Ansicht von 2 Beiträgen – 1 bis 2 (von insgesamt 2)

  • Autor

    Beiträge

  • Mischa61

      Beitragsanzahl: 268

      Ein offenbar psychisch gestörter Polizist hat auf Kreta mit seiner Dienstwaffe wahllos auf Autofahrer geschossen. Bevor er festgenommen werden konnte, tötete er einen Mann durch einen Kopfschuss.

      Athen – Wie die Behörden auf der griechischen Mittelmeerinsel mitteilten, hat sich die Tat in der Nacht zum Donnerstag in der Nähe der Hafenstadt Chania ereignet.

      Der offenbar psychisch gestörte Polizist feuerte wahllos auf Autofahrer. Einen Mann tötete er mit einen Kopfschuss, ein weiterer Autofahrer wurde leicht verletzt, ein dritter, dessen Wagen von Kugeln getroffen wurde, alarmierte die Polizei.

      Der Polizist hatte sich nach Dienstschluss hinter Bäumen versteckt und das Feuer eröffnet. Er konnte nach einem großen Polizeieinsatz in der Ortschaft Sougia festgenommen werden, ohne Widerstand zu leisten, berichtete das Staatsradio weiter.

      Beim Täter handelt es sich um einen 32 Jahre alten Mann, der nach ersten Informationen aus Polizeikreisen psychische Probleme haben soll. Ein Motiv für das Verbrechen konnte er nicht nennen.

      pad/dpa
      Quelle

      imported_admin

        Beitragsanzahl: 3194

        Griechenland
        Amok mit Dienstwaffe
        VON GERD HÖHLER

        Ein offenbar geistig verwirrter Justizwachtmeister der Haftanstalt Chania hat am Mittwochabend an einer Landstraße mit seiner Dienstwaffe wahllos auf vorbeifahrende Autos geschossen. Einen Autofahrer tötete der 24-Jährige, ein weiterer wurde verletzt.

        Der Täter habe sich an der Straße zwischen Kambanos und Sougia hinter einem Baum versteckt und auf vorbeifahrende Autos gefeuert, berichteten Zeugen. Ein Taxifahrer, der ins Fadenkreuz des Todesschützen geriet, aber unverletzt blieb, alarmierte die Polizei. Nach seiner Festnahme bei einem Großeinsatz gestand der verwirrt wirkende Justizwachtmeister die Tat, nannte aber kein Motiv.

        Die Schüsse von Kreta dürften in Griechenland eine neue Debatte über die Eignungsprüfungen im Justiz- und Polizeidienst auslösen. Das Thema kochte bereits hoch, als im Dezember in Athen ein Polizist ebenfalls ohne erkennbaren Grund einen 15-jährigen Schüler erschoss. Der Tod des Jungen löste in Athen und anderen griechischen Städten tagelange schwere Unruhen aus.

        Ein Gericht in der Hafenstadt Piräus verurteilte unterdessen im Schnellverfahren einen Wärter des Hochsicherheitsgefängnisses Korydallos zu drei Jahren Haft auf Bewährung. Dem Beamten wurde Fahrlässigkeit beim Ausbruch zweier Schwerkrimineller vorgeworfen, die am Sonntag mit einem gekaperten Hubschrauber flohen. Drei weitere Wärter und der Helikopterpilot wurden freigesprochen. Von den Geflohenen fehlt jede Spur. Die Ermittler vermuten, dass korrupte Vollzugsbeamte beim Ausbruch halfen.

        >> Quelle

      Ansicht von 2 Beiträgen – 1 bis 2 (von insgesamt 2)
      • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.
      Nach oben