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Anonym
März 20, 2008 um 2:45 p.m. UhrBeitragsanzahl: 5352Seit dem 6. Jahrtausend v.Chr. wird Weinbau betrieben. Als Ursprungsland gilt das antike Persien.
In der griechischen Antike unterscheidet man weißen, schwarzen und bernsteinfarbenen Wein. Die trocken (austeros), halbtrocken(autokratos) oder süß (glykazon) sein können.Er wurde in versiegelten Tonkrügen oder Schläuchen aus Ziegenhaut gelagert und hatte einen relativ hohen Alkoholgehalt.
Der meiste Wein stammte aus lokalem Anbau und kostete einen Obolus (gerigwertige Münze) für drei Kotylen (Flüssigkeitsmaß).Der beste Wein der weit gehandelt wurde, stammte aus Chios, Thasos, Lesbos und Mende auf Chalkidike.
Wein wurde grundsätzlich mit Wasser getrunken, der Genuss von unverdünntem Wein galt als Merkmal der Barbaren. Nur bei dem Trankopfer zu Beginn eines Symposions (gemeinames Trinkgelage) wurde unvermischter Wein verwendet. Die übliche Mischung waren fünf Teile Wasser auf zwei Teile Wein, eine Mischung aus gleichen Teilen galt bereits als unmäßig und wurde akratos (unvermischt) genannt. Wein und Wasser wurde in den Kratèr (Weinmischgefäß) gemischt, manchmal wurde der Wein auch in einem Psykter gekühlt oder mit Schnee direkt in die Trinkschalen gegeben. Den Wein trank man aus flachen Schalen auf hohen Fuß, die seitlich zwei kleine Henkel aufwiesen. Für ein Gelage, an dem 14 Gäste teilnahmen galten 3 Kratèr Wein als angemessen.
Der griechische Gott des Weines ist Dionysos, der vorher jedoch als Gott der Fruchtbarkeit galt. -
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