwehrkraft ggü allem Möglichen (Allergien!) auch ggü sonst unschädlichen Bakterien (steigende Krankenhausinfektionen!).
Seit ich meine spezielle Therapie gemacht habe (vor 10 Jahren) geht es mir in allem viel besser d.h. ich bin nicht mehr so oft erkältet und wenn, dann nur leicht und fühle mich auch so viel besser. Ärzte sehen mich seitdem nur noch selten 🙂
Man soll schon auf seinen Körper hören (er hat einiges mitzuteilen), manchmal will er nämlich auch mal Ruhe haben. Das kretische Siga, Siga ist hier ein gutes Beispiel – sowie die Ernährung eben förderlich ist.Seither verwende ich auch bewußt meine beiden "Hirne" also das Kopfhirn und das Bauchhirn und wenn die Kommunikation stimmt, dann nennt man das gesunden Menschenverstand – und den sollte man in allen Dingen walten lassen. 😉
Psychologen sagen: Das schlimmste an allem ist eigentlich die Angst VOR etwas und ständige Konzentration auf kleinste Kleinigkeiten. Durch diese ganzen Magazine die alle Möglichen Symptome beschreiben, stieg die Zahl der Hypochondrien signifikant an. Bei manchen inflationär auftretenten Artikeln zu bestimmten Krankheiten steigt auch die Zahl der Patienten in den Wartezimmern an. Die erwarten dann natürlich, daß sie ein pharmazeutisches Produkt verordnet bekommen und fühlen sich nicht ernst genommen, wenn der Arzt ihnen zu Hausmitteln oder anderem rät. Es ist für Ärzte wirklich nicht immer leicht zwischen Hypochondrie und unklaren echten Beschwerden herauszufinden was jetzt in diesem Fall notwendig wäre. Zumindest eines hat die Budgetierung und die Zuzahlung gebracht: es wird nicht mehr so einfach aus Bequemlichkeit der Rezeptblock gezückt. Das war ja einer der Gründe, warum die Kosten so explodiert sind.
Aber merkwürdig ist schon, das die Deutschen trotz ihres "vorbildlichen" Gesundheitssystems das kränkeste Volk sind. Zumindest ergibt das ein Ländervergleich.
Jedenfalls ist erwiesen, daß die positive Einstellung zum Körper eine bessere Gesundheit bedeuten können und so manche wundersame Heilung nur aus dieser Einstellung und dem eigenen Willen geschah. Das heißt unser Denken beeinflußt unser körperliches und psychisches Wohlbefinden weit mehr als irgendwelche Präparate. Daraus erklärt sich auch oft die "Wirksamkeit von Placebos" – wir glauben wir hätten etwas Wirksames bekommen und schon erleben wir Verbesserung 😉
Um das eigentliche Thema zu streifen 😉
Interessant ist doch das Fazit aus dem Artikel. Mittelmeer Diät hilft auch gegen Depressionen ….. dass zuviel Fleisch aggresiv machen kann, hat man ja schon entdeckt….ich denke aber, daß ausgewogenes Essen in Verbindung mit dem guten Olivenöl hier die Ursache sind.
Gleichzeitig wird jedoch auch konstatiert, daß Cholesterinsenker Depressionen begünstigen können.
Mein Fazit daraus wäre: Leute eßt viel Obst und Gemüse und etwas Fleisch, dafür alles mit gutem kretischen Olivenöl verbinden. Dann braucht ihr auch keine solchen Tabletten.
Schönen Mittwoch!
westie wrote: es kommt nur auf das Maß an. DAS sagen allerdings auch Ärzte bzw. stammt schon aus dem Mittelalter glaub ich
Die Formulierung "Allein die Dosis macht das Gift" stammt von Paracelsus (siehe http://de.wikiquote.org/wiki/Paracelsus).
Veröffentlicht hat er das 1538, also knapp nach Ende des Mittelalters.[ch915][ch949][ch953][ch940] [ch963][ch959][ch965],
[ch913][ch957][ch948][ch961][ch941][ch945][ch962]"ALLE DING SIND GIFT,
UND NICHTS IST OHN GIFT,
ALLEIN DIE DOSIS MACHT,
DASS EIN DING KEIN GIFT IST:EIN JETLICHE SPEIS UND EIN JETLICH
GETRÄNK, SO ES ÜBER SEIN DOSIS
EINGENOMMEN WIRD,
SO IST ES GIFT.DAS BEWEISST SEIN AUSGANG.
ICH GEB AUCH ZU, DASS GIFT GIFT SEI,
DASS ABER DARUM MÖGE
VERWORFEN WERDEN,
DASS MAG NICHT SEIN,
DIEWEIL NUN NICHTS IST, DAS NICHT
GIFT SEI, WARUMB CORRIGIRT IHR?
ALLEIN DARUMB, DASS DAS GIFT KEIN
SCHADEN TU.WIR FINDEN DEN ARZT VERLOREN
IN EINEM GEWALTIGEN IRRGARTEN,
DEM LABYRINTHUS MEDICORUM
ERRATORUM, DARIN DER MINAOTAURUS
HAUST, DER MONOCULUS,
DAS EINAUG MIT SEINER SZIENTISCH
EINÄUGIGEN OPTIK UND DER
DARAUS FOLGENDEN METHODISCHEN
EINSEITIGKEIT.(Philippus Aureolus Paracelsus
Theophrastos Bombastus von Hohenheim
1493 – 1541)Danke Udo [smiley=flowers4u.gif] Danke Andreas [smiley=flowers4u.gif]
mein Gott solang schon weiß man darum, aber wird´s beherzigt?
Manchmal denke ich, wir sind trotz all der technischen Errungenschaften und all den neuen Erkenntnissen in vielen Dingen nicht weiter gekommen, sondern eher zurückgefallen…..
Mir fällt bei all der Krise derzeit auch immer wieder einmal der alte englische Sozialreformer John Ruskin ein, der im 19. Jahrhundert etwas über das Gesetz der Wirtschaft formuliert hat, das gerade in unserer Zeit wieder zeigt, wie richtig das war, was er damals gesagt hatte.
nachzulesen hier
http://de.wikipedia.org/wiki/John_RuskinErinnert ihr Euch an die obige Passage das mit der Gedächtnisleistung die im Zusammenhang mit LDL-Cholesterin steht?
Eine US-Studie hat bestätigt, daß fettes Essen die Sinne schärft.
Es ist eine Militärstudie aus North Dakote bei der das Reaktionsvermögen getest wurde.. Die Nachwuchspiloten erhilten unterschiedliche Diäten verordnet und dann wurden sie getestet. Die Probanden mit der fetthaltigsten Nahrung schnitten am besten abe. Sie reagierten nicht nur in psychologischen Test am schnellsten, ihnen unterliefen auch beim Fliegen unter schwierigsen Bedingungen die wenigsten Fehler. Auf dem zwietn Platz folgten die Piloten, die vor allem Kohlehydrate gegesen hatten. Letzte wurden die Gruppe der Eiweiß-Esser.
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