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      Griechischer Ministerpräsident gibt den Randalierern nach

      Als Folge der schweren Krawalle in griechischen Städten und einer Reihe von Skandalen hat Kostas Karamanlis seinen Finanzminister Giorgos Alogoskoufis abberufen.

      Sein Nachfolger wird Ioannis Papathanasiou. Damit wolle Karamanlis signalisieren, seine Regierung werde einen sozial sensibleren Kurs einschlagen, kommentierte die griechische Presse. Dem neuen Finanzminister werden gute Kontakte sowohl zu den Arbeitgeberverbänden als auch zu den Gewerkschaften nachgesagt.

      Karamanlis setzte zudem seinen Vetter Michalis Liapis als Kultusminister ab. Über ihn machten seit Monaten Gerüchte die Runde, er hätte sich teure Reisen ins Ausland von einer ausländischen Firma finanzieren lassen.

      Immer wieder Kampf gegen Korruption versprochen

      Karamanlis hatte in den letzten Jahren immer wieder versprochen, die Korruption in seinem Land bekämpfen zu wollen. Aussenministerin bleibt Dora Bakogianni. Sie unterstützt die Annäherung der Türkei an die EU.

      Anfang Dezember waren nach dem Tod eines 15-Jährigen durch eine Polizeiwaffe wochenlange Unruhen in mehreren Städten ausgebrochen. Die Konservativen sind in der Gunst der Wähler deutlich abgerutscht und stehen derzeit sieben bis acht Punkte hinter den oppositionellen Sozialisten.
      (oku/sda)

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